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E-Mail für Holly

E-Mail für Holly

Titel: E-Mail für Holly
Autoren: Holly Denham
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Steve
    Weiß ich nicht mehr.
     
    Von: Steve
    An: Toby
    Jede Menge, du hast ihr doch einen ganzen Stapel Scheißbriefe geschrieben.
     
    Von: Toby
    An: Steve
    Na ja, es waren schon ein paar.
     
    Von: Steve
    An: Toby
    Genau, also vergiss sie.
     
    Von: Toby
    An: Steve
    Wir sehen uns morgen.
    Toby

Hollys Posteingang

2. WOCHE

MONTAG
    Betreff: Ein Brief für mich?
     
    Von: Holly
    An: Patricia Gillot
    Hier liegt ein Brief, adressiert an Holly Denham, Abteilung für Heft- und Büroklammern.
     
    Von: Patricia Gillot
    An: Holly Denham
    Tut mir leid, Kleine, ich hab dir ja gesagt, dass ich mich langweile, du solltest wirklich nicht so viel Zeit da oben verbringen.

DIENSTAG
    Betreff: Kunden
     
    Von: Jennie Pithwait
    An: Holly
    Rezeptionistin,
    ich habe gehört, dass ich dich schon bald mit meinen Kunden hier vorbeischarwenzeln sehen werde.
    So ist es brav, endlich nimmst du Vernunft an. Zu schade, dass es so weit kommen musste …

    Ich wollte dich wirklich nicht derart erniedrigen, aber ich vermute, jetzt weißt du endlich, wo dein Platz ist.
    Von: Holly
    An: Jennie Pithwait
    Leider wirst du mich nicht mit deinen Kunden vorbeischarwenzeln sehen, denn Trisha ist so freundlich, deine Leute zu übernehmen (falls du gelegentlich mal nicht erreichbar sein solltest).
    Alles Liebe,
    Holly
    Von: Jennie Pithwait
    An: Holly
    Übrigens, falls du es noch nicht erraten haben solltest … Ich hab’s mit James getrieben, an dem Abend, bevor ihr beide nach Spanien geflogen seid, er kam zu spät zur Arbeit … weil er es unbedingt noch mal machen wollte.
    Vielleicht hat er bei mir etwas gefunden, was du ihm nicht geben konntest??
    PS: Ich war übrigens auch in Spanien, ich bin euch einen Flug später nachgekommen. Und bevor er deine Familie kennengelernt hat, war er bei meiner in Marbella.
    PPS: Wir sind so verliebt, dass er sich endlich vorstellen kann, sich zu binden. Ja, genau, Holly, wir denken darüber nach, vielleicht zu heiraten.
    Küsschen.
    Schönen Tag noch.
     
    Betreff: Alles klar?
     
    Von: Patricia Gillot
    An: Holly
    Du siehst gar nicht gut aus, kann ich was für dich tun?

    Von: Holly
    An: Patricia Gillot
    Es geht schon.
     
    Von: Patricia Gillot
    An: Holly
    Hast du schon wieder Hass-Mails von Jennie bekommen?
     
    Von: Holly
    An: Patricia Gillot
    So was in der Art.
     
    Von: Patricia Gillot
    An: Holly
    Hast du Lust, sie mir zu schicken?
     
    Von: Holly
    An: Patricia Gillot
    Ich kann nicht, mir ist richtig schlecht.
     
    Von: Patricia Gillot
    An: Holly
    Du musst jetzt stark sein, Schätzchen. xxxx
     
    Betreff: Ihre Referenzen
     
    Von: Roger Lipton
    An: Holly
    Liebe Holly,
    leider ist es uns nicht möglich gewesen, eine präzise Referenz für den Zeitraum zu erhalten, in dem Sie angeblich für die LHS-Hotel-Gruppe gearbeitet haben.

    Könnten Sie uns bitte darüber aufklären, warum dies der Fall ist?
    Mit freundlichen Grüßen
     
    Von: Holly
    An: Roger Lipton
    Lieber Roger,
    ja, es tut mir leid, ich war damals selbstständig.
    Mein damaliger Mann und ich, wir haben in der Zeit, in der ich angeblich im Hotel angestellt war, eine Agentur für EventManagement betrieben.
    Ich habe tatsächlich im Hotel gearbeitet, allerdings nur für zwei Wochen.
    Zu meiner Entschuldigung kann ich nur vorbringen, dass ich wirklich unbedingt hier arbeiten und mich auf dem Posten bewähren wollte. Wenn ich keine Erfahrung als Rezeptionistin gehabt hätte, wäre man auf meinen Lebenslauf überhaupt nicht aufmerksam geworden. Ich hoffe, ich konnte Ihnen in den letzten Monaten zeigen, dass ich meine Arbeit mit dem Pflichtbewusstsein sowie der Hingabe und Sorgfalt erledige, die Sie von einem Mitglied Ihres Teams am Empfang erwarten.
    Mit freundlichen Grüßen,
    Holly
     
    Betreff: Aufgeflogen
     
    Von: Holly
    An: Jason Granger
    Ich glaube, Shella hat mich in Schwierigkeiten gebracht … Die Personalabteilung hat das mit meinem Lebenslauf rausgekriegt, und sie klingen gar nicht glücklich. Ich habe ihnen die Wahrheit gesagt, ich denke, das war das Beste.

    Betreff: Ihre Referenzen
    Von: Roger Lipton
    An: Holly
    Holly,
    Sie geben also zu, dass Sie in Ihrem Lebenslauf gelogen haben und über keinerlei Erfahrung verfügen, was die Arbeit am Empfang betrifft?
     
    Von: Holly
    An: Roger Lipton
    So ist es, abgesehen von den zwei Wochen im Hotel.
     
    Von: Roger Lipton
    An: Holly
    Holly,
    seit Sie hier bei uns angefangen haben, haben Sie sich als engagierte Angestellte gezeigt und sich gut in unsere Firma eingegliedert, indem Sie Ihre Aufgaben so
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