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Freak Like Me (German Edition)

Freak Like Me (German Edition)

Titel: Freak Like Me (German Edition)
Autoren: J. Moldenhauer
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während ich hart schluckte.
    „Das kommt drauf an, ob du es hören wolltest. Wenn nicht, dann habe ich das nur gesagt um Isabella zu vertreiben“, hörte ich mich leise sagen, hatte das Gefühl, mein Herz würde immer weiter in den Erdmittelpunkt wandern. Es rutschte mir also nicht nur in die Hose, sondern wurde auch verdammt heiß.
    „Hast du das Ernst gemeint?“, wiederholte sie sich, zeigte keine Regung. Hatte es einen Sinn es zu leugnen? Sie würde es sowieso irgendwann herausfinden. Ich konnte nicht anders, als stumm zu nicken.
    „Könntest du das nochmal wiederholen?“, fragte sie leise, kam ein Stück auf mich zu.
    „Ich liebe dich“, flüsterte ich, als sie direkt vor mir stehen blieb. Als mein Herz bei diesen kleinen Wörtern zerbarst und ich bei ihren grünen Augen wieder das Gefühl hatte, Achterbahn zu fahren, machte mir deutlich, dass es wirklich so war. Ich liebte sie. Ich liebte Ann. Ein Lächeln, so schön und wundervoll, wie ich es noch nie zuvor gesehen hatte, breitete sich auf ihrem Gesicht aus, erreichte völlig ihre Augen.
    „Ich liebe dich auch“, sagte sie, und dann presste ich meine Lippen auf ihre. Das war also dieses Gefühl, von dem alle sprachen. Das Gefühl, mit jemandem für immer zusammen sein zu wollen. Ihn nie gehen zu lassen. Ich hielt sie fest, legte alles, was ich für sie empfand, in diesen Kuss und hoffte, dass sie es spürte.
    „Leute, könnt ihr das nicht zu Hause in eurem Bett austragen?“, unterbrach Danny unseren Kuss.
    „Halt deine Klappe“, wies ich ihn an, nahm ihr Gesicht zwischen meine Hände und küsste sie erneut. Sie war der wichtigste Mensch auf der Welt für mich. Und ich hoffte, dass ich sie nie wieder gehen lassen musste

Epilog
    „Ich will aber pink!“, beschwerte ich mich, verschränkte die Arme vor meiner Brust, während Jason genervt aufstöhnte.
    „Aber pink ist so krass. Ich finde ein Grün viel schöner im Schlafzimmer!“, beschwerte mein Freund sich.
    „Grün ist langweilig“, machte ich meinen Standpunkt klar und wurde von Gwen und Grace mit einem heftigen Nicken unterstützt.
    „Vergiss es. Ich bin doch kein Mädchen!“, empörte der Froschkönig sich. Und er bekam natürlich Unterstützung von Danny, Zack und Mike. Diese miesen Verräter!
    „Du durftest dir schon die Farbe in der Küche aussuchen!“
    „Ich bin auch derjenige von uns, der Fotografie studiert. Das hat mit Ästhetik zutun im Gegensatz zu Physik!“, spielte er mal wieder seinen Trumpf aus und lächelte mich siegessicher an. Einen Augenblick funkelte ich ihn böse an, dann schnappte ich mir einen Pinsel, steckte ihn in die pinke, bereits geöffnete Farbe und fing an, einen Froschkönig an die Wand zu malen.
    „Hey!“, rief Jason, doch da war mein Werk schon vollendet.
    „Siehst du. Pink steht auch einem Froschkönig“, murmelte ich mit einem bösen Grinsen, doch da hatte er bereits einen Pinsel in die grüne Farbe getunkt und malte eine grüne Prinzessin an die Wand.
    „Siehst du. Grün steht auch einer Prinzessin“, sagte er selbstbewusst und erntete von seinen Kumpels lautes Gejohle.
    „Okay, streitet ihr euch weiter, wir laden schon mal die ersten Möbel aus. Ach, und Ann, Chloe hat angerufen, ob wir uns nächstes Wochenende zum Cheerleading treffen“, infomierte Gwen mich, doch ich fixierte weiter meinen neuen Mitbewohner. Der Rest polterte die Treppen hinunter, verließ unsere kleine Wohnung.
    „Halb grün, halb pink“, knurrte ich, was ihm ein Lächeln auf die Lippen zauberte. Zum Dahinschmelzen, aber das konnte ich jetzt nicht zulassen. Wir befanden uns in einem Krieg.
    „Einverstanden. Aber das bleibt“, stimmte er zu, machte eine kurze Handbewegung auf unsere bescheuerten Malereien. Kurz musterte ich ihn von oben bis unten. Versuchte nicht zu strahlen, als mir mal wieder bewusst wurde, dass das mein Typ war und wir in unsere erste gemeinsame Wohnung zogen, was allerdings daran lag, das wir die gleiche Uni besuchten.
    „Na gut“, ergab ich mich und ließ meine Arme sinken. Jason kam auf mich zu und gab mir einen liebevollen Kuss auf den Mund. So einen, wie er ihn mir immer gab, wenn er meinte, dass keiner hinschaute. Er nahm mich in den Arm und zusammen betrachteten wir unser Werk.
    Die Prinzessin hatte ihren perfekten Froschkönig gefunden. Ach quatsch. Lassen wir den Kitsch. Er war nicht perfekt. Aber genau
das
machte ihn für mich perfekt und absolut unwiderstehlich. Er würde immer mein schleimiger Froschkönig bleiben und ich seine
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