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Endlich nur noch Liebe

Endlich nur noch Liebe

Titel: Endlich nur noch Liebe
Autoren: Jaqueline Baird
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auseinander. Er wollte ihr die Träger des Bikinis über die Schultern streifen.
    Und er wollte ihren herrlichen Körper betrachten und jeden Zentimeter davon berühren und schmecken. Er presste die Lippen ungestüm und leidenschaftlich auf ihre. Dann hörte er das Geräusch.
    Plötzlich lag Kelly ganz allein da. Gianni war aufgesprungen und fluchte vor sich hin. Jedenfalls hörte es sich so an. Er schien sich zu ärgern.
    Sie richtete sich auf. Gianni ging auf den Wald zu, wo ein älterer Mann mit einer Schrotflinte in der Hand stand. Kelly konnte nicht verstehen, worüber sie sprachen. Es war ihr peinlich, dass man sie überrascht hatte.
    Kelly sprang auf. Egal, was Gianni behauptet hatte, sie wusste, dass sie etwas Verbotenes getan hatten und dabei erwischt worden waren. Panikartig packte sie alle Sachen zusammen und stellte sich schon vor, in einem italienischen
    Gefängnis zu landen.
    "Ich glaube es nicht", sagte Gianni zornig vor sich hin. Er drehte sich um und ging zurück, um sich anzuziehen.
    "Wir dürften gar nicht hier sein, stimmt's?" fragte sie. Rasch zog sie sich die Shorts und das Top an.
    Sie ist faszinierend, dachte Gianni. Dann verzog er die Lippen. Einer der Leute von dem Sicherheitsdienst, den er damit beauftragt hatte, seine Ländereien und Wälder zu bewachen, hatte ihn soeben erwischt. Immerhin erledigte der Mann seine Arbeit sehr gewissenhaft. Doch das war für Gianni kein Trost. Er war völlig frustriert und fragte sich nicht zum ersten Mal, seit er Kelly kennen gelernt hatte, ob es richtig war, ihr die Wahrheit zu verheimlichen. Er war jedoch so sehr daran gewöhnt, dass sich die Frauen ihm wegen seines Reichtums und seines Namens an den Hals warfen, dass es eine erfreuliche Abwechslung war, wie ein ganz normaler Mann behandelt zu werden.
    "Es tut mir Leid, Kelly. Heute Abend werde ich dich dafür entschädigen, das verspreche ich dir." Er hatte sich dazu entschlossen, ihr an diesem Abend die Wahrheit zu sagen. Er reichte ihr die Hand, während er mit der anderen die Decke und die Picknickbox aufhob.
    Er betrachtete ihr silberblondes Haar. Als sie ihre Hand vertrauensvoll in seine legte und neben ihm her zu dem Motorrad ging, kam er sich irgendwie gemein vor. Sie war eine bezaubernde junge Frau. Ihm war klar, dass sie ihn begehrte, denn sie konnte ihre Gefühle nicht verbergen. Ich kann es genauso wenig, mein Körper verrät mich sowieso, gestand er sich spöttisch ein. Er wollte auch gar nichts leugnen oder abstreiten. Deshalb musste er an diesem Abend handeln.
    Am nächsten Tag würde er abreisen. Er hatte geschäftliche Verpflichtungen und Termine einzuhalten, außerdem kam die Familie Bertoni zurück.
    Gianfranco war ein weltgewandter, erfahrener Mann. Er nahm an, dass Kelly auch nicht ganz unerfahren war. Jedenfalls reagierte sie leidenschaftlich und ungestüm, auf seine Zärtlichkeiten. Manchmal war sie jedoch selbst überrascht über ihre Reaktionen, wie er deutlich spürte. Er war sich sicher, dass er schon am ersten Tag mit ihr hätte schlafen können.
    Plötzlich überlegte er, weshalb er sich so viele Gedanken machte. Er hielt nichts von One-Night-Stands. Normalerweise ging er mit einer Frau einige Male aus, ehe er mit ihr schlief. Er musste die Frau gern haben, und Kelly hatte er wirklich gern. Er freute sich auf eine neue Affäre, denn seit dem Ende seiner letzten Beziehung waren schon drei Monate vergangen. Und er wollte auch
    wissen, ob Kelly im Bett genauso beweglich und geschmeidig war wie bei ihrem Angriff auf ihn.
    Als er unvermittelt stehen blieb, ließ sie ihn los und drehte sich lächelnd zu ihm um. "Mach nicht so ein verdrießliches Gesicht", sagte sie. "Man hat uns nicht eingesperrt. Es hätte viel schlimmer kommen können. Glücklicherweise hat der Mann nicht auf uns geschossen."
    Gianni lachte laut auf. "Du bist wirklich gut für mich, Kelly. Komm", er gab ihr den Schutzhelm und betrachtete ihre schlanke Gestalt von oben bis unten.
    Sie war ungemein schön. Ihm fiel plötzlich ein, dass sie noch nie etwas anderes als Shorts oder Hosen angehabt hatte. Er versuchte sich vorzustellen, wie hinreißend schön sie in Designeroutfits aussehen würde. Auf einmal sprach er seine Gedanken laut aus: "Heute Abend ziehst du ein Kleid an."
    "Und darin soll ich mich aufs Motorrad setzen? Soll das ein Scherz sein?"
    Kelly lachte und schwang, eins ihrer langen, schlanken Beine über den Sattel des Motorrads.
    "Nein, ich meine es ernst." Gianni stieg auf und warf ihr einen Blick
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