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Geboren im Zeichen des Schützen: Was das Sternzeichen über den Menschen verrät

Geboren im Zeichen des Schützen: Was das Sternzeichen über den Menschen verrät

Titel: Geboren im Zeichen des Schützen: Was das Sternzeichen über den Menschen verrät
Autoren: Christina Zacker
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Philyra ein Kind gezeugt haben – eben Cheiron, den ersten Zentauren überhaupt (sein Anblick muss furchterregend gewesen sein. Denn seine Mutter konnte den Anblick des Pferd-Menschen nicht ertragen und ließ sich deshalb von Zeus in eine Linde verwandeln.).
    Ein anderer Mythos besagt, die Zentauren würden von Ixion abstammen: Dieser verliebte sich in die Zeusgattin Hera. Der Göttervater bemerkte die Flirterei rechtzeitig und sorgte dafür, dass Ixion nicht mit seiner Gemahlin, sondern einer nebelhaften Nachbildung namens Nephele ins Bett ging. Trotz ihrer geisterhaften Wolkengestalt bekam Nephele ein Kind – eben den Ur-Zentaur. Dieses Geschöpf war halb Mann, halb Pferd und schwängerte wild und ungestüm alle Stuten in Thessalonien. So wurde das Geschlecht der Zentauren gegründet.
    Cheiron galt im Gegensatz zu seinen wilden Gefährten als weise und menschenfreundlich. Er war musisch begabt, schlug die Leier, kannte viele Heilkräuter und Arzneien und hatte ganz allgemein ein hilfsbereites und gastfreundliches Wesen. Vielen Helden und Göttersöhnen soll er als Erzieher gedient haben (klingt fast ein bisschen wie der nette Zentaur Firenze bei Harry Potter). Achilles, der Held von Troja, war ebenso unter seinen Schülern wie der griechische Gott der Heilkunst Asklepios (bekannter unter seinem lateinischen Namen Äskulap). Auch Herkules, der Sänger Orpheus und der listenreiche Odysseus gingen bei dem freundlichen Zentauren in die Schule. Als Erfinder von Pfeil und Bogen ist Cheiron der erste Schütze überhaupt. Grund genug also, ihn am Sternenhimmel für immer leuchten zu lassen.
    Unsterblich war Cheiron als Göttersohn übrigens sowieso. Jedoch: Er war nicht unverwundbar: Der größte griechische Held Herakles ist schuld daran, dass der Zentaur sich einst an einem vergifteten Pfeil verletzte. Seine Schmerzen waren unerträglich, und so bat er Zeus, ihm einen Platz am Firmament zu gewähren. Sein Verzicht auf die irdische Unsterblichkeit kam übrigens Prometheus zugute, der den Menschen einst das Feuer brachte.

    Schon die Sumerer kannten das Sternbild des Schützen und nach deren Überlieferung ist am Himmel eigentlich Krotos zu sehen, der Sohn des griechischen Hirtengottes Pan und von Eupheme, die wiederum die Mutter der neun Musen war. Krotos gilt ebenfalls als Erfinder des Bogenschießens. Die Musen sollen nach seinem Tod von Zeus verlangt haben, dass Krotos an den Himmel komme, auf dass er dort ewiglich seine Kunst vorführe und ihm zu Füßen ein Kranz von Sternen liege. Dieser Sternkreis heißt heute noch „Südliche Krone“.
    Das Sternbild des Schützen ist das südlichste Zechen und es liegt in einem sehr interessanten Teil unserer Milchstraße, nämlich nahe am Zentrum und in einem der sternenreichsten Bereiche: Neben dem Sternbild kann man eine große Zahl von Kugelsternhaufen, Gasnebeln und offenen Sternhaufen beobachten. Die genaue Mitte unseres Sternensystems wird übrigens nach der lateinischen Bezeichnung für Schütze „Sagittarius A“ genannt. Noch etwas Besonderes: Durch das Sternbild zieht sich die Ekliptik – das heißt, Sonne und Mond sowie alle Planeten unseres Sonnensystems wandern hindurch.

Kapitel 9: Prominente Schützen
    Damit Sie ein bisschen angeben können, finden Sie für jeden Tag der Schützezeit mindestens einen Prominenten, der es wirklich zu etwas gebracht hat im Leben und den deshalb heute jeder kennt (wenn auch nicht unbedingt liebt!). Sie müssen ihn oder sie ja nicht unbedingt zu Ihrer eigenen Party einladen ...
    23. November
    spielt für Sie Popmusiker Bruce Hornsby (1954). Der italienische Schauspieler Franco Nero (1941) gratuliert ebenso wie Regisseur Herbert Achternbusch (1938)
    24. November
    singt Hartmut Engler (1961) von „Pur“ für Sie. Schauspieler und „Disko“-Moderator Ilja Richter (1952) – kennen Sie den noch?! – kommt ebenfalls zu Ihrer Fete.
    25. November
    feiert die Kelly-Family mit Ihnen. Denn Patricia Kelly (1969) hat heute ebenso Geburtstag wie der italienische Popsänger Zucchero (1955), wie Rosa von Praunheim (1942) oder Straßenfeger-Autor Francis H. Durbridge (1912)
    26. November
    der Trompeter Stefan Mross (1975) bläst für Sie, Rockröhre Tina Turner (1939) tanzt für Sie und Slavko Avsenik (1929) hat seine „Original Oberkrainer“ mitgebracht.
    27. November
    die amerikanische Schauspielerin Robin Givens (1964) und US-Popsängerin Amy Grant (1960). Das passende Geburtstagsgewand entwirft Jil Sander (1943)
    28. November
    der
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