Falsch

Waffenstillstand ein. Bis heute weiß niemand, warum Kesselring so lange wartete. Mit dieser „Operation Sunrise“ bereitete Allen Dulles schon früh eine Nachkriegskooperation mit Naziverbrechern vor, mit denen er den Kommunismus eindämmen wollte.
Hitlers Geldfälschungsaktion
     
    Die „Operation Bernhard“ war die bislang größte bekannte Geldfälschungsaktion der Geschichte, durchgeführt vom Sicherheitsdienst des Reichssicherheitshauptamtes. Zwischen 1942 und 1945 wurden rund einhundert Millionen gefälschter Pfundnoten hergestellt und größtenteils in Umlauf gebracht. Wenig bekannt ist, dass im KZ Sachsenhausen nördlich von Berlin auch mehrere ausländische Währungen gefälscht und gedruckt wurden, darunter große Mengen an perfekt nachgemachten US-Dollar-Noten. Entgegen der landläufigen Meinung wurden die Druckstöcke der Pfundnoten nicht im österreichischen Toplitzsee gefunden, sondern liegen bis heute tatsächlich in einem Schließfach in einer liechtensteinischen Bank.
    Mehr Infos über die Fälscherwerkstatt im KZ Sachsenhausen:
    http://www.stiftung-bg.de/gums/faelscher/
Das Flugzeugunglück in Mir
     
    Die Mir-Mine in Ost-Sibirien war die erste Diamantenmine der UdSSR und begann 1957 mit dem Abbau von Diamanten. Sie produzierte bis zu ihrer Schließung unglaubliche zwei Millionen Karat Schmuckdiamanten jährlich. Das einzige Unglück, das sich auf dem angeschlossenen Flughafen jemals ereignete, ist bis heute geheimnisumwittert. Am 1. November 2009 stürzte eine Ilyushin Il-76 des russischen Innenministeriums bald nach dem Start ab. Alle elf Mann an Bord kamen bei dem Absturz ums Leben. Offiziell transportierte das Flugzeug auf seinem Weg nach Irkutsk keinerlei Ladung. Die Il-76 schmierte über die rechte Tragfläche ab und zerschellte in der Nähe einer alten Diamantenmine. Angeblich waren die ersten Hilfsmannschaften erst zwei Tage nach dem Verschwinden der Maschine am Absturzort ...
    Mehr Infos zur Mir-Mine im Netz:
    http://engagementrings.lovetoknow.com/wiki/Mirny_Diamond_Mine
Das Savant-Syndrom
     
    Es sind Menschen, die über geniale Fähigkeiten verfügen, aber dennoch oft als behindert gelten: die Savants, die auch als Inselbegabte bezeichnet werden. Von ihnen gibt es derzeit etwa 100 Menschen weltweit. Ähnlich einem Computer sind sie in der Lage, riesige Datenmengen in unglaublich kurzer Zeit zu verarbeiten, etwa den Wochentag zu jedem beliebigen Datum zu nennen, komplizierte Rechnungen in Augenblicken zu lösen oder beidhändig auf zwei Klavieren zu spielen. Gleichzeitig leben die meisten von ihnen in einer eigenen Welt, können sich kaum ausdrücken und sind in der Regel lebenslang auf Hilfe angewiesen. Doch es gibt einige wenige Savants, die ein ganz normales Leben führen und über das, was in ihrem Kopf vorgeht, Bücher schreiben. Bei vielen ist das Syndrom angeboren, bei manchen tritt es erst als Reaktion auf eine neurologische Erkrankung oder eine Kopfverletzung auf. So breit das Spektrum des Syndroms ist, so dürftig sind bislang allerdings die Erklärungsansätze für dieses Phänomen, das nicht nur die Wissenschaft fasziniert.
    Mehr Infos im Netz:
    http://www.wissenschaft-online.de/artikel/959093&_z=859070
Die Villa Borbone delle Pianore
     
    Die Villa Borbone delle Pianore in Camaiore bei Lucca, in der die spätere österreichische Kaiserin Zita von Bourbon-Parma am 9. Mai 1892 geboren wurde, existiert nach wie vor. Wenn das Haus sich heute auch in einem vernachlässigten Zustand befindet, so haben die vergangenen Jahrzehnte doch den alten Glanz nicht ganz verschwinden lassen können. Die Vertäfelung mit der Uhr, die in diesem Buch das Versteck der Liste ist, gibt es tatsächlich. Sollten Sie einmal in der Nähe sein, dann sprechen Sie in der Gemeinde vor, die ihre Räume im Erdgeschoss der Villa hat. Man wird Ihnen bestimmt gern die obere, die herrschaftliche Etage zeigen.

Bildergalerie
    Wie sah die Grumman Albatross aus – oder der Kamin in der Villa Borbone? Diese Bildergalerie zeigt die wichtigsten Motive aus Falsch .
     
    Zum Starten bitte aufs Bild klicken.

Autorenvideo
    In diesem exklusiven Video gibt Gerd Schilddorfer Einblick in seine Recherchen, erzählt, wie er zum Schreiben kam und verrät, ob und wie es mit John Finch weitergehen wird.
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