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Geheime Affäre mit dem Milliardär (Baccara) (German Edition)

Geheime Affäre mit dem Milliardär (Baccara) (German Edition)

Titel: Geheime Affäre mit dem Milliardär (Baccara) (German Edition)
Autoren: Fiona Brand
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in Lucas’ Armen wieder, an seine Brust gedrückt, und ihre Tasche landete auf dem Boden. „Was fällt dir eigentlich ein?“, fragte sie erschrocken und klammerte sich an seinen Schultern fest.
    „Ich kidnappe dich“, entgegnete er ruhig, während er sie fest in seinen Armen hielt und zurück zum Hubschrauber marschierte. „Das hat Constantine für Sienna schließlich auch getan.“
    Verstand sie seine Worte richtig? Sie hatte Angst, zu viel Bedeutung hineinzulegen, und sie wünschte, sie könnte Lucas’ Augen hinter seiner dunklen Sonnenbrille sehen. „Falls du dir Sorgen machst, dass ich etwas Dummes anstellen oder einen Unfall haben könnte, dann ist das hier völlig unnötig. Ich biete dir bloß den Ausweg, den du wolltest.“
    „Ich weiß. Ich habe deine Nachricht gelesen.“ Er hob sie in den Helikopter und setzte sie auf der Bank hinter dem Piloten ab, bevor er schnell ihre Tasche holte und sich dann auf dem Sitz neben Carla anschnallte.
    „Wo fliegen wir hin?“, rief sie, um den Motorenlärm zu übertönen.
    „Zu einer Hütte in den Bergen.“
    Nur kurze Zeit später landete der Helikopter auf einer Wiese, und sie stiegen aus. Der Pilot entlud eine große Kiste, auf der sich das Logo des Resorts befand. Carla vermutete, dass es sich um Proviant handelte.
    Fasziniert betrachtete sie den herrlichen Ausblick in das Tal unter ihnen, durch das sich silbrig glitzernd ein Fluss schlängelte. „Ich kann nicht glauben, dass du mich kidnappst“, murmelte sie.
    „Bei Constantine hat es ja auch geholfen“, entgegnete Lucas, und weckte ihre Hoffnung erneut.
    Zwar war es keine Liebeserklärung, aber doch so etwas Ähnliches.
    Sie folgte Lucas in die sogenannte Berghütte, die mit den großzügigen Glasfronten und komfortablen Ledermöbeln mehr ihrer Vorstellung von einem kleinen Palast entsprach.
    Während sie zusah, wie Lucas die Kiste mit dem Proviant auspackte, deren Inhalt eher einem gediegenen Picknick-Lunch ähnelte, beschlichen sie allerdings Zweifel. Lucas gab sich immer noch so kühl und distanziert, er hatte ja nicht einmal die Sonnenbrille abgenommen.
    „Streng genommen ist das ja eigentlich kein richtiges Kidnapping“, bemerkte sie frustriert.
    Sofort hielt er in der Bewegung inne. „Wie richtig willst du es denn?“

16. KAPITEL
    „Wir sind allein. Wir sind zusammen“, sagte Lucas und versuchte, sich zusammenzureißen, obwohl er Carla am liebsten an sich gezogen hätte, um sie zu küssen. Aber sie war offenbar immer noch nicht von seinen Absichten überzeugt. Er hatte keine Ahnung, was er noch anstellen konnte und wusste nur, dass es sicher nicht hilfreich wäre, jetzt auf Sex auszuweichen. „Wir können tun, was wir gestern Nacht schon hätten tun sollen und über alles reden. Hast du schon etwas gegessen?“
    „Nein.“ Abwesend starrte sie auf die exotischen Speisen und den frisch gepressten Fruchtsaft, bevor sie begann, in ihrer Tasche herumzukramen. Offenbar nicht fündig geworden, griff sie schließlich nach dem Telefon.
    „Was ist denn?“, fragte Lucas besorgt. „Wen rufst du an?“
    „Elise“, entgegnete sie stirnrunzelnd, als niemand den Anruf entgegennahm. „Sie kann mir die Medikamente besorgen, die ich brauche.“
    „Welche Medikamente?“, erkundigte er sich, doch mit einem Mal ergab alles einen Sinn: die ständigen kleinen Snacks, der Gewichtsverlust. „Stimmt etwas mit deinem Magen nicht?“
    „So ist es.“
    „Und warum hast du mir nichts davon erzählt?“
    „Du warst nicht gerade überglücklich, als ich in Thailand krank geworden bin.“
    „Das war eine Viruserkrankung.“
    „Und die hat meinen Magen angegriffen, sodass ich ins Krankenhaus musste.“
    „Warum hast mir nichts davon erzählt?“, wiederholte er sich.
    „Nach dem, was in Thailand passiert war, wollte ich dir nicht sagen, dass ich schon wieder krank geworden bin.“
    Das würde sich ändern, dachte er grimmig, von jetzt an würde er für sie da sein. In Thailand hatte er sich von Carla distanziert, denn die Nähe, die er empfunden hatte, als er an ihrem Bett gesessen und sie gepflegt hatte, war ihm unheimlich geworden. Carla hatte weder glamourös noch sexy ausgesehen, als sie mit Fieber im Bett lag – aber sie hatte ganz ihm gehört, und er hatte sich nichts mehr gewünscht, als weiterhin für sie zu sorgen und sie in seiner Nähe zu wissen. Doch in den langen Stunden, die er bei ihr verbrachte und auf sie aufpasste, hatte er immer öfter an Sophie denken müssen. Doch dann hatte er einen
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