EFT-Klopf-Akupressur
emotionale Komponenten. Nicht umsonst sagt der Volksmund: »Auf diese Person reagiere ich allergisch!« Wenn wir zu irgendeinem Zeitpunkt im Leben eine seelische Verletzung erlitten haben und nicht adäquat reagieren konnten, besteht die Gefahr, dass wir die dadurch entstandene Aggression gegen uns selbst richten.
Oder wir erklären einen an sich harmlosen Stoff stellvertretend zum Feind. Das geschieht nicht bewusst, und das auslösende Ereignis und das Auftreten der Allergie stehen selten im unmittelbaren zeitlichen Zusammenhang. Eine Allergie tritt dann auf, wenn eine physische und emotionale Belastung so groß geworden ist, dass die normalen Regulationsmechanismen aus der Balance geraten. Das kann erst Jahre später sein.
Allergien lassen sich mit EFT dann gut auflösen, wenn der eigentliche Auslöser entschärft ist. Dazu wird jeder Teil des Allergie-Dreisatzes mindestens dreimal vollständig geklopft, das ergibt insgesamt neun Klopfrunden. Prüfen Sie anschließend Ihren Gesamtzustand: Was hat sich verändert? Wiederholen Sie den kompletten Vorgang so lange, bis Sie nichts mehr spüren, auch wenn es fünf Runden dauert. Zuerst klopfen Sie die Allergie an sich. Sie sollten möglichst genau wissen, worauf Sie allergisch reagieren. Bei Hausstauballergie ist es oft gar nicht der Staub, sondern es ist der Ekel vor den Milben. Je spezifischer Sie die Substanz benennen können, desto größer ist die Chance, dass die Allergie für immer verschwindet. Machen Sie kleine Schritte.
WICHTIG
Beim Verzehr von Eiweiß und Nüssen kann ein anaphylaktischer Schock drohen. Deshalb sollten Sie für eine fachgerechte Begleitung sorgen, wenn Sie bei diesen Allergien den Allergie-Dreisatz anwenden.
Klopfvorschläge
»Auch wenn ich allergisch auf XY reagiere, bin ich okay und weiß, dass dieser Stoff harmlos ist.«
»Auch wenn ich auf XY allergisch reagiere, entscheide ich mich dafür, diese Überreaktion loszulassen, weil es eine falsche Einschätzung eines harmlosen Stoffes ist.«
1. Das Symptom
Klopfen Sie alle Symptome, die Ihre Allergie hervorruft: die laufende Nase, die tränenden Augen, die Atemnot, den Ausschlag, den Juckreiz. Achten Sie darauf, jeweils möglichst bis auf null zu klopfen. Manchmal wandern Symptome und verändern sich von Runde zu Runde. Klopfen Sie jeweils das aktuell am stärksten vorhandene Symptom so lange, bis sich alles aufgelöst hat.
Klopfvorschläge
»Auch wenn meine Augen brennen, …«
»Auch wenn meine Nase läuft, …«
»Auch wenn ich keine Luft bekomme, weil diese Pollen durch die Gegend fliegen und mich im Alltag beeinträchtigen, …«
2. Die Emotion
Klopfen Sie alle Emotionen, die Ihr Zustand und die einzelnen Symptome in Ihnen hervorrufen, auch Ihre Wut und die Hilflosigkeit wegen der Einschränkungen aufgrund Ihrer Allergie.
KLOPFEN OHNE AKUTE SYMPTOME
Wenn Sie keine akuten Symptome haben (etwa bei einer Katzenallergie) klopfen Sie die Symptome, die Sie vermutlich hätten, wenn Sie mit XY in Berührung kämen. Klopfen Sie auch die Emotionen, die die Symptome früher in Ihnen hervorgerufen haben.
Klopfvorschläge
»Auch wenn ich wütend auf meinen Körper bin, weil er so überreagiert, akzeptiere ich mich so wie ich bin.«
»Auch wenn es mich wütend macht, dass mich die Allergie so einschränkt, bin ich okay so wie ich bin.«
»Auch wenn ich mich hilflos fühle, wenn ich Heuschnupfen habe, akzeptiere ich mich doch so wie ich bin.«
3. Die Angst vor Verletzung
Sie kann verschiedene Gesichter haben. Etwa Angst, den Aggressionen anderer ausgeliefert zu sein, oder Angst, die eigene Aggression zu äußern, immer wieder auf die eine oder andere Weise physisch, emotional oder mental verletzt zu werden und sich nicht wehren oder schützen zu können. Manchmal hilft es zu wissen, was kurz vor dem ersten Auftreten der Allergie geschehen ist und was daran traumatisch gewesen sein könnte. Die Frage, gegen wen oder was sich die eigene Aggression richten müsste, ist ebenfalls ein guter Wegweiser zu auslösenden Faktoren.
Klopfvorschläge
»Auch wenn ich diese Hilflosigkeit spüre, wenn ich daran denke, dass ich wieder verletzt werden könnte, …«
»Auch wenn ich Angst habe, meine Aggression nach außen zu richten, weil ich dann selbst verletzt werde, …«
»Auch wenn ich weiß, dass mein Immunsystem mich vor Verletzungen schützen will, …«
Sprechen Sie Ihr Immunsystem direkt an
Sie können Ihr Immunsystem auch immer direkt ansprechen: Ersetzen Sie im Einstimmungssatz »Auch wenn ich
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