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Gehorche mir!

Gehorche mir!

Titel: Gehorche mir!
Autoren: Jansen Nina
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verschnürt bin
.
    Immerhin trat er jetzt näher ans Bett und stellte einen Fuß darauf. Die Matratze gab ein wenig nach. Er beugte sich vor und streckte die Hand aus. „Du bist mein Geschenk. Darum wirst du zuerst gestreichelt. Ganz behutsam.“ Er ließ die Fingerspitzen über ihren Rücken gleiten, verweilte auf ihren angespannten Schulterblättern.
    Ein süßer Schauer glitt durch ihren Körper. Warum griff er nicht fester zu? Warum warf er sich nicht auf sie? Sie wollte ihn mit allen Sinnen spüren, am ganzen Körper. Sie wollte ihn küssen.
Bitte, nimm mir den Knebel aus dem Mund!
    Doch das stumme Flehen in ihrem Blick erreichte ihn nicht. Er hatte sich wieder zurückgezogen, rauchte weiter, nahm einen Schluck Weißwein. Sie konnte seine Erektion als Ausbeulung in seinem Bademantel sehen. Woher nahm er nur diese Selbstbeherrschung?
    „Einmal“, erzählte er, „habe ich die Geschenke wieder unter den Baum zurückgelegt und gesagt, ich würde sie erst am nächsten Tag auspacken. Mein Bruder ist fast ausgetickt, weil er auf meine Geschenke mindestens so neugierig war wie auf seine eigenen.“
    Leannes Herz blieb fast stehen. Wollte er sie etwa so liegen lassen, bis er geruhte sich ihrer zu erbarmen?
    Devin legte den Zigarillo in den Aschenbecher. „Mitten in der Nacht bin ich dann aufgestanden, weil ich es doch nicht mehr aushielt, und habe meinen Bruder in flagranti dabei ertappt, wie er gerade eine Schere am Geschenkband ansetzte. Aber ich glaube, du interessierst dich gerade nicht so sehr für meine Familienanekdoten.“ Er löste den Gürtel und ließ den Morgenmantel zu Boden gleiten. „Du interessierst dich eher für das Geschenk, das ich für dich habe.“ Er kniete sich auf die Matratze und legte seine heißen Handflächen auf ihre Pobacken.
    Leanne atmete zufrieden aus. Wieder wurde sie gestreichelt, lange und geduldig, was ihre eigene Geduld bis zur Grenze des Erträglichen strapazierte. Sie reckte ihm den Hintern entgegen, versuchte, sich an seinen Händen zu reiben. Sie wollte mehr von ihm spüren.
    „Meine kleine wilde Elfe“, murmelte er. „Ich glaube, du willst mir etwas sagen.“ Er beugte sich über sie und löste den Klettverschluss an dem Lederband, das den Knebel festhielt. Sachte zog er ihr den Knebel aus dem Mund.
    „Bitte fick mich so fest du kannst”, flehte sie atemlos.
    Er warf den Knebel auf einen Sessel und strich ihr zärtlich durchs Haar. „Ich könnte dich noch ein wenig länger hinhalten, einfach um zu sehen, wie widerstandsfähig ich bin.“
    „Das darfst du nicht tun. Bitte. Ich sterbe vor Lust. Fick mich, du Mistkerl.“
    „Hm.“
    „Bitte.“
    Er küsste ihre Wange.
    „Verdammt!“
    „Du bist hinreißend.“ Er kniete sich hinter sie zwischen ihre geöffneten Beine und drückte die Spitze seines Glieds gegen ihre Schamlippen, tauchte in ihre Feuchtigkeit und drang endlich – endlich! – tief in sie ein. Er stieß zu, zog sich zurück, stieß schneller zu, steigerte den Rhythmus, ließ ihren gefesselten Körper vor und zurück wippen. Die Muskeln in ihrer Vagina arbeiteten auf Hochtouren, sie zuckten lustvoll und pressten sich zusammen, so fest sie konnten.
    Leanne keuchte unter den Stößen. Ja, so war es gut. Aber noch nicht perfekt. „Pack mich. Pack mich richtig fest. Tu mir weh.“
    Er hielt inne und lachte. Sie liebte sein Lachen. Es war so rau und offen, so frei von Hemmungen.
    „Auch wenn es dich Überwindung kosten sollte“, fügte sie hinzu, wohl wissend, dass er nur darauf lauerte, von ihr um so einen speziellen Service angefleht zu werden. Wie gut sie miteinander harmonierten, und das nach so kurzer Zeit!
    Er grub die Finger in ihre Flanken, bohrte sie regelrecht hinein. Und dann stieß er wieder zu, mit einer Wucht, die sie vom Bett geschoben hätte, wenn die Seile sie nicht gehalten hätten.
    Sie krampfte die Hände auf dem Rücken zusammen, wollte sich irgendwo festhalten und biss schließlich ins Kissen. Sie war vor Lust völlig außer sich. Devins Stöße wurden langsamer, genussvoller. Sein Griff um ihre Hüften lockerte sich. Er hatte sogar die Muße, ihre Hände loszubinden und sie an ihre Seiten zu legen. Er beugte sich über sie und leckte sie an der empfindlichen Stelle an der Seite ihres Halses. Sie stöhnte entzückt auf. Gleich würde er kommen. Sie konnte schon spüren, wie sein Glied sich in ihr steiler aufrichtete und wie seine Hoden, die er gegen ihre Schamlippen presste, sich zusammenzogen.
    Plötzlich glitt er aus ihr hinaus.
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