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Erfolgreich wünschen

Erfolgreich wünschen

Titel: Erfolgreich wünschen
Autoren: Pierre Franckh
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oder einen kurzen Blick nach oben werfen oder was immer einem dazu einfällt.
    Der Nachteil aber ist, wenn wir nur so nebenbei wünschen, werden wir irgendwann nicht mehr wissen, was wir uns alles gewünscht haben und früher oder später den Überblick verlieren.
    Außerdem wünschen wir uns nicht nur so en passant immer etwas, sondern wir wünschen ständig auch wieder ab und um und neu und wieder doch ganz anders. Oft haben wir es gar nicht so gemeint, waren nur einen Moment lang davon beseelt und wünschen uns im nächsten schon wieder etwas anderes. Dem Universum ist es egal. Das, was gewünscht wird, wird geliefert, auch wenn wir es vielleicht gar nicht mehr gebrauchen können. Und plötzlich sind wir in einem Sammelsurium von ausgesandten Wünschen und haben keinen Überblick mehr über unser Leben. Es geschehen dann unzählige verschiedene und gegenläufige Dinge um uns herum und in all dem Chaos erkennen wir nicht mehr, dass wir die Schöpfer aller Dinge sind.
    Dazu kommen noch all unsere unbewusstenWünsche, die wir erst recht nicht haben wollen.
    Und schon sind wir wieder da, wo wir doch nicht mehr sein wollten: Dinge treffen ein und wir haben keine Ahnung, wer das alles in Auftrag gegeben hat.
    Unsere ersten Wünsche sollten wir also lieber ganz bewusst realisieren. Und ihnen mit dem Aufschreiben eine klare Richtung und Gewichtigkeit geben.
    Zumindest für den Anfang rate ich auch dazu, sich ein kleines Ritual dafür zu schaffen.
    Mein Wunsch ist es mir wert,
    mich damit zu beschäftigen.
    Lass deshalb den Augenblick zu einem besonderen Augenblick werden. Nimm dir Zeit und Ruhe. In diesem Moment gestaltest du dein Leben. Vielleicht legst du schöne Musik auf, zündest ein paar Kerzen an oder aber bleibst in absoluter Stille. Wichtig ist dabei, dich zu entspannen.
    Wenn wir entspannt sind, sieht das Leben viel angenehmer aus und unser Wunsch gestaltet sich wesentlich positiver. Und positive Gedanken sind ein Katalysator für unsere Wunschenergie. Warum das so ist, darüber werden wir später noch ausführlicher reden.
    Wenn du deinen Wunsch nun ganz klar für dich formuliert hast, schreibe ihn auf, mit der tiefen Gewissheit, dass er nun erfüllt wird.
    Falte den Zettel zusammen und lege ihn an einen besonderen Ort. Es sollte ein schöner Platz sein, denn dieser Ort zeigt uns, wie wichtig und »heilig« unser Wunsch für uns ist. Es darf durchaus ein geheimer und für fremde Augen nicht sichtbarer Ort sein. Wichtig ist nur, dass wir um die Kraft des ausgesandten Wunsches wissen, und dies lässt sich unter anderem auch durch einen besonderen Ort für unseren kleinen Zettel bekräftigen.
    Das Aufschreiben auf ein Blatt Papier oder eine Karte oder in das Tagebuch hat noch einen weiteren Vorteil. Es ist gleichzeitig eine fabelhafte Beweisführung für unseren Verstand.
    Denn bereits nach kurzer Zeit wissen wir meist nicht mehr so genau, was wir geschrieben haben. Wir kennen zwar den ungefähren Sinn unseres Wunsches noch, aber die Worte verdrehen sich im Laufe der Zeit ganz gerne in unserer Erinnerung. Kein Wunder, strömen doch jeden Tag unzählige neue Einflüsse auf uns ein. Wir verändern uns,unsere Gedanken verändern sich und damit auch unsere Erinnerung, die uns meist eine nicht zu trennende Mischung aus Wahrem, Gedachtem und Erhofftem vorspiegelt.
    Wird der Wunsch dann geliefert und man kann die ursprüngliche Bestellung wieder nachlesen, so erlebt man meist eine wundersame Überraschung. Voller Staunen wird man feststellen, wie exakt der Wunsch tatsächlich gemäß unseres schriftlichen Auftrags in Erfüllung gegangen ist.
    Ohne das schriftliche Festhalten des Wunsches, wird man allerdings mit Sicherheit des Öfteren vor unlösbaren Rätseln stehen. So jedenfalls erging es mir. Obwohl mein Wunsch ganz genau ausgeführt worden war, konnte ich zunächst nichts damit anfangen, weil ich ihn mir nicht aufgeschrieben und natürlich in meiner Freude den genauen Wortlaut meines Wunsches vergessen hatte.
    Das Geschenkpaket ist angekommen, doch es lässt sich nicht öffnen
    Vor ungefähr zehn Jahren, nach unserem Kinofilm »Und das ist erst der Anfang«, waren wir fast pleite. Wir hatten unser gesamtes Geld in unsere eigeneProduktionsfirma gesteckt. Obwohl der Film erstaunlich gut ankam, spielte er nicht genügend Geld ein. Darüber hinaus hatten Michaela und ich auf Rückstellung gearbeitet, das heißt, auf einen Großteil unserer Gagen verzichtet, damit sie dem Film zugute kamen.
    Nach dem Ausschöpfen aller
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