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Ein Blick genuegt

Ein Blick genuegt

Titel: Ein Blick genuegt
Autoren: Barbara McCauley
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verdrehte die Augen. „Linda ist meine Maklerin in Dallas. Ich habe sie gebeten, mit herzukommen, weil ich das Hotel verkaufen will.”
    Maklerin? dachte Julianna verwirrt. Diese rothaarige Schönheit ist Lucas Maklerin? „Du meinst … du hast keine …?”
    „Wer ist jetzt wohl der Dummkopf, hm?” Lucas strich mit der Fingerspitze an ihrem Kinn entlang. „Warum sollte ich eine Affäre haben, wenn ich bereits alles habe, was ich brauche?
    Wenn es schon mehr ist, als ich je zu hoffen gewagt habe?”
    Er drückte ihr einen leichten Kuss auf die Lippen, doch Julianna fuhr plötzlich zurück. „Du verkaufst das Hotel?”
    Er nickte, küsste sie rasch noch einmal und murmelte dann: „Ich habe auch mein Büro in Dallas geschlossen und die Mehrheit meiner Anteile an Blackhawk Enterprises verkauft. Du wirst die Frau eines Ranchers, Liebling. Ich werde die Blackhawk Circle-B-Ranch wieder aufleben lassen. Von morgen an wird die Doub le-H-Ranch nicht mehr existieren.”
    Das ist zu schön, um wahr zu sein, dachte Julianna, und sie berührte sein Gesicht und schaute ihm in die Augen, als ob sie sich versichern wollte, dass nicht alles nur ein Traum war. „Deine Eltern wären stolz auf dich, Lucas.”
    Sein Blick wurde weich, und lächelnd legte er die Hand auf ihren Bauch. „Wir bekommen ein Baby.”
    Das Staunen in seiner Stimme trieb ihr die Tränen in die Augen. Freudentränen. Und Erregung mischte sich in ihr Glücksge fühl, als er mit der Hand zu ihrer Hüfte glitt und ihren Bauch küsste. Sie schloss die Augen und strich durch sein dichtes Haar.
    „Wann?” murmelte er, während er seine Wange an ihrem Bauch rieb.
    „Dr. Glover meint Anfang März. Wenn ich das nächste Mal komme, will er mir ein genaues Datum geben.”
    „Es tut mir Leid, dass ich nicht bei dir war.” Er verteilte kleine Küsse auf ihren Körper.
    „Beim nächsten Mal komme ich mit. Geht es dir gut?”
    „Ja.” Sie streichelte seine Wange, und er presste seinen Mund in ihre Handfläche. „Und seit du wieder da bist, geht es mir noch viel besser.”
    Langsam strich er ihre samtbedeckte Taille entlang. „Hast du das wirklich für mich gekauft?”
    Ihr stockte der Atem, als er mit den Fingerspitzen an der Unterseite ihrer Brüste entlangfuhr. „Nein, für die Gartenarbeit na türlich.”
    Er lachte leise und schloss eine Hand um ihre Brust. „Es ist wirklich ein heißes Teil, Liebling. Wehe, jemand anderer als ich bekommt dich darin zu Gesicht.”
    „So hauteng wie es sitzt, werde ich es ohnehin nie lange tragen.”
    „Genau das dachte ich auch gerade”, stimmte er ihr zu, griff hinter sie und zog den Reißverschluss auf.
    Die Arme um seinen Nacken geschlungen, schmiegte sie sich an ihn und genoss es, seinen harten Körper wieder an ihrem zu spüren. „Ich liebe dich, Lucas.”
    Mit vor Leidenschaft funkelnden Augen sah er sie an. „Und ich liebe dich, Julianna. Ich glaube, das tue ich schon seit zehn Jahren, nur dass ich es nie zugeben wollte, nicht einmal mir selbst gegenüber.”
    „Seit zehn Jahren?”

    „Ich habe damals in Hansens Futterhandel gearbeitet und lud gerade Heu auf einen Lastwagen, als ich aufschaute und sah, dass du mich beobachtetest. Der Ausdruck von Mitleid in deinen Augen hat mich schrecklich wütend gemacht. Also habe ich die nächsten zehn Jahre nicht nur daran gearbeitet, deinen Vater zu ruinieren, sondern auch versucht, etwas aus mir zu machen, damit du mich mit einem anderen Ausdruck anschaust, mit Zustimmung, vielleicht sogar Respekt.”
    „Oh, Lucas, das war kein Mitleid. Es sei denn, Selbstmitleid. Du war schon damals der Größte für mich. Als du die Stadt verlassen hast, war eine große Leere in mir. Wenn meine Mutter nicht gewesen wäre, wäre ich ebenfalls gegangen.” Julianna schniefte leise. „Was waren wir doch für Dummköpfe. Wir haben viel zu viel Zeit vergeudet.”
    „Nicht weinen, Liebes.” Sanft drückte Lucas sie an sich. „Wir werden die verlorene Zeit wieder gutmachen. Lass uns jetzt gleich damit beginnen. Komm, küss mich.”
    Sie tat es, und ihr Mund war so süß, ihre Lippen so weich wie der Samt, den sie trug. Er vertiefte den Kuss, und er streichelte ihre Brüste, bis sie sich ihm entgegenbog.
    „Hm, du duftest genauso gut, wie du dich anfühlst”, murmelte er.
    „Pulse Points”, flüsterte sie und seufzte, als er an ihrem Ohrläppchen knabberte.
    „Hm?” Er strich mit der Hand nach oben und fing an, langsam den Overall herunterzuziehen.
    „So heißt das Parfüm,
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