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Erotische Geschichten - Nur für die aufgeschlossene Frau von heute (Der gewagte Ausbruch) (German Edition)

Erotische Geschichten - Nur für die aufgeschlossene Frau von heute (Der gewagte Ausbruch) (German Edition)

Titel: Erotische Geschichten - Nur für die aufgeschlossene Frau von heute (Der gewagte Ausbruch) (German Edition)
Autoren: David Leon Minder
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Kapitel 1.
Blindes Verlangen – Die erste Begegnung
 
    Unverhofft wirst du aus dem Schlaf gerissen. Der Wecker spielt wie jeden Morge n sein nerviges Spiel mit dir. „Kann das wirklich schon sein?“, fragst du dich erstaunt, doch das Piepen ist unerbittlich. Du fühlst dich, als ob du gerade erst eingeschlafen wärst und wenn du ehrlich bist, dann ist es wohl auch so gewesen. Du konntest nicht einschlafen letzte Nacht, keine Ruhe finden vor dem heutigen Tag. Du warst in Gedanken verloren, stets bei deinem Vorhaben, bei deinem Abenteuer und all den Möglichkeiten, wie es wohl ausgehen wird. Viele Fragen gingen dir durch den Kopf. Wird alles ein großer Flop, ein Nichts oder werden sich deine Erwartungen erfüllen?
    Seit fast einem Monat bis t du hin und her gerissen zwischen Hoffen und Bangen, zwischen Vorfreude und Angst, zwischen Vernunft und Leidenschaft. Heute ist es also so weit. Der große Tag ist da, letztlich doch früher als gedacht. Schon gestern Abend hast du dich vorbereitet, hast dich auf das Unausweichliche eingestellt. Ein warmes Schaumbad bei Kerzenlicht und Musik genießt du immer wieder. Gestern war es anders, besonders. Mehr als sonst hast du dich gespürt, hast du es genossen, deine Achseln und deine Beine zu rasieren, die letzten Härchen von deinem Venushügel zu verbannen, dich für einmal ganz blank zu machen. Ja, du hast es genossen, dein Bad für dich, mit dir alleine, dich wohlzufühlen, dich zu verwöhnen. Kein Wunder, konntest du im Anschluss keine Ruhe finden, kreisten deine Sinne.
    Du stehst auf und machst dir erst mal einen Kaff ee, erst danach gehst du ins Badezimmer und machst dich frisch. Eine kurze Dusche hilft dir zusätzlich, wach zu werden. Du ziehst sexy Wäsche an, halterlose Strümpfe, ein knielanges Jupe - also einen luftigen Rock - sowie eine Bluse und ein dünnes Jäckchen. Es ist Frühling, aber besonders morgens noch recht kühl. Lange wirst du dich kaum draußen aufhalten und das wird reichen. Du fühlst dich gut, du fühlst dich schön und verlässt schon kurz darauf dein sicheres Zuhause.
    Unterwegs in deinem Auto lässt du die letzen Wochen nochmals Revue passieren. Du wusstest immer schon, dass es im Internet viele Möglichkeiten gibt, andere Leute kennenzulernen, aber erst neulich hat deine Neugierde obsiegt. Vermutlich war es sogar eher die Sehnsucht nach einem Ausbruch, nach etwas Neuem, nach einem Kick. Was es auch war, du warst überwältigt von all den Inseraten, von all den geilen Männern, die ein Abenteuer suchen. Von einer Freundin wusstest du, dass du besser kein eigenes Inserat aufgibst, wenn du nicht in den Mailfluten untergehen willst. Dass du dich besser selber auf die Suche machst, dass du gezielt auf ansprechende Inserate antwortest, dass du die Kontrolle behalten sollst. Sie hatte dir von ihren Erfahrungen erzählt und dich vor den Tücken auf solchen Plattformen gewarnt. „Aber wo anfangen? Wie entscheiden?“, hast du dich wieder und wieder gefragt. Es gab so viele! Du wolltest dich erst mal nur etwas herantasten, einen Test durchführen. Eine ganze Weile bist du ziellos umhergesurft, hast in den Inseraten gestöbert, bis du dich schließlich entschieden hast. Wenn du daran zurückdenkst, dann war es wohl Schicksal. Du hättest nie gedacht, dass du mich mit deiner ersten Mail findest. Meine Zeilen haben dich angesprochen, das Bild von meinem nackten, durchtrainierten Rücken ist dir aufgefallen. Alles sah sehr vielversprechend aus und dennoch warst du, nach allem, was du gehört hast, eher auf eine Enttäuschung eingestellt. Doch ein Wort ergab das andere. Wir verstanden uns sofort, haben die richtigen Worte gefunden, die richtigen Fragen gestellt. Es war spannend. Wir haben Bilder ausgetauscht und sind uns mit jeder Nachricht näher gekommen. Du musst noch immer schmunzeln, wenn du an meine Mail zurückdenkst, in dem ich zum ersten Mal wirklich intim wurde. Wie ich mich einleitend etwas gewunden entschuldigte für meine Offenheit und Direktheit. Wie ich dann loslegte, wie ich dir offenbarte, was wir alles anstellen könnten. Beim Lesen stockte dir der Atem. Du wolltest es, du wolltest es so sehr. Es begann eine wilde Mailerei zwischen uns. Wir machten uns gegenseitig an. Wir machten uns heiß und suchten nach einer Möglichkeit, uns zu treffen. Wir haben alles besprochen, unsere Vorstellungen in Einklang gebracht.
    Heute ist der Tag gekommen. Du bist unterwegs. Die Fahrt ist nur kurz. Dieser Morgen war die einzige Möglichkeit für ein
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