Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Duocarns - Liebe hat Klauen (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Duocarns - Liebe hat Klauen (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Titel: Duocarns - Liebe hat Klauen (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)
Autoren: Pat McCraw
Vom Netzwerk:
»Die Sache ist die, dass ich mir nur neue Wege erschließen kann, wenn mich jemand ruft, der einen meiner Ringe hat. Dann folge ich dem Ruf und mein Weg wird klar erkennbar. Wenn du willst, zeige ich dir alle meine bisherigen Zielorte. Es ist mir nicht möglich, mich in der Anomalie komplett frei zu bewegen.«
    Solutosan, in seinem blauen Serica-Gewand, lief in Ulquiorras Labor auf und ab . »Wenn ich also beispielsweise zum Jupitermond der Erde wollte, könnte ich das nicht, weil ich von dort noch nie gerufen wurde?«
    »So ist es«, antwortete Ulquiorra ernst, »es sei denn …«
    Solutosan horchte auf und blieb stehen. »Es sei denn?«
    Ulquiorra zuckte mit den Achseln und rieb sich die Stirn. »Angeblich gibt es einen Weg, unbegrenzt zu reisen. Mit dem Buch der Energetiker, dem Energetikon, soll dies möglich sein. Aber es ist schon seit Äonen verschollen. Vielleicht ist das Buch auch nur eine Sage.« Er sah Solutosan grübelnd an. »Wir beide sind bereits in der bemerkenswerten Lage zwischen der Erde, Sublimar und Duonalia reisen zu können. Hätten wir eine Niederschrift, in der alle Wege zu sämtlichen Galaxien aufgezeichnet sind ...  Kannst du dir vorstellen, was das bedeutet? Es ist fast unvorstellbar, was man durch dieses Buch erfahren könnte!«
    »Woher weißt du davon ?« Solutosan sah ihn neugierig an.
    Ulquiorra seufzte. »Es wird in einer uralten Schrift erwähnt, die mir einmal in der Bibliothek des Silentiums in die Hände fiel. Als ich nochmals danach gesucht habe, fand ich das Schriftstück nicht mehr. Ich bin mir jedoch sicher, dass ich darüber gelesen habe. Woher sollte ich sonst den Namen des Buches kennen? Aber vielleicht hat die Schrift gelogen und es ist nur ein Märchen.«
    Solutosan setzte sich auf einen der Drehstühle und drehte sich spielerisch. Das hörte sich alles unwahrscheinlich an. Aber seit sich die Prophezeiung der drei Könige erfüllt hatte, war er vorsichtig geworden, was die Beurteilung solcher Überlieferungen betraf.
    Er zog einen kleinen Energiestrahl, knäulte ihn zu einer Kugel und schickte ihn mit einem sanften Schlag seines Handballens langsam schwebend zu Ulquiorra. Der lächelte und sandte ihn mit einem Tipp seiner Fingerspitzen zu ihm zurück.
    »Könntest du meine Energie nehmen und sie deiner hinzufügen?« Er stieß gegen den Ball, der sich wieder auf seinen Lehrer zubewegte.
    Ulquiorra nahm die goldene Kugel in seine Hand, drückte sie und sie war verschwunden. »Beantwortet das deine Frage? Aber warum sollte ein anderer Energetiker das tun? Solange er intakt ist, ist seine eigene Kraft unbegrenzt.«
    »Und wenn er krank oder verletzt ist? Kann er dann seine Energie mit Fremdenergie aufstocken?«
    »Ja, sicher. Wir könnten uns gegenseitig helfen. Denk daran, dass wir die einzigen Energetiker auf Duonalia sind.«
    Solutosan stand auf. Er schüttelte versonnen den Kopf. »Auf Duonalia vielleicht. Aber vergiss nicht, dass mein Vater ebenfalls Energetiker ist. Es muss irgendwo ein Zusammenhang bestehen. Eventuell sind wir nicht alleine. Tervenarius und ich sind als Kleinkinder von Sublimar nach Duonalia entführt worden. Das steht fast außer Frage. Das Rätsel ist, wie das vor Äonen geschehen sein kann. Man weiß, dass die Auraner einmal Raumfahrt betrieben haben, aber genauso gut könnte ein Energetiker mit im Spiel gewesen sein.
    Er überlegte kurz, sah den ruhigen Mann mit dem feingeschnittenen Gesicht an. »Noch etwas anderes. – Ich brauche auf Sublimar Unterstützung. Ich dachte da an Xanmeran. Ich wollte ihn fragen, ob er nicht Lust hat eine Weile mit mir dort zu leben.«
    Ulquiorra lächelte . »Ich könnte mir vorstellen, dass er das gerne machen würde. Er schreibt eine Menge, was ihm gut tut, aber ich merke, dass das Silentium ihn gelegentlich langweilt.« Sein Lächeln verblasste. »Maureens Tod war wirklich nur dazu gut, dass ich mich wieder mit ihm versöhnt habe. Ich vermisse sie so sehr, Solutosan! Unser Glück war viel zu kurz!«
    Solutosan trat zu ihm und nahm seine rechte Hand, wohl wissend, dass die linke eine Prothese war, die er noch nicht einhundertprozentig spürte. »Ich verstehe gut, was du fühlst. Aber sieh mich an. Auch ich habe wieder eine Gefährtin gefunden. Die Welt ist voller schöner Frauen! Dazu kommt, dass du das Oberhaupt Duonalias bist. Da wird sich doch garantiert eine liebe Partnerin für dich finden lassen.«
    Ulquiorra lächelte gequält. »Ich brauche vermutlich einfach noch etwas Zeit. Willst du jetzt zu meinem
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher