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Fired up - Grillbuch für Männer - Dobson, R: Fired up - Grillbuch für Männer

Fired up - Grillbuch für Männer - Dobson, R: Fired up - Grillbuch für Männer

Titel: Fired up - Grillbuch für Männer - Dobson, R: Fired up - Grillbuch für Männer
Autoren: Ross Dobson
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zwar vor die Qual der Wahl stellen, aber sie sind zweifellos wesentlich praktischer als diese altmodischen, fest montierten und mit Holz beheizten Grills.
    Für alle, die nicht nur einfach Würstchen oder Nackensteaks auf den Grill werfen möchten, sondern ein wenig ambitionierter sind, scheiden alle Grillgeräte ohne Deckel (einfache Campinggrills etc.) von vornherein aus. Für sie ist ein mit Holzkohlenstücken bzw. -briketts betriebener Kugelgrill sozusagen das Basisgerät. Die Grillkohle wird hier in einer gleichmäßigen Lage auf einem am Boden befindlichen Kohlenrost verteilt bzw. pyramidenförmig aufgeschichtet und ggf. mithilfe von Grillanzündern entzündet. Danach lässt man sie glühen, bis sie von einer feinen, hellgrauen Ascheschicht überzogen ist. Bei der direkten Methode soll die Kohle vor dem Grillen eine gleichmäßig dicke Schicht bilden, bei der indirekten Methode wird sie seitlichen neben einer Schale aufgeschichtet, in welcher der aus dem Grillgut austretende Bratensaft aufgefangen wird. Dann kann man mit dem Grillen beginnen. Die Konstruktion des Kugelgrills bietet dabei viele Vorteile: Öffnungen im Boden versorgen die Glut mit Sauerstoff, und unter dem geschlossenen Deckel zirkuliert die erhitzte Luft um das Grillgut herum und lässtes gleichmäßig garen. Wendet man die direkte Methode an, muss das Grillgut nach der Hälfte der angegebenen Garzeit gewendet werden, bei der indirekten Methode entfällt das Wenden meistens. Mit Hilfe der Lüftungsöffnungen in Boden und Deckel des Kugelgrills lässt sich die Hitzezufuhr nach Wunsch regulieren.
    Einige der in diesem Buch vorgestellten Rezepte lassen sich mithilfe eines Kugelgrills zubereiten. Für die meisten aber ist ein Gasgrillgerät nötig, das mit zwei oder drei Brennern, einer Hotplate (einer planen Garfläche aus Metall) und einem Grillrost ausgestattet ist. Ein Gasgrill hat gegenüber einem Kugelgrill zahlreiche Vorteile: Er ist nach dem Anschließen der Gasflasche viel schneller einsatzfähig, seine Temperatur lässt sich besser regulieren und er ist einfacher zu reinigen (am besten mithilfe einer Spezialbürste jeweils vor dem Grillen).
    Elektro-Grillgeräte können zwar ähnlich aussehen und funktionieren wie ein Gasgrill. Aber sie müssen natürlich irgendwo eingestöpselt werden, entsprechend ist ihre Einsatzmöglichkeit begrenzt. Eine weitere Limitierung besteht darin, dass sie nicht so stark aufgeheizt werden können wie Grillgeräte, die mit Gas oder Holzkohle betrieben werden.
    Bitte vergewissern Sie sich, bevor sie mit der Planung für Ihr Barbecue beginnen, ob Sie das jeweilige Rezept mit Ihrem Grillgerät realisieren können. Getestet habe ich alle Rezepte auf einer Art von Gasgrill, die in Deutschland z. T. sogar als Gerät im Australian Style bezeichnet wird. Darum würde ich Ihnen raten, sich zunächst mit der Gebrauchsanweisung Ihres Geräts vertraut zu machen, mit einfacheren Gerichten zu beginnen und sich mit zunehmender Erfahrung an komplexere Rezepte zu wagen. Alle Angaben zu den jeweiligen Garzeiten können nur Richtwerte sein, da hierbei verschiedene Fakoren eine Rolle spielen: die Außentemperatur (bei sinkenden Temperaturen verlängert sich die Garzeit), Größe, Menge und Dichte des Grillguts auf dem Grill und natürlich persönliche Vorlieben hinsichtlich des Garzustands und Bräunungsgrads.
    Egal, welche Art von Grillgerät Sie benutzen: Für ein erfolgreiches Barbecue ist ein aufmerksamer Koch mindestens genauso wichtig wie ein gutes Gerät. Halten Sie also Ihre Augen offen und achten Sie darauf, dass das Fleisch weder zu schnell brät und verbrennt noch zu langsam gart und verschmort. Allerdings sollten Sie den Grilldeckel nicht öfter öffnen als unbedingt notwendig, weil jeweils viel Wärme verloren geht. Spitzen Sie die Ohren: Grillendes Fleisch muss leicht hörbar brutzeln. Und das führt uns unmittelbar zum dritten, für einen guten Koch entscheidenden Sinn – zum Geruchssinn. Wir alle kennen den Geruch von verbranntem Fleisch. Regulieren Sie die Temperatur immer so, dass nur einladende Düfte vom Grill aufsteigen. Wenn sich dann alles richtig anhört, wenn es richtig aussieht und richtig riecht, dann wird es auch ausgezeichnet schmecken. Und das ist auch schon (fast) die ganze Kunst des Grillens!









BASICS

    Ich frage mich, ob mittlerweile Geflügel die übrigen Fleischsorten schon als beliebtestes Grillgut überholt hat. Vielleicht noch nicht ganz, aber es ist zumindest ganz nah dran! In den
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