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Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Kuss des Tigers 3: Roman (German Edition)

Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Kuss des Tigers 3: Roman (German Edition)

Titel: Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Kuss des Tigers 3: Roman (German Edition)
Autoren: Colleen Houck
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hinauswillst. Und falls es dich beruhigt, ich habe längst angefangen, mit Kishan über die Sache zu reden.«
    Ich blinzelte. »Hat es dir geholfen?«
    »Kishan ist … überraschend mitfühlend. Er ist ein neuer Mensch. Er meint, er habe sich deinetwegen verändert. Du hast ihn beeinflusst. Hast eine Seite an ihm zum Vorschein gebracht, die ich seit dem Tod unserer Mutter nicht mehr an ihm gesehen habe.«
    Ich nickte. »Er ist ein guter Mensch.«
    »Wir haben über vieles gesprochen. Nicht nur über Lokesh, sondern auch über unsere Vergangenheit. Er hat mir von Yesubai erzählt und dass ihr zwei euch nähergekommen seid.«
    »Oh.« Erschrocken fragte ich mich, ob Kishan seinem Bruder noch weitere Dinge anvertraut hatte, zum Beispiel seine Gefühle für mich. »Ich will nicht, dass du Schmerzen hast oder leidest, wenn du in meiner Nähe bist. Vielleicht wäre es besser, wenn du dich von mir fernhältst.«
    »Ich will mich nicht von dir fernhalten. Ich mag dich.«
    »Wirklich?« Ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen.
    »Ja. Das ist wohl der Grund, warum ich früher mit dir ausgegangen bin«, bemerkte er trocken. Er glitt zu Boden und lehnte sich mit dem Rücken gegen die Badezimmertür. »Mal sehen, wie lange ich es aushalte. Komm näher.«
    Gehorsam machte ich ein paar Schritte auf ihn zu. Er winkte mich näher. »Setz dich aufs Bett.«
    Ich kam seiner Aufforderung nach und suchte in seinem Gesicht nach Schmerz. »Bei dir alles okay?«
    »Ja.« Er streckte die langen Beine aus und schlug sie an den Knöcheln übereinander. »Erzähl mir von unserem ersten Date.«
    »Bist du sicher?«
    »Ja. Jetzt ist es erträglich.«
    Ich rutschte zu der Seite des Bettes, die am weitesten von ihm entfernt war, kuschelte mich unter die Decke und zog mir das Kissen auf den Schoß. »Na gut, unser erstes Date war wohl das, zu dem du mich mit einem Trick genötigt hast.«
    »Wann war das?«
    »Ganz kurz nach Kishkindha. In dem Hotelrestaurant.«
    »Dem Hotelrestaurant? War das, als ich gerade die sechs Stunden zurückerlangt hatte?«
    »Ja. Woran erinnerst du dich?«
    »Ich habe zum ersten Mal seit Jahrhunderten in einem netten Restaurant zu Abend gegessen. Ich war … glücklich.«
    »Ha! Das kann ich mir gut vorstellen. Du warst schrecklich selbstgefällig und hast schamlos mit der Kellnerin geflirtet.«
    »Wirklich?« Er rieb sich das Kinn. »Ich kann mich nicht mal mehr an eine Kellnerin erinnern.«
    Ich schnaubte. »Wie kann es sein, dass du immer die richtigen Dinge sagst, obwohl du dich an nichts erinnerst?«
    Er grinste. »Muss eine angeborene Gabe sein. Und was die Kellnerin anbelangt … War sie hübsch? Erzähl mir mehr von ihr.«
    Ich schilderte ihm unser Date und wie wir uns während des Essens einen Schlagabtausch nach dem anderen geliefert hatten. Ich erzählte ihm, dass er ein Festessen bestellt und Mr. Kadam mit einer List dazu gebracht hatte, mich ins Restaurant zu locken. Dann beschrieb ich ihm, wie umwerfend er ausgesehen hatte, wie zwischen uns die Fetzen geflogen waren und wie ich ihm auf den Fuß getreten hatte, als er der Bedienung zugezwinkert hatte.
    »Was ist nach dem Abendessen geschehen?«
    »Du hast mich zurück auf mein Zimmer begleitet.«
    »Und?«
    »Und … nichts.«
    »Habe ich dir nicht einmal einen Gute-Nacht-Kuss gegeben?«
    »Nein.«
    Er hob eine Augenbraue. »Das hört sich gar nicht nach mir an.«
    Ich lachte. »Es war nicht so, dass du nicht gewollt hättest. Du hast mich bestraft.«
    »Dich bestraft?«
    »Sozusagen. Du wolltest, dass ich mir meine Gefühle für dich eingestehe.«
    »Und das hast du nicht?«
    »Nein. Ich bin ein ziemlicher Dickkopf.«
    »Ich verstehe. Und die Kellnerin hat also mit mir geflirtet?«
    »Wenn du dir nicht sofort das Grinsen verkneifst, boxe ich dir gegen den Arm, dass es dir den Magen umdreht.«
    Er lachte. »Das würdest du nicht tun.«
    »Doch.«
    »Ich bin viel zu schnell, als dass du mich erreichen könntest.«
    »Wollen wir wetten?«
    Ich kletterte übers Bett, während er mir mit einem amüsierten Gesichtsausdruck zusah. Dann beugte ich mich herab, ballte die gesunde Hand zur Faust und holte aus, doch er drehte sich rasch zur Seite, sprang auf und stand nun neben dem Fußende. Ich stand vom Bett auf, näherte mich ihm und versuchte, Ren in die Enge zu treiben. Er lachte leise und winkte mich zu sich. Behutsam pirschte ich mich näher.
    Mit einem selbstsicheren Grinsen rührte er sich nicht von der Stelle und ließ mich gewähren. Als ich nur noch
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