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Fish-Basics

Fish-Basics

Titel: Fish-Basics
Autoren: GU
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Sekundenschnelle reagieren und vor allem das Richtige tun, damit die Leine nicht reißt, der Fisch sich nicht aus dem Staub macht oder sowas in der Art. Jedenfalls ist jetzt allen klar, dass Angeln ganz bestimmt nicht langweilig ist.
     
    Grätenschneider
    »Also, Weißfische«, sagt die Oma, »sind einfach die besten Fische, die ich kenne.« »Wenn du die vielen Gräten überlebst, kannst du froh sein«, sagt der Opa. Aber jetzt gibt es eine geniale Erfindung, die Grätenschneidemaschine. Die hat ganz viele, ganz kleine Messer, und wenn man das Filet mit der Haut nach unten da hineinlegt, »hackt« sie die Gräten so klein, dass man sie mitessen kann. Dass dabei das Fleisch trotzdem noch zusammenhält, ist Ehrensache. Wird das Filet samt Haut gebraten, merkt man das »Hacken« noch nicht einmal. Und wer hat das Gerät erfunden? Die Schweizer natürlich!
     
    Steckerlfisch
    Einer von links, einer von rechts. So hübsch aufgereiht hingen sie über der Glut. Und das herrliche Aroma erst! Und alle durften sie mit den Fingern essen oder mit so einer kleinen lustigen Holzgabel. Jedenfalls war der Biergarten erst mit Steckerlfisch richtig schön. Und mit ihm sind auch wir immer länger geblieben – irgendwie hatte jeder stets ein bisschen mehr Durst. Das ist heute auch noch so, der Haut gibt der Grillmeister nämlich eine gute Ladung Salz mit. Macht nichts, schmeckt einfach super und zu trinken gibt es ja genug. Ach ja, ein Steckerlfisch ist übrigens eine Makrele. Ideal zum Grillen!
     
    Omega 3
    Fett ist out. Pauschalurteile aber erst recht. Es gibt nämlich richtig gesunde Fette und dazu gehören die mit dem galaktischen Namen »Omega 3«. Das sind Fettsäuren, ungesättigte. Die regulieren die Durchblutung vom Herzmuskel, sorgen für seinen guten Rhythmus und für einen optimalen Blutdruck. Und in welchen Fischen ist das Gratismedikament drin? Vor allem in Hering, Makrele und Lachs, Fischen, die eher fett sind und im kalten Wasser leben. Aber aufpassen: Heringe und wild lebende Lachse aus der östlichen Ostsee haben zwar viel Omega 3 zu bieten, dafür aber oft auch ziemlich viele giftige Dioxine.
     
    Fischstäbchen
    »Fisch ess’ ich nicht! Darf ich mir noch ein paar Fischstäbchen nehmen?« Mit diesen orangefarbenen Teilchen haben viele von uns ihre erste Bekanntschaft mit Fisch gemacht – und ihn nicht als solchen erkannt. Direkt auf den riesigen Fangschiffen wird der Seelachs von Maschinen ausgenommen, filetiert und gehäutet, dann zu Blöcken gepresst und tiefgefroren. Im Standardmaß von 48 x 25 x 6 cm und einem Gewicht von ziemlich exakt 7,5 kg kommt er in den Fischfabriken an. Noch im Gefrierschock wird er dort zu Stäbchen geschnitten, paniert und leicht vorgebraten sowie mit dem Röntgenauge auf Grätenfreiheit überprüft.
     
    Jod
    In Bayern gab’s früher besonders viele Leute mit Kröpfen, die Menschen hier lebten im so genannten Jodmangelgebiet. Weit weg war das Meer und noch keine Kühltransporte erfunden. Da kam kein Seefisch auf den Tisch, und der liefert nun mal unter den Lebensmitteln das meiste Jod. Das wiederum braucht die Schilddrüse, um lebenswichtige Hormone aufzubauen, die ganz viele Körperfunktionen steuern. Besonders viel Jod haben Seelachs, Scholle, Schellfisch und der Tunfisch zu bieten. Und von den vieren steht der Schellfisch hier ganz oben (und der hat außerdem noch die wenigsten Kalorien von allen Fischen).
     
    Dosenfisch
    Wer war zuerst da, Dose oder Fisch? Der Fisch natürlich, aber heutzutage kommen in die Dose nur Heringe, die auf deren Größe »zugeschnitten« sind. Ein bisschen länger als das Weißblech müssen die Filets sein, damit sie nach dem Garen passend sind. Haben sie das Dampfbad hinter sich, steckt man sie in die Dose, überzieht sie mit roter Sauce – und macht sie so begehrt, dass kein anderer Fisch mithalten kann, ob mit oder ohne Dose. Wir sagen nur: 25.900 t Hering in Tomatensauce gehen pro Jahr über den Ladentisch. Dennoch: der Eigenversuch mit Rotbarbe ( > ) schmeckt doch besser.
     
    Neue Flamme
    Schon ein paar Mal ausgewesen? Und auch schon mal zusammen was gegessen, aber nicht daheim? Dann wird’s Zeit fürs Home-Cooking, wo jeder selbst Eindruck machen kann. Spaghetti? Nee, die sind fehl am Platz. Lieber was Exklusives, frische Sardinen zum Beispiel und davor vielleicht ein Carpaccio. Da wird sie staunen. Und natürlich nicht auf die Idee kommen, dass das alles ganz easy geht. Fast simpler als Spaghetti al dente zu kochen, wenn man vor
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