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Frauen lieben Schokolade Maenner Wiener Schnitzel

Frauen lieben Schokolade Maenner Wiener Schnitzel

Titel: Frauen lieben Schokolade Maenner Wiener Schnitzel
Autoren: Jan van Amstel Anne van Amstel
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da Technik Frauen nur selten geheuer ist, schafft ein „Duffy“ deutlich mehr Nähe als ein DAF (Anm.: der „DAF“ ist die einzig nennenswerte holländische Automarke und in PKW-Form inzwischen ausgestorben.) Zum anderen macht das, was süß und niedlich ist, einem keine Angst mehr. Selbst Brummis verlieren da ihren Schrecken.
    Den meisten Frauen ist Autofahren auch heute noch unheimlich – vor allem nachts oder beim Einparken. Lieber hätten sie eigentlich ein Pony. Das Problem ist nur, dass beim Pony die Kindersitze immer so schlecht halten. Außerdem gibt es keinen Rückspiegel und somit auch keine Möglichkeit, sein Make-up zwischendurch mal zu kontrollieren. Und da Frauen zuhause ohnehin schon einen Esel sitzen haben, verzichten sie lieber aufs Pony und kaufen sich einen Minicooper, denn auch der hat ja etwas Kuscheliges, vor allem wenn man ihn Schnucki nennt.

Autofreaks
...und Männer lieber schlicht Ferrari fahren (Jan)
    Ob Männer oder Frauen – wenn's ums Auto geht, spinnen beide.
    So spinnen Frauen : Frauen gehen auf Kuschelkurs – sie wollen das Auto nicht fahren, sie wollen es „süß finden“. Das Auto ist ein Freund, mit dem man gemeinsame Abenteuer erlebt: Der Abend in Nizza, der Beaujolais, der Vollmond, die abendliche Sommerbrise auf der Haut; nachts noch schnell nackt baden und dann in seinen kleinen Peugot steigen, das Radio anmachen und Whitney Houston hören – alles eine Einheit, ein Gesamterlebnis. Das Auto wird zum zweiten Wohnzimmer: Zigarettenschachteln, Pfefferminzbonbons, der indianische Talisman am Rückspiegel, Kekskrümel, leere CD-Hüllen, die kaputte Lesebrille, Strandmatten und Sand auf dem Rücksitz – ein schönes Nest. So kuschelig halt.
    Und so spinnen Männer : Wenn Männer zu sehr lieben – dann wohl ihr Auto. Plötzlich lernen sie zuzuhören und erkennen, dass das Geräusch vom Vergaser kommt. Sie waschen, wachsen, ölen und tanken ihr Auto, fahren es Spazieren und investieren mächtig. Ein Bekannter von mir hat sein ganzes Erbe in einen Sportwagen gesteckt – das Geld sollte eigentlich für die gemeinsame Wohnung angelegt werden und seine Frau hätte ihn fast verlassen. Männer opfern so viel Zeit mit ihrem Auto, dass Frauen auf Affären aus Blech oft gereizter reagieren, als auf Liebeleien aus Fleisch und Blut. Richtig schlimm wird’s, wenn Autonarren sich zusammen tun: Oldtimer-Club, Ferrari-Club ja sogar Opel-Clubs gibt es.
    Frauen kuscheln und Männer protzen mit ihrem Auto. Beide sind verrückt geworden, denn letztlich soll das Ding ja nur eines können: uns von A nach B bringen.

Flatrate
Warum Frauen Telefon-Marathons lieben... (Anne)
    Früher war Telefonieren mal ein teurer Spaß. Doch dann kam irgendwann ein Telekommunikationsexperte auf die Idee, die Flatrate zu erfinden. Wahrscheinlich konnte er die horrenden Telefongebühren, die ihm seine Ehefrau verursachte, nicht länger ertragen. Die Flatrate ist eine glorreiche Erfindung, denn sie rettet viele Ehen. Schließlich wissen wir, dass Frauen ihr Telefon genauso lieb haben, wie Männer ihre Autos. Warum wir aber mit solcher Leidenschaft oft viele Stunden am Telefon verbringen, ist allen Männern und wohl auch so manch einer Frau ein Rätsel.
    Dabei ist die Antwort ganz einfach: Telefon-Marathons haben bei Frauen nie den Sinn, einfach nur langweilige, nackte Fakten auszutauschen. Frauen denken in größeren Zusammenhängen: Es geht um soziales Networking (auch wenn Männer das mitunter gemeinerweise als „Klatsch“ bezeichnen). Eine Aussage wie „Peter geht es schlecht.“ sagt eigentlich gar nichts aus. Der Mensch am anderen Ende der Leitung ist kein Computer. Vor allem wenn wir mit einer guten Freundin telefonieren, will die schon etwas mehr wissen. „Warum geht es Peter schlecht? Hat sich Sophie eigentlich wirklich nur wegen dieser dummen kleinen Affäre von ihm getrennt? Ach genau – und wie hieß die Kleine doch nochmal und ist die wirklich Model, bei der mäßigen Figur?“
    Ein Telefonat ist kein Telegramm. Wir Frauen lieben es, zu kommunizieren – und das heißt auch, dass wir Details austauschen und uns einen Eindruck von gesamten Situation machen wollen. Und dann ist Telefonieren ja immer auch ein bisschen wie Therapie. Eine Art klientzentrierte Gesprächstherapie. Aber mit dem Vorteil, dass wir auch ungeschminkt im Pyjama am Telefon hängen können. Allein schon dadurch, dass wir über unsere Ängste und Probleme sprechen, verlieren diese an Gewicht. Und was macht es da schon, wenn das
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