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Ein Vampir und Gentleman: Argeneau Vampir 7

Ein Vampir und Gentleman: Argeneau Vampir 7

Titel: Ein Vampir und Gentleman: Argeneau Vampir 7
Autoren: Lynsay Sands
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Mabel gebissen hat, weil sie sich mitten in der Verwandlung befand”, warf Karen ein und fügte hastig hinzu: „Aber Mabel hat es ihr verziehen, und die beiden sind immer noch Freundinnen. Außerdem hat Mabel sie auch gebissen, als sie selbst diese Verwandlung durchmachte. Damit sind sie ja eigentlich quitt.”
    „Wer sind diese Sterblichen?”, fragte ein sichtlich verwirrter Lucian an Victor gewandt.
    „Oh, tut mir leid.” Mike streckte seine Hand aus. „Michael Knight, Chef der Feuerwehr von Port Henry. Und das ist meine reizende Frau Karen.”
    „Ich dachte, die wollten dich nicht mehr umbringen, Elvi”, raunte DJ ihr zu. „Und ich wusste auch nicht, dass Brunswick so versessen darauf ist, dich einen Kopf kürzer machen zu lassen.”
    Mit einem Seufzer kam Victor zu dem Schluss, dass er eingreifen musste, damit nicht noch mehr Geschirr zerschlagen wurde, doch da kam ihm Harper zuvor: „Sie hat auch nicht diese Kleinanzeige aufgegeben, und sie ist noch nie zuvor in Toronto gewesen. Sie trägt keine Schuld an den Gerüchten, die in den Klubs kursieren.”
    „Die Kleinanzeige war meine Idee”, gestand Mabel.
    „Und die Gerüchte in der Klubszene von Toronto wurden durch Brunswick verursacht, weil er dort nach anderen Vampiren Ausschau halten wollte”, betonte Edward.
    „Si”, bekräftigte Allessandro. „Sie hatten nach einem Partner für Elvi gesucht.”
    „Wir wussten nicht, dass wir damit etwas Unrechtes machen”, versicherte Teddy ihm. „Das wird auch nie wieder vorkommen.”
    Als Lucian sich an Victor wandte, fuhr der sich müde durchs Haar und sagte: „Hör zu, Lucian, ich muss dir einiges erklären. Vielleicht sollten wir zum Haus fahren und da in Buhe reden.”
    „Ohne mich gehen Sie nirgendwohin, Sohn”, erklärte Brunswick mit Nachdruck. „Ich bin in dieser Stadt das Gesetz, und niemand wird Elvi auch nur ein Haar krümmen.”
    „Wir fahren euch einfach nach”, verkündete Mike und gab damit zu verstehen, dass er sich hinter den Captain stellte. Karen musterte die Menge, die sich um den Stand herum versammelt hatte. „Ich glaube, wir sollten uns alle auf den Weg machen.”
    Zustimmendes Gemurmel kam auf, aber bevor es zu laut werden konnte, brüllte Lucian: „Das reicht!”
    Angespannt wartete Victor ab, während Lucian die Menschenmenge ringsum studierte. Ihm fiel auf, dass die Leute wieder diesen feindseligen Blick aufgesetzt hatten wie an ihrem ersten Abend im Restaurant, als er mit dem Pflock in der Hand auf Elvi zugestürmt war. Ob Lucian diese Blicke bemerkte, war ihm nicht anzusehen. Jedoch zog er Leigh etwas an sich heran, als wolle er sie beschützen.
    Schließlich wandte er sich erneut Elvi zu. „Elvi Black?”
    „Nein.... das heißt.... ja.... aber eigentlich nicht.... ”, antwortete sie sofort und erklärte dann: „Eigentlich heiße ich Ellen Stone, aber jeder nennt mich Elvi Black, weil Black mein Mädchenname ist und weil Elvi.... na ja, das ist mein Spitzname.”
    Lucian starrte sie gut eine Minute lang nur an. Schließlich nickte er und wandte sich anschließend Brunswick, den Knights und den anderen Unsterblichen zu. Dann war Victor an der Reihe. Der versuchte gar nicht erst, Lucian zu blockieren, als er merkte, wie der seinen Verstand durchforstete. Er wusste, sein Bruder hatte soeben die anderen gelesen, vermutlich auch einen Teil der Schaulustigen oder sogar alle, und nun las er auch noch Victor. Es war die schnellste und einfachste Methode, um der Wahrheit auf den Grund zu gehen - und vermutlich war es die einzige Lösung, um die Situation in dieser Stadt begreifen zu können.
    Offenbar war Lucian fertig, denn mit einem Mal wirkte er entspannt, als er Leigh ansah. „Ich glaube, Bastien muss einen größeren Saal mieten. Die Gästeliste für unsere Hochzeit wird um einige Namen ergänzt werden müssen.”
    Victor atmete erleichtert auf und ließ die Schultern sinken, als sich Lucian plötzlich noch einmal zu ihm umdrehte.
    „Nur damit du es weißt, Victor”, sagte er. „In einem Kampf könntest du mich nicht besiegen. Ich würde dich in der Luft zerreißen, ohne dass du auch nur die geringste Chance hättest. Aber ich verstehe, aus welchem Grund du es dennoch versucht hättest. Sie ist etwas ganz Besonderes. Fast sowie meine Leigh.”
    „Mich wundert immer noch, dass ich nicht vor den Rat zitiert werde, damit man irgendeine Strafe über mich verhängt”, sagte Elvi viele Stunden später und drückte sich gegen Victors Brust, während sie zusahen, wie
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