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Eine Nacht ist nicht genug

Eine Nacht ist nicht genug

Titel: Eine Nacht ist nicht genug
Autoren: Natalie Anderson
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tatsächlich so wäre, würdest du mich nicht so sehnsuchtsvoll ansehen.“
    „Völlig unerfahren bin ich auch nicht, Luca“, erwiderte Emily würdevoll und richtete sich etwas auf.
    „Also nur relativ unerfahren, sì ?“ Er lachte. „Wer war es? Ein junger Dummkopf, der nicht einmal mit einer genauen Anleitung wüsste, wie man eine Frau glücklich macht?“
    Errötend schloss Emily die Augen, denn genau so war ihr Exfreund gewesen.
    „Ich kann dir nicht mehr bieten als eine Erinnerung, Emily“, sagte Luca mit leicht angespannter Stimme. „Aber ich glaube, es wäre eine ganz besondere Erinnerung.“
    Unwillkürlich öffnete sie die Augen wieder und sah ihn an.
    „Wann hast du das letzte Mal etwas getan, das du gern tun wolltest?“, fragte er.
    Emily konnte sich nicht erinnern, und Luca schien das zu wissen.
    „Was für ein großzügiges Angebot“, erwiderte sie mit sanftem Spott. „Als hättest du selbst rein gar nichts davon.“
    „Ich hätte sogar sehr viel davon, das gebe ich zu“, erwiderte Luca, stützte sich auf einen Ellenbogen und sah sie an. „Aber findest du nicht, dass du dir eine Belohnung verdient hast?“
    „Du bist also eine Belohnung?“
    „Das musst du entscheiden.“ Er neigte sich näher zu ihr, nahm ihre Hand und legte sie an seine Brust. „Fühlst du, wie mein Herz schneller schlägt?“
    Als Kate ihm die Finger auf die Brust legte und den Herzschlag spürte, hätte sie am liebsten direkt Lucas Haut berührt.
    „Geht es dir genauso, wenn wir uns berühren? Wenn wir nebeneinander gehen und unsere Arme sich streifen – sehnt dein Körper sich dann nach mehr? Bei mir ist das so.“ Luca sprach leise, doch seine Worte schienen Emily zu durchdringen.
    „Wenn ich dich so berühren würde, Emily, würde dein Herz dann auch so heftig klopfen?“
    Das tat es bereits jetzt, und mit jedem Wort, das Luca sagte, schlug es noch stärker und schneller.
    „Ich finde, das sollten wir herausfinden.“ Er ließ ihre Hand los, streckte den Arm aus und strich ihr übers Schlüsselbein.
    „Luca …“ Emily schüttelte den Kopf, konnte jedoch nicht abstreiten, dass seine Berührung heißes Verlangen in ihr aufflammen ließ.
    Er ließ die Hand hinuntergleiten und zog den Stoff ihres T-Shirts straff, sodass sich ihre Brust deutlich abzeichnete. Lächelnd betrachtete Luca die fest gewordenen Spitzen. Er brauchte Emilys Herzschlag gar nicht zu fühlen, um zu erfahren, was er in ihr auslöste.
    Dann blickte er ihr ins Gesicht und sagte eindringlich: „Nur ein Kuss.“
    Ein Nachmittag. Eine absolute Versuchung.
    Luca brauchte sie nicht zu überreden, damit Emily die Lippen für ihn öffnete: Sie kam ihm entgegen, schloss die Augen und konzentrierte sich ganz auf ihn. Er presste die Lippen auf ihre und ließ die Zunge in ihren Mund gleiten. Schon bald wurde sein Kuss intensiver. Emily hob die Arme und strich ihm durchs Haar. Zuerst gab sie sich ganz seinen Liebkosungen hin, doch dann begann sie, selbst zu fordern.
    Es war unbeschreiblich schön, und Emily wünschte sich, dass der Moment ewig dauern würde. Sie wollte jeden Augenblick auskosten. Doch schon bald sehnte sie sich nach mehr. Der Wunsch, Luca näher zu sein, wurde immer stärker: Sie wollte sein Gewicht auf sich spüren, seinen Körper …
    Plötzlich löste er sich von ihr. „Emily.“
    Als sie die Augen öffnete und ihn fragend ansah, hauchte er: „Ich würde dich gern mit in mein Hotel nehmen und dich so am ganzen Körper küssen. Möchtest du das?“
    „Ist dein Hotel weit weg?“, fragte Emily nur, und er lachte laut auf.
    „Ich meine es ernst“, beharrte sie. „Können wir nicht einfach hier bleiben und so weitermachen?“ Sie wollte nicht warten – sie wollte alles, und zwar hier und jetzt.
    Luca schenkte ihr sein liebevolles, entspanntes Lächeln, neigte sich wieder über sie und küsste sie erneut voller Leidenschaft. Dann ließ er die Lippen über ihre Wangen und ihren Hals gleiten, während er ihr mit den Händen über die Brust strich. Emily lehnte sich ihm entgegen. Die Liebkosungen und Küsse waren berauschend und erfüllend, weckten in ihr jedoch ein solches Verlangen, dass ihr klar war, sie würde nicht Nein sagen können. Es würde weder ein Morgen noch ein Bereuen geben – es gab nur den Augenblick und eine schier überwältigende Sehnsucht.
    Wie benommen nahm Emily das Blau des Himmels und das Grün der Zweige über sich wahr und spürte die Sommerhitze. Sie hatte das Gefühl, im Paradies zu sein. Und es würde
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