Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Frauen lieben Schokolade Maenner Wiener Schnitzel

Frauen lieben Schokolade Maenner Wiener Schnitzel

Titel: Frauen lieben Schokolade Maenner Wiener Schnitzel
Autoren: Jan van Amstel Anne van Amstel
Vom Netzwerk:
potentiellen oder bereits vorhandenen Nachwuchs. Kindersitze, Tretroller, Dreirad, Kinderwagen und das Schlauchboot für den Wochenendausflug – all das muss man schließlich irgendwo unterbringen können.
    Wichtig ist auch, dass trotz allem noch genug Platz für ein paar Tüten und Schuhschachteln bleibt, denn Kinder sind ja kein Grund, jetzt nicht mehr zum Shopping zu gehen – ganz im Gegenteil.
    Zugegeben – ein Van ist natürlich kein Ferrari und wirkt vielleicht etwas behäbig. Doch wir wollen ja keine Geschwindigkeitsrekorde brechen. Und was will man mit einem Auto, in dem noch nicht mal ein paar klitzekleine Kinder Platz haben? Wenn ich junge (und teilweise ziemlich kleine) Frauen in riesigen Kombis, Vans und Geländeautos herumfahren sehe, denke ich mir immer, dass irgend etwas an der These „Frauen können nicht einparken“ wohl nicht stimmen kann. Ich meine: Die können doch nicht dauernd rumfahren. Sie müssen doch auch mal irgendwo anhalten und parken, oder?
    Offenbar fällt es Frauen leicht, Prioritäten zu setzen. Nachwuchs ist das Wichtigste, und das mit dem Einparken lernt man dann schon. Sollten dabei doch einmal ein paar Kratzer entstehen – was soll's: ist ja nur ein Familien-Van, und kein Ferrari...

Demographischer Handel
Männer brauchen ihren Zweisitzer (Jan)
    Auf Familienfotos habe ich gesehen, dass mein Vater als junger Mann einen alten Pontiac Firebird fuhr. Als er dann Kinder bekam, ist er auf ziemlich große, aber nicht gerade schicke Autos umgestiegen. Heute gehören Sportwagenkunden jedoch eher zur Generation 40 plus, stecken in der Midlife-Crises und haben einiges zu kompensieren. Wenn Sie genauer wissen wollen, was, dann sollten Sie einen Blick auf die Symbolik werfen:
    „Rot“: Lebenslust, Erotik, Potenz
    „Sportwagen“: Kraft, Tempo, Macht, Jugendlichkeit
    „flach“: Flexibilität (beim Einsteigen nötig), Geschmeidigkeit und Eleganz
    Jetzt wissen Sie, was der gute alte (oder neue) Porsche so alles auszugleichen hat. Zugleich symbolisiert ein Sportwagen jeder Frau: „In so ein Ding passt garantiert kein Kindersitz. Mit dem Typen kann ich sicher viel Spaß haben – aber die Pille sollte ich bei dem besser nicht vergessen.“
    Ein Mann, der einen Zweisitzer kauft, handelt nicht vernünftig, sondern will eine Lebensweise zum Ausdruck bringen: Ob Ferrari oder BMW-Coupé: statt auf dem Marlboro-Pferd reitet der Großstadtjäger eben im Flitzer über den Asphalt. „Abenteuer und Freiheit“ könnte man da herauslesen. Oder auch: „Je oller je doller“. Und eins darf man natürlich nicht vergessen: Sportwagen symbolisieren noch ganz andere Dinge: zum Beispiel hohe CO2-Emissionen, Minderwertigkeitskomplexe oder pubertäre Raserei.
    Kürzlich durfte ich mal einen Sportwagen deutscher Fabrikation bei einem Freund Probe fahren. Der Trip war laut, anstrengend und auch etwas peinlich. Trotzdem kann ich nicht sagen, dass es nicht auch mächtig viel Spaß gemacht hätte, mit dem Ding durch die Gegend zu heizen. Aber wie so oft im Leben muss man eben Prioritäten setzen. Als Holländer fällt es mir leicht, auf einen Spritfresser zu verzichten. Der Klimawandel und das Ansteigen der Meeresspiegel sind nämlich Alternativen, auf die ich liebend gerne verzichte.

Prima Ballerina
Frauen lieben es, tanzen zu gehen (Anne)
    Umfragen bestätigen es: Über 80 Prozent der Frauen zieht es regelmäßig auf die Tanzfläche. Grazile Bewegungen, Sinnlichkeit, Körpergefühl, vielleicht ein bisschen Selbstdarstellung, auf jeden Fall aber auch immer eine subtile Form nonverbaler Kommunikation mit dem Tanzpartner – all das fasziniert Frauen.
    Ob Disko, Ballsaal, Tangokurs oder Salsa-Abend. Das Problem ist, dass für viele Tänze auch Männer benötigt werden. Die sind dort aber leider ebenso selten anzutreffen, wie in der Krabbelgruppe. Natürlich gibt es auch begnadete Tänzer. Ob Fred Astaire, John Travolta oder Antonio Banderas – Tänzer waren und sind bei Frauen sehr begehrt, und wer Gegenteiliges behauptet, lügt. Tänzer sind einfühlsam, galant und kommunikativ. Sie haben keine Angst vor Gefühlen und verfügen über emotionale Intelligenz. Kein Wunder also, dass sie auch gute Liebhaber sind. Von Zinnsoldaten kann man das nicht behaupten. Ebenso wenig von Partnern, die Tanzen „albern“ finden und zwei linke Beine haben.
    Verständnisvolle Frauen, die beide Augen zudrücken (eins für jedes linke Bein) und trampelnde Männerabsätze auf ihren Zehen tapfer lächelnd erdulden, können
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher