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Emily und der Playboy-Prinz

Emily und der Playboy-Prinz

Titel: Emily und der Playboy-Prinz
Autoren: INDIA GREY
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verkleideten Dach einnahm.
    „Und jetzt vergiss all deine Ängste und lass dich einfach fallen.“
    Als Emily die Augen öffnete, fand sie sich auf einem breiten Bett wieder. „Ich kann nicht“, wisperte sie.
    „Du kannst alles, was du willst, querida “, versprach Luis, nahm ihr die Stola ab und öffnete mit geschickten Fingern die Korsage ihres Abendkleids.
    Bevor Emily wusste, wie ihr geschah, boten sich ihre cremeweißen Brüste seinem hungrigen Blick dar. Mit einem erstickten Laut wollte sie sich bedecken, doch Luis hinderte sie daran. „Bitte nicht, ich möchte deinen wundervollen Körper sehen … und erobern“, murmelte er, beugte den dunklen Kopf und umfasste eine rosige Brustspitze mit seinen warmen Lippen.
    Emily keuchte überrascht auf, legte aber instinktiv eine Hand um seinen Nacken, um Luis noch dichter an sich zu ziehen.
    „So viel zu mangelnden Gefühlen und fehlender Leidenschaft“, neckte er sie und zog mit der Zungenspitze einen feurigen Pfad über Emilys flachen Bauch bis zu der Stelle, wo ein winziger roter Spitzenslip ihre Weiblichkeit vor ihm verbarg.
    „Luis, ich …“
    „Schhh … ich weiß, du willst nicht länger warten, aber lass mich wenigstens auch erst meine Sachen loswerden“, zog er sie weiter auf, um sie zu entspannen. Es wirkte tatsächlich, und Emily brach in ein hilfloses Kichern aus.
    Während Luis vom Bett aufstand und sich ohne das geringste Zeichen von Verlegenheit seiner Kleidung entledigte und ein Kondom aus der Innentasche seines Dinnerjackets zog, schlüpfte Emily hastig unter die Decke und schauderte, als das kühle Laken ihre heiße Haut berührte.
    Lächelnd schlug er die Decke zurück und betrachtete genüsslich ihre zarten weiblichen Kurven. Unter seinen begehrlichen Blicken begann Emily zu zittern. Aber nicht aus Angst, sondern vor Lust und einem unbestimmten Verlangen, das mit jeder Sekunde, die verstrich, heftiger wurde, bis sie es nicht länger aushielt.
    „Luis, komm zu mir. Ich will dich … ganz.“
    Bisher hatte er geglaubt, gegen alle Tricks gefeit zu sein. Aber süße Unschuld, gepaart mit einem aufrichtigen, sehnsuchtsvollen Blick aus kornblumenblauen Augen war etwas Neues und nahezu Überwältigendes, selbst für einen erfahrenen Womanizer wie ihn.
    Behutsam und fast ehrfurchtsvoll legte er sich neben Emily und zog sie in seine Arme. Dann küsste er sie bedächtig und voller Zärtlichkeit, während er mit den Händen ihren Körper liebkoste und auf den Moment vorbereitete, den sie zitternd herbeisehnte. Und als es schließlich soweit war, empfand sie den kurzen scharfen Schmerz absolut nicht als schlimm, sondern fühlte sich wie befreit und so stark wie nie zuvor.
    Das war es also, wovon sie ihre Schwestern und Freundinnen so oft hatte reden hören! Dieses unglaubliche Gefühl, mit dem Mann eins zu werden, den man liebte. Seinen starken Körper so dicht an ihrem zu spüren, dass sich ihrer beider Herzschlag zu einer mächtigen Symphonie vereinte, die sie über alle Grenzen hinaus in unfassbare Höhen katapultierte, wo nichts mehr zählte als die ultimative Erfüllung.
    Während sie mit Luis zusammen den Gipfel der Ekstase erklomm, spürte Emily eine unglaubliche Leichtigkeit und ließ einfach los. Und später, als sie zitternd vor Schwäche und innerem Aufruhr dicht an ihn geschmiegt dalag, seufzte sie leise und wandte den Kopf, um ihrem Geliebten in die Augen schauen zu können. „Nie hätte ich gedacht, dass es so sein könnte“, sagte sie weich.
    Sein leises kehliges Lachen sandte neue wohlige Schauer über ihren Rücken. „Ich auch nicht“, gestand Luis und war seltsamerweise nicht einmal erstaunt darüber.

10. KAPITEL
    Emily schrieb einen Brief an Oscar.
    Sie begann mit Lieber Daddy , weil sie und ihre Schwestern ihn immer so genannt hatten, doch plötzlich fand sie die kindliche Anrede unangebracht. Trotz ihres inneren Widerstands beließ sie es dabei.
    Von Luis weiß ich, dass dich mein momentaner Aufenthaltsort nicht überraschen wird. Er hat mir auch gesagt, dass ihr einige Male miteinander telefoniert habt, seit wir uns zufällig in London getroffen haben. Dafür bin ich ihm sehr dankbar. Bis dahin hatte ich nämlich geglaubt, alles richtig zu machen, doch inzwischen weiß ich, wie viele Sorgen und Kummer ich dir bereitet habe.
    Im Nachhinein erschien ihr die überstürzte Flucht aus dem Elternhaus kindisch und unreif. Und egoistisch.
    Ich verdanke Luis sehr viel. Unter anderem hat er mir die Augen dafür geöffnet, wie
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