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Ein Grieche für alle Fälle (Jenseits des Olymps - Buch 1) (German Edition)

Ein Grieche für alle Fälle (Jenseits des Olymps - Buch 1) (German Edition)

Titel: Ein Grieche für alle Fälle (Jenseits des Olymps - Buch 1) (German Edition)
Autoren: Tina Folsom
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zusammen zu sein?“
    Triton zog sie näher an sich. „Weil du mir wichtiger als alles andere bist. Ich liebe dich. Werde meine Frau!“
    Dieses Mal überstimmte ihr Herz ihren Verstand. „Ja!“
     

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    Als Triton ihre Antwort hörte, überschlug sich sein Herz. Er steckte den Ring an ihren Finger und nahm ihr Gesicht in seine Hände. Er wollte etwas erwidern, aber er war sprachlos. Ohne ein Wort streifte er mit seinen Lippen über ihre und küsste sie.
    Bei den Göttern, wie er sie vermisst hatte! Für diese Frau würde er bis ans Ende der Welt und wieder zurück gehen. Kein Opfer war zu groß für sie. Triton schlang seine Arme um sie und zog sie näher. Seine Zunge glitt zwischen ihre geöffneten Lippen und tauchte in sie ein, machte sich wieder mit der köstlichen Höhle ihres Mundes vertraut. Sie antwortete ihm so leidenschaftlich wie in der ersten Nacht, die sie zusammen verbracht hatten.
    Alle Sorgen fielen wie eine abgestorbene Haut von ihm ab. Sophia hatte ihn zurückgenommen, ihm vergeben für das, was er ihr angetan hatte. Und er würde sie für ihre Großzügigkeit für den Rest ihres Lebens mit Liebe überschütten.
    Triton ließ von ihren Lippen ab und sah sie an. Ihre Blicke trafen sich. Endlich sah sie ihn wirklich. Er konnte nicht genug davon bekommen, in die Tiefe ihrer Augen zu blicken und ihre Liebe darin zu sehen. „Sag mir, dass du mich liebst“, flüsterte er.
    Ihre Lippen formten sich zu einem Lächeln. „Ich liebe dich, Triton.“
    Sein Herz füllte sich mit Wärme und Stolz. Er hatte die Frau gewonnen, die richtig für ihn war. „Morgen werde ich mit Zeus sprechen und ihm sagen, dass ich auf meine Kräfte verzichten werde.“
    „Ich glaube, wir sollten besser noch heute Abend darüber reden, mein Junge!“, donnerte eine Stimme hinter ihm.
    Die Worte ließen Triton herumfahren. Ah, Mist! So viel zu einer ruhigen Nacht in Sophias Armen.
    „Das ist also die Frau, die diese ganze Aufregung verursacht hat.“
    Zeus ließ seinen Blick über Sophia schweifen. Instinktiv zog Triton sie näher an sich heran. Ihm gefiel nicht, wie Zeus sie betrachtete. Kein anderer Mann durfte sie so ansehen.
    „Entspann dich, Triton, ich habe kein Interesse an ihr.“ Trotz der Worte ließ Triton Sophia nicht los. Dem Gott der Götter konnte man bei keiner Frau trauen.
    Zeus machte eine gute Figur in der Kleidung der Sterblichen. Er hatte seine weiße Tunika in eine eng anliegende schwarze Lederhose und ein weißes Hemd eingetauscht, das vorne bis hinunter zu seinem Waschbrettbauch offen war. Seine massive Brust war mit leichtem hellbraunem Haar bedeckt, und seine Muskeln spannten sich mit jeder Bewegung, die er machte.
    Triton blickte Sophia an und war erleichtert, als er sah, dass sie nicht von Zeus’ körperlicher Schönheit geblendet schien.
    „Ich nehme an, Sie sind Zeus“, wandte sie sich an den Gott.
    „Und du bist die Sterbliche, die glaubt, diesen Hitzkopf hier zu lieben.“
    Sophia schlang ihren Arm enger um Tritons Taille, sagte jedoch nichts weiter.
    „Na gut. Es ist dir hoffentlich klar, Triton, dass es überhaupt nicht in Frage kommt, dass du deinen Status als Gott aufgibst.“ Zeus’ Stimme war so ruhig, als ob er sich lediglich über das Wetter unterhielt. „Ich habe nicht die Absicht, dir diese Bitte zu gewähren, also kannst du sie gleich wieder vergessen.“
    Triton straffte seine Schultern. „Ich werde nichts dergleichen tun. Sophia und ich gehören zusammen, und ich werde mit ihr leben. Hier, in der Welt der Sterblichen. Gib meine Kräfte jemand anderem. Ich will sie nicht. Ich möchte sterblich sein und den Rest meines Lebens mit der Frau verbringen, die ich liebe.“ Er sah Sophia an und drückte einen Kuss auf ihre Stirn.
    „Wie niedlich. Weiß sie, wie du wirklich bist, Triton? Ist ihr bewusst, was für ein Weiberheld du bist?“, höhnte Zeus.
    Bevor er zu seiner Retourkutsche ausholen konnte, antwortete Sophia: „Triton liebt mich. Ich vertraue ihm.“
    Zeus hob eine Augenbraue. „Sie ist tapfer, nicht wahr? Und auch schön. Vielleicht interessiert sie mich ja doch.“ Er ließ ein laszives Lächeln um seine Lippen kräuseln. Triton knurrte und schob Sophia hinter seinen Rücken.
    „Berühre sie und ich werde dich vernichten!“
    „Du würdest dich ihretwillen deinem Gott widersetzen? Du würdest riskieren, von mir bestraft zu werden?“
    „Du kannst mit mir machen, was du willst, aber du wirst sie nie berühren“, warnte Triton mit zusammengebissenen Zähnen.
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