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Endlich bei dir in Virgin River (German Edition)

Endlich bei dir in Virgin River (German Edition)

Titel: Endlich bei dir in Virgin River (German Edition)
Autoren: Robyn Carr
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glauben, sie wären alleine hier oben.‘“
    Sie lachte und schlug ihm im Spaß auf den Arm.
    George wurde wieder ernst. „Maureen, folgen Sie einfach Ihrem Herzen. Sie sind eine gute Frau, und Gott liebt Sie.“
    „Der Monat, bis wir uns wiedersehen, wird mir wie eine Ewigkeit vorkommen“, erwiderte sie wehmütig.
    „Sie werden Rosie sehr vermissen, was?“
    „Ja, ganz schrecklich. Und Sie Noah und Ellie.“
    „Und die Kinder. Ich habe Noah noch nie so glücklich gesehen. Es fällt mir deshalb nicht so schwer, ihn zu verlassen, denn ich weiß, dass er das Leben gerade sehr liebt. Mich von Ihnen zu trennen fällt mir schwerer.“ Er küsste sie liebevoll. „Gute Reise, meine Liebe. Und seien Sie nicht zu hart zu Aiden.“
    Den ganzen Dezember über war Maureen damit beschäftigt, das Weihnachtsfest vorzubereiten. Sie ging Geschenke für Rosie und ein anderes kleines Riordan-Baby einkaufen, Geschlecht noch unbekannt, und dachte die ganze Zeit: Darum geht es an Weihnachten – um die Kinder. Mit Rosie telefonierte sie ein paar Mal pro Woche und schmiedete Pläne mit ihr. Die Kleine war schon ganz aufgeregt. „Wenn ich wieder in Kalifornien bin, gehen wir zusammen einkaufen und sehen uns die schöne Weihnachtsbeleuchtung an“, versprach sie ihrer Enkelin. „Ich helfe dir, Geschenke für Mommy und Daddy auszusuchen. Und wir können zusammen Plätzchen für die ganze Familie backen.“
    Maureen hatte auch mit Sean gesprochen. Er verbrachte etwa vier Tage pro Woche – drei Nächte – auf dem Stützpunkt und war an den Wochenenden in Eureka bei Franci und Rosie. Fast war es so, als wäre er gar nicht fort. Und er hatte an Weihnachten frei. Wie er seiner Mutter berichten konnte, trug Franci jetzt ihren Verlobungsring und der Hochzeit stand nichts mehr im Wege. Das hätte Maureen selbst nicht besser austüfteln können.
    Sie hörte auch von Colin und Paddy. Sie konnten wenigstens für ein paar Tage über Weihnachten nach Virgin River kommen. Colin reiste aus Fort Benning an, Paddy mit Georgia aus Virginia.
    Auch mit George telefonierte Maureen regelmäßig, sogar häufiger als mit ihrer Familie. Jeden Tag berichtete er ihr von neuen Reiseplänen. Er sagte, Noah, Ellie und die Kinder hätten ihr Haus so weit hergerichtet, dass sie Weihnachten einziehen und dort feiern konnten. George würde aber im Gästezimmer bei der Familie Fitch absteigen – wo Ellie vorher gewohnt hatte. „Ich bin sicher, dass ich fast die ganze Zeit bei Noah und seiner Familie sein werde. Doch ich will auch Zeit mit Ihnen verbringen, wenn ich Sie von Ihrer Enkelin loseisen kann. Noah meint, das Haus ist noch lange nicht fertig eingerichtet, und sie könnten mich höchstens auf einem rumpeligen Sofa unterbringen.“
    „Wann fahren Sie denn nach Virgin River?“, erkundigte sie sich.
    „Gleich nach meiner letzten Unterrichtsstunde mache ich mich auf den Weg. Noah kann wahrscheinlich Hilfe im Haus gebrauchen. Ach, übrigens, Maureen. Ich habe mein Haus schon zum Verkauf angeboten.“
    „Wirklich?“, rief sie. „Dann ziehen Sie das also wirklich durch!“
    „Ja, das mache ich. Checken Sie mal Ihre E-Mails. Ich habe Ihnen Bilder von ein paar Wohnmobilen geschickt. Und wenn wir uns das nächste Mal sehen, zeige ich Ihnen ein paar Broschüren.“
    „Aber Sie haben sich doch noch nicht festgelegt, oder?“, fragte sie.
    „Nein, erst wenn das Haus verkauft ist. Und ein Semester habe ich ja noch vor mir. Außerdem will ich Ihre Meinung hören. Und erst danach heißt es Anker lichten!“
    Weihnachten fiel in diesem Jahr auf einen Freitag, darum hatte Maureen vor, am Samstag davor in Virgin River einzutreffen. Sie hatte sich mit Aiden in Sacramento verabredet, um den Rest der Strecke gemeinsam zurückzulegen. Diesmal würde sie bei Luke übernachten, allerdings in einer Hütte. Nicht alle Hütten waren über die Feiertage belegt, und sie hatte nicht lange gebraucht, Luke davon zu überzeugen, dass er besser seine Brüder in seinem Haus einquartieren solle als sie.
    Als Maureen nach Thanksgiving mit Aiden nach Hause gefahren war, hatte er sie natürlich noch einmal auf das Thema Verabredungen angesprochen. Sie hatte ihm versichert, dass er mit seiner Einschätzung vollkommen danebenliege und dass sie, falls sie jemanden träfe, der ihr gefiele, sich natürlich mit ihm verabreden würde. Und damit, so sagte sie ihm, sei das Thema für sie beendet.
    Die Fahrt von Sacramento nach Virgin River würde viel interessanter werden.
    Bei ihrer Ankunft in
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