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Family Affairs - Verbotenes Verlangen

Family Affairs - Verbotenes Verlangen

Titel: Family Affairs - Verbotenes Verlangen
Autoren: Vivian Hall
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hängen. Hastig drehte sie sich mit den Füßen voraus in diese Richtung, stemmte die Fußsohlen dagegen. Jetzt konnte sie den Druck auf ihre Klitoris beliebig intensiveren, die eigene Lust steuern und auf das fulminante Ende hinarbeiten. Rasch leckte sie den feinen Schweiß über ihrer Lippenpartie ab. In ihrem Bauch und einige Zentimeter tiefer sammelte sich die Glut, die wie ein Schwelbrand auf ihren gesamten Körper übergriff und die delikate Spannung auf ein unerträgliches Maß hochpushte. Sie dachte aber nicht daran aufzuhören und nahm den geschwollenen Kitzler zwischen Daumen und Zeigefinger.
    Chloe presste ihn, als würde sie den Gummiball eines klassischen Blutdruckmessgeräts bearbeiten, was eine Reihe von kleinen Explosionen in ihr verursachte. Innerhalb kürzester Zeit jagten pure Feuerstöße durch ihren Leib, doch es war nicht genug. Sie wollte Fülle in sich spüren, also schob sie erst einen, dann einen zweiten Finger in ihre Öffnung und machte es sich selbst mit langsamen Stößen, die stetig an Geschwindigkeit zunahmen. Die Feuchtigkeit, die aus ihr herausfloss, war ein wunderbar natürliches Gleitmittel. Sie krümmte einen Finger im Inneren ihres Körpers und reizte beharrlich diesen versteckten Punkt, der ihr die wahnsinnigsten Lustgefühle bereitete. Ihr nahender Orgasmus drohte sie mit seiner Intensität zu überwältigen. Sie spannte sich an, stieß schneller, härter, weinte beinahe, als die unerträglich süßen, ziehenden Wellen sich spasmisch ausbreiteten. Nur noch ein bisschen, nur noch ein paar Stöße …
    Ihre Vagina fing an, sich um ihre Finger herum zusammenzuziehen, und sie stand kurz davor, einen gewaltigen Höhepunkt zu erleben, als plötzlich ihr Handy vibrierend auf dem Nachtkästchen herumhüpfte. Ihr Kopf schoss ruckartig nach rechts, und sie starrte keuchend auf das scheinbar lebendig gewordene Kunststoffgehäuse. Zentimeter für Zentimeter schob es sich auf den Rand zu, begleitet vom Glockengeläut des Big Ben. Anfangs hatte sie diesen Klingelton ja noch witzig gefunden, doch jetzt erstarrte sie bei diesem dämlichen Gebimmel, und die Lustwelle schwappte in unerreichbare Ferne zurück. Sie sank wie ein nasser Sack auf die Matratze zurück und sandte dem blöden Ding einen beinahe verzweifelten Blick zu. Hoffentlich musste der Störenfried den Rest seines Lebens orgasmusfrei bewältigen …
    „Eins sag ich dir, wer immer du auch bist, du hast besser einen guten Grund, um mich zu stören!“, schimpfte sie nach einigen Sekunden erbittert, krabbelte seitwärts auf das Nachtschränkchen zu und grapschte verärgert nach dem Mobiltelefon, das ihr vor lauter Hast um ein Haar aus der Hand gelitten wäre. Chloe konnte es gerade noch festhalten, ehe es auf den weichen Hochflorteppich zu ihren Füßen segeln konnte. Sie starrte stirnrunzelnd auf das Display. Sofort erlosch ihre Wut, als hätte jemand eine dicke Decke darübergeworfen. Es war ihre Mutter.
    Normalerweise war Chloe immer diejenige, die den Kontakt aufbaute. Leanne Carter war alles andere als der Prototyp einer liebevollen Mami und meldete sich nur, wenn sie etwas brauchte.
    Chloe fragte sich, was es diesmal war. Vielleicht ein offizieller Anlass, bei dem sie wieder eine liebevolle Mutter-Tochter-Beziehung zum Besten geben sollten. Oder sie war mal wieder einem aufstrebenden hübschen Schönling auf den Leim gegangen, der sie nur dazu benutzt hatte, um seine Schauspielkarriere zu pushen.
    Letzteres erschien Chloe am wahrscheinlichsten. Leanne war ungemein eitel und fiel andauernd auf schleimige Schmeichler herein, die außer einem muskelgestählten Körper und einem Gehirn von Einzellerniveau nichts zu bieten hatten. Sobald sich diese Kerle dann tatsächlich als nichtsnutzige Glückritter herausstellten und selbst Leanne einen weiteren Fehlgriff in punkto Männer nicht mehr verleugnen konnte, versank sie in Depressionen und brauchte jemanden, um sich auszuheulen.
    Dafür bin ich ja gut genug …
    „Guten Abend, Mutter“, grüßte Chloe daher entsprechend reserviert, nachdem sie das Gespräch angenommen hatte. „Wie komme ich zu der seltenen Ehre?“
    „Oh bitte, Chloe“, erwiderte ihre Mutter nörgelnd. Ihre Stimme hatte einen eindeutig pikierten Unterton. „Wie oft habe ich dich schon darum gebeten, dass du mich Ashley oder Leanne nennen sollst? Wenn du ,Mutter‘ zu mir sagst, fühle ich mich wie eine Hundertjährige.“
    Enttäuschung machte sich in Chloe breit, weil sich wieder mal bestätigte, dass Leanne
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