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Ein Liebestraum auf den Bahamas

Ein Liebestraum auf den Bahamas

Titel: Ein Liebestraum auf den Bahamas
Autoren: Brenda Jackson
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überlegte. „Alles nach vier Uhr ist mir recht. Ich werde zwar vor sechs kein Abendessen servieren, aber ich glaube, es könnte Ihnen Spaß machen, sich das Aquarium anzuschauen.“
    „Das Aquarium?“
    Seine überraschte Miene brachte Cassie zum Lächeln. „Ja, meine Mutter liebte die Meeresfauna. Vor zehn Jahren ließ mein Vater ihr zum Geburtstag ein wunderschönes Aquarium im Haus bauen.“
    „Sie wohnen im Haus Ihrer Mutter?“, fragte er, als Cassie ihre Schlüssel aus der Tasche holte.
    „Es gehörte früher meiner Mutter. Dad überschrieb es mir, bevor er starb. Ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass er es verkaufen würde. Er brachte es jedoch nicht über sich. Zu viele Erinnerungen verbanden ihn mit diesem Haus.“
    Brandon schwieg. Er wusste nur, dass in den ihm vorliegenden Dokumenten nichts von einem Haus auf den Bahamas stand. Allerdings war das bedeutungslos, da John es ja offensichtlich seiner Tochter überschrieben hatte.
    „Ich habe Ihre Gesellschaft heute Abend sehr genossen“, sagte sie und schloss die Tür zu ihrer Suite auf.
    Ihre Worte rissen ihn aus seinen Gedanken. „Mir geht es genauso, Cassie. Ich freue mich auf morgen.“
    „Ich auch. Gute Nacht, Brandon.“
    Obwohl sie sich gerade erst kennengelernt hatten, war Brandon nicht bereit, sie ohne einen Kuss gehen zu lassen. Den ganzen Abend war sein Blick immer wieder zu ihren sinnlichen Lippen geschweift. Und jedes Mal hatte Brandon sich gefragt, wie sie sich wohl anfühlten und wie sie schmeckten. Er spürte die knisternde Spannung zwischen ihnen und trat unwillkürlich einen Schritt vor. Selbst wenn er in diesem Moment einen schweren Fehler beging, der seine Pläne gefährdete – Brandon war dagegen machtlos.
    Er berührte ihr Kinn und berührte ihr Grübchen sanft mit dem Daumen. „Hübsch“, sagte er mit leicht heiserer Stimme.
    Sie lächelte. „Mein Dad nannte es eine Kerbe. Er hatte sie auch.“
    Genau wie seine anderen fünf Kinder, dachte er. „Ich muss Ihrem Vater in dieser Sache widersprechen. Denn ich weiß aus sicherer Quelle, dass das bei einem Mann eine Kerbe ist, aber bei einer Frau ein Grübchen.“
    „Wenn Sie meinen“, antwortete sie ein wenig atemlos.
    Seine Hand fühlte sich warm an. Als er ihre Wange liebkoste, verspürte Cassie ein seltsames Kribbeln am ganzen Körper. Ohne dass es verhindern konnte, entwich ihr ein leiser Seufzer. Sie schloss die Augen und genoss seine Berührung, die sie gleichzeitig beruhigte und erregte. Und bevor sie die Augen wieder öffnen wollte, spürte sie seine Lippen auf ihrem Mund und hielt unwillkürlich den Atem an.
    Wieder seufzte sie. Im nächsten Moment spürte sie seine Zunge. Den ganzen Abend hatte Cassie an kaum etwas anderes denken können als daran, wie es sein mochte, von diesem hinreißenden Mann geküsst zu werden. Und jetzt wurde ihr Wunsch nicht nur erfüllt, sondern übertraf auch alle ihre Vorstellungen.
    Er schmeckte so männlich, so sexy, so aufregend – so viel besser, als sie sich hätte träumen lassen. Ein Schauer überlief sie, und sie stöhnte heiser auf, ohne es zu wollen. Sie konnte sich nicht beherrschen, sie konnte sich nur dem Zauber dieses Meisters der Verführung hingeben. Widerstand war unmöglich.
    Als ihr die Knie weich wurden, hielt sie sich am Ärmel seines Hemds fest. Offenbar verstand er die Geste als Aufforderung, denn er schlang die Arme um ihre Taille und zog Cassie dicht an sich. Sie konnte seine Wärme spüren, seine Stärke, seinen herrlichen muskulösen Körper.
    Sekunden später löste er sich von ihr, und Cassie öffnete die Augen.
    „Danke“, flüsterte er heiser und dicht an ihrem Mund. Und bevor sie etwas erwidern konnte, küsste er sie wieder. Die Gefühle, die er in ihr hervorrief, waren so intensiv, dass sie sich wie benommen fühlte. Leidenschaftlich erwiderte sie seinen Kuss, während sich um sie alles zu drehen schien.
    Als er sich schließlich nach einer kleinen Ewigkeit doch von ihr löste, überkam Cassie ein Verlustgefühl. Ihr Blick ruhte auf seinem Mund, und eine nie gekannte Sehnsucht erwachte in ihr. Ohne sich besondere Mühe geben zu müssen, hatte er ein Verlangen in ihr geweckt, das sie bisher nie verspürt hatte. Ihr kam es vor, als würde sie erst bei diesem Mann wirklich entdecken, was es hieß, eine Frau zu sein.
    „Ich freue mich darauf, dich morgen wiederzusehen, Cassie“, sagte er rau.
    Ihre Blicke trafen sich, und Cassie erkannte die tiefe Leidenschaft in seinen Augen. Aus irgendeinem Grund
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