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Flucht in die Oase der Liebe

Flucht in die Oase der Liebe

Titel: Flucht in die Oase der Liebe
Autoren: Sandra Marton
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College nach zwei Jahren, gingen zur Sicherheitspolizei und anschließend zum Geheimdienst.
    Nach einiger Zeit kehrten sie jedoch nach Dallas zurück, enttäuscht von den Aufträgen, die man ihnen beim Geheimdienst erteilt hatte. Dort gründeten sie Knight, Knight & Knight, eine Firma für Risikomanagement. Nach Stunden ernster Planung und einigen Drinks hatte Cameron die Firmenbezeichnung vorgeschlagen.
    â€žUnd was soll man darunter verstehen?“, hatte Matt gefragt.
    â€žDass wir uns eine goldene Nase verdienen“, hatte Alex lachend erklärt.
    Er sollte recht behalten. Einflussreiche Klienten zahlten Unsummen für Aufträge, vor denen die meisten Menschen schreiend die Flucht ergriffen hätten.
    Dabei ging es dann ziemlich oft um Dinge, die am Randeder Legalität lagen.
    Nur ihr Vater ignorierte ihren Erfolg – bis er eines Abends auf Camerons Anwesen in Turtle Creek auftauchte.
    Avery war sofort zur Sache gekommen und hatte erklärt, sein Angestellter, der mit Vertragsverhandlungen über Ölgeschäfte mit dem Sultan von Baslaam beauftragt war, hätte sich seit fast einer Woche nicht mehr gemeldet und wäre weder über Handy noch über Satellitencomputer erreichbar.
    Mit unbewegter Miene hatte Cameron sich das angehört. Als Avery verstummte, sagte sein Sohn noch immer nichts. Allerdings wusste er jetzt, warum sein Vater ausgerechnet zu ihm gekommen war.
    â€žHimmel, Cameron, du weißt, worum ich dich bitte“, sagte sein Vater ungeduldig.
    â€žTut mir leid, Avery, du musst es mir schon sagen.“
    Im ersten Moment dachte er, Avery würde aufstehen und wortlos das Haus verlassen. Doch stattdessen atmete er tief durch.
    â€žIch will, dass du nach Baslaam fliegst und herausfindest, was, um alles in der Welt, dort vorgeht. Ich zahle dir das doppelte Honorar.“
    Cameron schob die Hände in die Hosentaschen und lehnte sich gegen das Geländer der Veranda, von der aus man einen herrlichen Blick auf die Stadt hatte.
    â€žIch will kein Geld von dir“, meinte er ruhig.
    â€žWas willst du dann?“
    Dass du mich auf Knien anflehst , dachte Cameron. Doch das ließ sein Ehrenkodex natürlich nicht zu, schon gar nicht, weil es hier um seinen eigenen Vater ging.
    Also hatte er den Auftrag ohne Widerspruch angenommen und landete keine achtzehn Stunden später mit einem harten Aufprall in der Wüste.
    Ein kleiner Mann in einem weißen Anzug eilte auf ihn zu.
    â€žWillkommen in Baslaam, Mr. Knight. Ich bin Salah Adair, der Sekretär des Sultans.“
    â€žEs freut mich, Sie kennenzulernen, Mr. Adair.“ Cameronsah sich um. „Begleitet der Vertreter von Knight Industries Sie denn nicht?“
    Adair lächelte heiter. „Er ist zu Vermessungsarbeiten jenseits der Blue Mountains aufgebrochen. Hat er Sie davon nicht in Kenntnis gesetzt?“
    Unschuldig erwiderte Cameron das heitere Lächeln. Der Unterhändler seines Vaters war Rechtsanwalt und hatte keine Ahnung von Vermessungsarbeiten.
    â€žVermutlich hat er meinen Vater informiert, und der hat vergessen, es mir zu sagen.“
    Adair führte ihn zu einer schwarzen Limousine, die zu einem Konvoi alter Jeeps und neuer Humvees gehörte. Sämtliche Fahrer und Begleiter waren bis an die Zähne bewaffnete Soldaten.
    â€žDer Sultan hat Ihnen zu Ehren eine Eskorte geschickt“, erklärte Adair mit aalglatter Miene.
    Nach einer Eskorte sah das nun wirklich nicht aus. Wieso trugen die Männer alle Waffen? Und wo steckten die normalen Bürger von Baslaam? Die asphaltierte Straße, die zur Stadt führte, war menschenleer. Dabei wollte das Sultanat sich doch den Anschein eines modernen Staates geben. Demnach hätte die Straße voller Autos sein müssen.
    â€žDer Sultan gibt ein Fest für Sie“, sagte Adair während der Fahrt. „Sie werden mit vielen Delikatessen verwöhnt werden, Mr. Knight. Und ich meine nicht nur Gaumenfreuden.“
    â€žWunderbar.“ Innerlich unterdrückte Cameron ein Schaudern. Was in diesem Teil der Welt als Delikatesse galt, verursachte ihm schon beim bloßen Gedanken Übelkeit. Und seine Betthasen suchte er sich auch lieber selbst aus.
    Irgendetwas stimmte nicht in Baslaam. Ganz deutlich spürte Cameron Gefahr. Er sollte auf der Hut sein. Unbekannte Speisen, Alkohol und Frauen waren tabu – besonders die Frauen!
    Wo versteckten sie nur die anderen Frauen?
    Wie lange sie schon in dieser
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