Geheimnis der Tiere - Die drei ??? Kids ; 53

Jahren. Das Papier wäre längst vergilbt oder vergammelt. Außerdem sieht das wie ganz normales Papier aus dem Schreibwarenladen aus. Aber seltsam ist es schon: Kann es tatsächlich einen Autor geben, der zufällig die gleichen Buchstaben im Namen hat, wie derAstrologe Nostradamus? Freunde, es gibt nur eine Möglichkeit, das herauszufinden: Wir müssen in der Bibliothek nachsehen. Wenn wir Glück haben, gibt es dort tatsächlich dieses Buch.«
    Peter und Bob waren einverstanden. Voller Tatendrang rannten sie die Holztreppe runter und schnappten sich ihre Räder. Tante Mathilda verscheuchte gerade den Papagei aus dem Kirschbaum. »Kommt aber bald wieder zurück! Lasst mich mit den ganzen Tieren nicht allein! Ich habe die schließlich nicht angeschleppt.«
    »Ja, ja, Tante Mathilda. Wir sind gleich wieder da. Keine Angst.«
    Die Bibliothek lag mitten in Rocky Beach, und die drei ??? stellten vor dem alten Gebäude ihre Räder ab. Doch sie hatten Pech. » Während der Ferien wegen Renovierung geschlossen «, las Bob einen Zettel an der Tür vor. »Mist! Das Rätsel des Nostradamus werden wir heute nicht lösen können. Die sollten auch mal unsere Schule renovieren. Am besten aber während der Schulzeit.«
    Enttäuscht schoben die drei ??? ihre Räder über den Marktplatz. Viel war nicht los. Wie immer plätscherte aus der Statue des Fred Fireman Wasser in den Brunnen. Justus zeigte auf Porters Laden. »Wenn wir schon mal hier sind, dann können wir eigentlich auch was zum Naschen kaufen. Onkel Titus hat doch jedem von uns gestern für unsere Hilfe fünf Dollar gegeben.«
    Peter war einverstanden. »Gute Idee, denn Geld ist zum Ausgeben da. Erst wenn man groß ist, muss man sparen. Und das sind wir noch lange nicht.«
    »Genau!«, lachte Bob. »Sparen können wir später immer noch. Auf zu Porter!«
    Neben der Kasse am Tresen hatte der Kaufmann viele Glasdosen mit Süßigkeiten aufgestellt. Die drei ??? nahmen jeder eine kleine Tüte und schaufelten alles Mögliche in diese hinein. Porter stand die ganze Zeit daneben und zählte jedes Teil mit. »Sehr gut, Jungs. Macht die Tüten richtig schön voll! Zucker ist gut fürs Wachstum, sehr gesund und macht weiße Zähne. Wenn ihr wollt, könnt ihr noch mehr leere Tüten bekommen.« Peter winkte ab. »Danke, das reicht. Nachher werde ich noch zu gesund.«
    Einer nach dem anderen legte seine Tüte auf den Tresen, und Mister Porter zählte den Inhalt zur Sicherheit noch ein zweites Mal. »Oberstes Gebot eines jeden Kaufmanns: zweimal zählen und doppelte Buchführung.«
    Währenddessen betrachtete Justus einen drehbaren Buchständer neben dem Verkaufstresen. Porter blickte auf: »Das ist nichts für euch, Jungs. Alles Krimis und dicke Schmöker für Erwachsene. Das Feinste vom Feinsten. Nur Bestseller und von Millionen Leuten gelesen. Dahinten gibt es Comics für euch. Wenn man die liest, wird man schlau und bekommt gute Noten in der Schule.«
    Bob fing laut an zu lachen. »Klar. Und wenn man nur Cola und Brause trinkt, dann wird man reich, berühmt und später Präsident von Amerika.«
    »Genau, mein Junge! Ihr habt es begriffen. AllesUnfug, was eure Eltern euch erzählen. Fragt euch mal, warum die Affen nicht so schlau wie die Menschen sind. Die essen nur Bananen und gehen früh ins Bett.«
    Plötzlich griff Justus nach einem Buch. »Das glaube ich ja nicht! Schaut euch das an, Freunde! Apokalypse. Das Ende der Welt. Der Roman von Adam Strouns!«
    Porter zog die Augenbrauen hoch. »Wie? Ihr interessiert euch dafür? Das ist nun wirklich was für Erwachsene. Der Roman steht seit über einem Jahr auf der Bestsellerliste. Das Buch ist sogar verfilmt worden und kommt bald in die Kinos. Ein Welterfolg. Der Autor muss auch viel Süßigkeiten gegessen haben. Der schreibt einen Bestseller nach dem anderen. Da könnt ihr mal sehen.«

    Aber Justus hörte überhaupt nicht mehr hin, als Mr Porter seine Scherze machte. »Unglaublich! Das Buch ist in der ganzen Welt verkauft worden.«
    Aufgeregt nahm Bob es ihm aus der Hand. »Wirklich irre. Auf der Rückseite steht was über den Autor und sein Werk. Hier: Adam Strouns’ meisterhafter Roman über den Weltuntergang begeistert Millionen. Jeder Leser wird sich die Frage stellen, ob die Geschichte am Ende nicht doch wahr werden kann. Steht der Menschheit das Ende bevor? Der Autor Adam Strouns ist noch nie öffentlich aufgetreten, und wer er in Wirklichkeit ist, bleibt sein Geheimnis.«
    Mit großen Augen sahen sich die Detektive an.
    »Was