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Duocarns - Ewige Liebe (Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Duocarns - Ewige Liebe (Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Titel: Duocarns - Ewige Liebe (Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)
Autoren: Pat McCraw
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schnell. Die Wächter schienen den Weg genau zu kennen.
    Tervenarius markierte die Wand mit den grünen Pilzsporen, als ihn von hinten ein Speer in die Wade traf. »Angriff!«, brüllte er und zog die Pistole und einen der Dolche aus den Halftern. Die Lanze steckte noch in der Wunde. Deshalb musste er an die Felswand zurückweichen und ihn erst entfernen.
    Als Terv den Kopf hob, waren sie bereits mitten in ein Kampfgetümmel verstrickt. Geistesgegenwärtig erkannte er sofort die Schwachstelle seines nächsten Angreifers. Dessen Hals präsentierte sich ungeschützt zwischen der Panzerung. Tervenarius stieß zu. Gleichzeitig feuerte er die Pfeilmunition der Pistole in den Bauch des Gegners. Bei einem schnellen Seitenblick sah er die aquarianischen Krieger mit harten Flossenschlägen einem Mann durch den schmalen Tunnel nachsetzen. Sie waren gute und gnadenlose Kämpfer.
    Solutosan vor ihm hielt einen Schergen an der Kehle und tötete ihn mit einem Energiestoß. Einen Moment war Tervenarius durch diesen Anblick abgelenkt. Der goldene Stoß ließ den Hals des Mannes aufplatzen, regelrecht zerbersten. Durch diese Ablenkung hätte er fast den Spieß seines nächsten Angreifers zu spät gepackt. Der stieß an ihm vorbei, zerfetzte jedoch den Neoprenanzug an der rechten Seite. Geistesgegenwärtig griff Terv nach dem Speer und zog den Piscanier damit zu sich heran. So schnell es das für ihn ungewohnte Wasser zuließ, rammte er den Dolch in den ungepanzerten Unterleib des Mannes. Terv hatte noch nie unter Wasser gekämpft und merkte, dass ihn das doppelt so viel Anstrengung kostete. Er blickte um sich. Leichen trieben umher. Solutosan stand aufrecht, getragen von seiner großen Schwanzflosse, die Hände golden glühend, die Sterne in seinen Augen strahlten. Ein Rachegott, dachte Tervenarius. Die aquarianischen Krieger kamen zurück. Sie hatten offenbar ihr Opfer erledigt. Von den piscanischen Wachen war einer verletzt, der stark blutete. Troyan war nicht zu sehen.
    »Wir müssen weiter«, befahl Solutosan. »Wo ist …?«
    Da kam Troyan von den beiden Squalis flankiert um die Biegung des Ganges. »Ich weiß, wo Xerxes Höhle ist«, stieß er aufgeregt hervor.
    Solutosan deutete dem verletzten Wächter, sich zu entfernen. Dieser hätte sonst eine verräterische Blutspur hinterlassen.
    Tervenarius beugte sich zu seinem Bein, holte aus der Gürteltasche eine kleine Rolle Montageband und wickelte ein Stück davon um die Wunde. Er wollte keine Sporenflüssigkeit verlieren.
    Sie schwammen weiter. Troyan vorneweg. Die Squali Sana hatte sich erneut zu ihm gesellt und zog ihn. Wieder ging es durch fahl orange erleuchtete Tunnel. Sie mussten lange schwimmen.
    Troyan hielt vor einem Höhleneingang an. Er machte ihnen Handzeichen zu warten und winkte den verbliebenen piscanischen Wächter an seine Seite. Schon war er durch die Öffnung verschwunden.
    Sie warteten. Solutosan blickte ihn fragend an. Es war kein gutes Zeichen, dass Troyan fortblieb. Sie nickten sich zu und schwammen los.
    In der Felsgrotte tobte bereits ein Kampf. Troyan und der Wächter mussten sich gegen fünf gepanzerte Schergen zur Wehr setzen. Die Spitzen ihrer panzerartigen Rüstungen wirkten bedrohlich und glitzerten in der dämmrigen Höhle. Es konnte sein, dass sie vergiftet waren. Troyan befand sich in akuter Gefahr.
    Blitzschnell war Solutosan bei ihm und packte zwei der Schergen an den Kehlen. Deren Hälse stellten eindeutig die Schwachstellen der Männer dar, trotz der starken, harten Panzerung, die aus einer Art organischen Schalen hergestellt waren.
    Tervenarius schoss, bevor Tauris zuschlagen konnte, und traf den nächsten Schergen mit dem Pfeilgeschoss ins Auge. Der Aquarianer vollendete sein Werk mit einem Schnitt durch die Kehle. Zug um Zug erledigten sie die Angreifer. Troyan blutete aus seinen alten Wunden.
    »Dein Weg ist hier zu Ende, Troyan«, sagte Solutosan bestimmt. »Wir werden ohne dich weiter suchen.« Er wandte sich an den Wächter. »Hast du noch eine Idee, in welcher Richtung Xerxes sich verstecken könnte?«
    Terv blickte sich in der Grotte um. Jetzt erst sah er den weißen Meerschaumsessel und etliche Gerätschaften. Ja, in dem Raum hatte jemand gewohnt. Er kontrollierte die Höhle, schwamm sie ab. Da war noch eine schmale Nebenhöhle mit einer Art Lagerstatt. Er wollte sie schon verlassen, als sein Blick auf einen kleinen achteckigen Behälter fiel, die unter dem Lager lag. Er bückte sich danach und hob sie auf. Sie war leer. Nur eine
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