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Fuer immer du

Fuer immer du

Titel: Fuer immer du
Autoren: Savannah Davis
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Haut kribbelte dort, wo seine Lippen mich berührt hatten. Und dieser flüchtige Kuss, ließ mich für einen Moment alles um mich herum vergessen. Es war, als wäre die Welt auf Standbild gestellt worden. Mit einem lang gezogenen Seufzer holte ich mich aus der Trance und riss meine Augen von Adrian los.
    Hinter Adrian stand ein großgewachsener Mann mit schlohweißem Haar. Er trug eine alte Kriegsrüstung. Aufgeregt strampelte ich mit den Beinen. Mein Herz raste jetzt nicht mehr, wegen Adrians Lippen auf meinen, sondern wegen des Flammenschwertes in der Hand des Fremden.
    »Hinter dir«, keuchte ich tonlos.
    Adrian sprang auf und als ich mich endlich aufgerichtet hatte, entdeckte ich Dave. Er stand direkt hinter dem Weißhaarigen.
    »Irial«, sagte Adrian trocken. »David, lange nicht gesehen.«
    »Dave? Was ist hier los«, mischte ich mich panisch ein und stellte mich neben Adrian. Einen Atemzug später erschien auch Sam in meinem Zimmer. Er hielt sein Schwert in der Hand.
    »Hallo Tinker!«, sagte Dave und strahlte mich an. »Ich sehe, dir geht es gut.«
    Ich wurde heiß im Gesicht und räusperte mich verlegen. »Kommst du jetzt her und nimmst einen alten Freund endlich in die Arme?«
    Ich warf mich erleichtert in Daves Arme und dieser schwang mich mehrere Runden im Kreis, bevor er mich wieder absetzte. »Aber du hast gesagt, du verrätst ihnen nichts«, flüsterte ich.
    »Das habe ich a uch nicht. Aber so wie es aussieht, haben sie dich schon länger beobachtet.«
    »Wie lange«, wollte Adrian wissen und in seinen Augen funkelte der Zorn.
    »Seit sie auf David getroffen ist.«
    »Wusstest du das?«, fiel Sam ein.
    David schüttelte den Kopf.
    »Und jetzt? Wer soll auf sie aufpassen?« Adrian ballte seine Hände zu Fäusten.
    »Deswegen bin ich nicht da«, sagte der Weißhaarige. Aus meinen Träumen wusste ich, er war Irial. Er hatte Adrian die Flügel genommen.
    »Ich stelle euch vor eine Wahl«, sagte er. Sein Schwert war mittlerweile verschwunden.
    Sam trat zu uns an das Bett. »Welche Wahl?«
    »Eure Ausstoßung ist hiermit beendet. Ihr habt euch für Uriel aufgeopfert. Ihr dürft eure Flügel zurückhaben.«
    »Ich verzichte«, platzte Sam heraus ohne auch nur eine Sekunde nachgedacht zu haben.
    »Aber …«, wollte ich protestieren. Wieso wollte er seine Flügel nicht zurück?
    »Wenn wir sie zurücknehmen, werden sie uns von hier abziehen.« Er sah mich ernst a n. »Dann ist Adrian wieder einer von ihnen. Ihr dürft euch dann nicht mehr wiedersehen.«
    Mir stockte der Atem und ich begann zu zittern. Besorgt sah ich Adrian an, der noch nichts gesagt hatte. Er blickte nur bewegungslos auf Irial. Hieß es wirklich, seine Flügel oder ich?
    »Adrian?«, drängte Irial.
    »Ich verzichte«, sagte er ganz ruhig.
    Dave lächelte mich an. In seinem Gesicht konnte ich lesen, dass er mit dieser Antwort gerechnet hatte. Auch Irial lächelte.
    »Dachte ich mir. Dann wird es euch nichts ausmachen, weiter auf sie zu achten?«
    »Ganz sicher nicht«, sagte Sam. Sam sah gespielt genervt auf die Uhr. »Ich will ja nicht drängeln, aber wir müssen noch auf eine Geburtstagsparty.«
    Dave und Irial verschwammen, dann waren sie weg.
    »Ihr verzichtet auf eure Flügel? Warum?«, schimpfte ich los.
    »Sollen wir dieses Haus hier etwa aufgeben?«, wollte Sam wissen.
    Adrian griff nach meiner Hand und zog mich zu sich heran. Er küsste mich langsam und lang, strich mir durch mein Haar und flüsterte an meinen Lippen: »Willst du auf das verzichten?«

    Ende

    Danksagung

    Liebe Rhona, zuerst danke ich dir. Du hast dir die Rohversion angetan. Das muss ich dir hoch anrechnen. Nicht viele hätten so viel Mut gehabt. Ohne deine vielen Tipps, wäre das Buch nicht das, was es jetzt ist.
    Ich danke auch meinen Kindern, wärt ihr nicht gewesen, wäre ich wohl schon vor Monaten fertig geworden. Gut dass ich das nicht so ist, das neue Ende ist viel besser.
    Und ich danke Skyler, Adrian und Samuel für ihre Geduld. Es hat ganze fünf Jahre gedauert, euch endlich auf die Welt loszulassen. Ihr habt es mir wirklich nicht leicht gemacht.

    Bonusgeschichte

    Der alte Mann

    Sanft schwebten große, bauschige Schneeflocken vom Himmel. Das Licht der Laternen glitzerte auf der verschneiten Oberfläche wie Diamanten. Die weiße Pracht schien jeden in ihren Bann ziehen zu wollen. Es wirkte fast unecht. Zugleich war es das Schönste, was er seit Jahren gesehen hatte. Der Alte schlang die Arme um seinen Körper. Es war kalt an diesem Abend. Der Frost biss
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