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Erfolgreich wünschen

Erfolgreich wünschen

Titel: Erfolgreich wünschen
Autoren: Pierre Franckh
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Essen und als krönenden Abschluss auf den gelungenen Abend sogar ein Glas Champagner.
    Ohne in langen Warteschlangen mit anderen um einen Platz zu kämpfen, hatte sich mir schnell und problemlos die beste Lösung für die Nacht aufgetan.
    Nun war ich gespannt, ob der Zug auch wirklichdie richtige und schnellste Möglichkeit sein würde.
    Am nächsten Tag, in der Früh, sah ich Reisende in der Hotelhalle schlafen und erfuhr, dass der Flughafen noch immer gesperrt war und wahrscheinlich auch den ganzen Tag nicht öffnen würde. Manche hatten sogar bis zu vier Stunden wartend in ihren Flugzeugen verbracht, bis sie wieder, übermüdet und enttäuscht, aussteigen mussten.
    In meinem Zug nach Deutschland saßen Mitreisende, die die ganze Nacht in der überfüllten Bahnhofshalle verbracht hatten und ich erfuhr von ihnen, dass all diejenigen, die in der Nacht ein Auto ergattert hatten, bereits nach wenigen Kilometern wieder umdrehen mussten, da die Autobahnen ebenfalls gesperrt worden waren. Der Zug war somit tatsächlich nicht nur die beste, sondern auch die einzige Möglichkeit an diesem Tag von Amsterdam nach München zu kommen.
    Ohne erfolgreich wünschen hätte ich wohl eine grauenhafte Nacht verbracht und noch lange vergeblich am Flughafen ausgeharrt. So aber saß ich ausgeschlafen, glücklich frühstückendim Speisewagen, während eine weiße Schneelandschaft an mir vorbeizog.
    Jeder entscheidet also immer selbst, ob eine Situation tatsächlich furchtbar oder wunderbar ist. Ob sie zum weiteren Niedergang führt oder sich zum Besten entwickelt.
    Dinge sind, wie sie sind. Man kann sich in jeder Sekunde entscheiden, ob sie für oder gegen einen arbeiten. Bestimmend ist immer nur die Betrachtungsweise. Meine Betrachtungsweise des Lebens ist, immer nur das Beste zu erwarten. Und dies kann ich am einfachsten mit erfolgreich wünschen.

Regel 6
Offen sein für »Zufälle«
    Die Art und Weise, wie geliefert wird, kann man sich nicht ausdenken. Denn fast immer wird der Wunsch auf eine Weise erfüllt, wie man es nie für möglich gehalten hätte. Also sollte man einfach nur bereit sein, dass der Wunsch erfüllt wird. Wenn man nämlich immer nur in die Richtung schaut, aus der man die Lieferung erwartet, könnte es geschehen, dass man die Abgabe verpasst, weil man darauf lauert, dass die Bestellung ausschließlich auf genau die Weise erfüllt wird, wie sie in unser kleines Vorstellungsvermögen hineinpasst. Das Universum ist aber wesentlich einfallsreicher. Wir sagen dann gerne, es wäre ein Wunder geschehen, weil wir völlig überrascht sind, dass es plötzlich so viele »Zufälle« in unserem Leben gegeben hat, damit sich unser Wunsch erfüllen konnte.
Der Kosmos liefert auf überraschenden Wegen
    In Wahrheit materialisiert sich einfach nur unser Wunsch. Und dies geschieht eben oft auf eine Weise, mit der wir nicht gerechnet haben. Dies sagt aber nur etwas über unsere Vorstellungskraft aus und nicht über die vielen Möglichkeiten, die es gibt, unseren Wunsch realisiert zu bekommen.
    Wünschen wir uns also zum Beispiel Geld, sollten wir es vollkommen offen lassen, auf welchem Weg das Geld zu uns findet. Sind wir jedoch davon überzeugt, dass Tante Erna uns das gewünschte Geld geben wird, behindern wir uns mit unserer festgefahrenen Vorstellung dabei, die wirkliche Lieferung zu erkennen.
    Der Kosmos sucht sich immer den schnellsten
    und leichtesten Weg aus.
    Vielleicht will Tante Erna uns das Geld gar nicht geben. Dann fängt sie auch unsere gedankliche Wunschenergie nicht auf. Sie resoniert einfach nicht damit. Unsere ausgesandte Energie hält sich deswegen mit Tante Erna nicht weiter aufund verbreitet sich ständig weiter, bis sie auf etwas trifft, das die gleiche Schwingung besitzt und antwortet.
    Unsere Wunschenergie leistet also keine Überzeugungsarbeit, sondern ist nichts anderes als eine kosmische Suchmaschine.
    Nachdem wir nun nicht wissen können, was oder wer auf unseren Wunsch anspricht, haben wir natürlich auch keine Ahnung, aus welcher Richtung das Geld nun eintreffen könnte. Da wir aber keine Ahnung haben, ist es ziemlich töricht, sich auf eine bestimmte Richtung festzulegen. Trotzdem tun wir es. Ich selbst ertappe mich auch immer wieder dabei, dass ich eine ganz klar vorgefertigte Vorstellung habe und deswegen die Erfüllung meiner Wünsche oft gar nicht sofort bemerke.
»Wo bleibt meine Bestellung?« –
    Oder »Ich sitze im falschen Zug!«
    Ich fahre immer öfter mit dem Zug anstatt zu fliegen. Ich
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