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Duocarns - Ewige Liebe (Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Duocarns - Ewige Liebe (Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Titel: Duocarns - Ewige Liebe (Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)
Autoren: Pat McCraw
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Lager. Er sah dem Mann in die Augen. »Du wirst Energie durch deine Hand fließen lassen«, befahl er.
    Der dunkelhaarige Mann schüttelt kaum merklich den Kopf. »Gut, wie du willst. Dann wird das Mädchen ein wenig leiden müssen. Ist sie nicht die Tochter deines geliebten Solutosan?«, höhnte er. »Du wirst auch durch das Netz ihre Schreie hören können«, krächzte er aufgeregt und schlug das Netz wieder über den Schädel des Mannes.
    Er wollte so wenig wie möglich von ihm unbedeckt lassen. Unter Garantie war Solutosan bereits auf dem Weg nach Piscaderia. Xerxes war sich nicht sicher, aber er vermutete, dass dieser die Energiespur seines Freundes verfolgen konnte. Bedauerlich, dachte er, so kann ich seine Augen während der Tortur nicht sehen. Er deutete dem Schergen, die Zange zu nehmen. »Reiße ihr zuerst die Schuppen an den Armen heraus!«
    Der Gefangene unter dem Netz kam in Bewegung. Gut, er hatte den Befehl gehört. Xerxes streifte das Gewebe zurück, um die weiße Hand des Mannes zu entblößen und berührte sie. Sie war eiskalt.
    Der Scherge setze die Zange an den Arm des Kindes an und zog. Trotz der Knebelung stieß die Kleine einen schrillen Schrei aus.
    »Du wirst mir geben was ich haben will!«, fauchte Xerxes.
    Mit Genugtuung sah er die goldene Energie aus den Fingern des Mannes quellen. Sie erfasste seine eigene Hand und floss durch seinen Arm. Es war ein so unerwartetes Gefühl, dass Xerxes laut aufkeuchte. Da kam sie, die Kraft, die er sein Leben lang vermisst hatte! Das Kind schrie immer noch. Berauscht hörte Xerxes die Schmerzensschreie nicht mehr. Der goldene Strom verbreitete sich in seinem Leib, den er genussvoll wand. Dieser schrille Ton störte ihn. Xerxes winkte dem Büttel, aufzuhören.
    »Das wird eine lange Sitzung werden.« Seine Stimme tönte wie kratzende Klauen auf Metall. Selbst der Scherge zuckte bei diesem Geräusch zusammen. »Dich wird hier niemand finden. Hoffe es nicht! Du wirst mir alles geben!« , kreischte Xerxes. »Alles!«
     

     
    Solutosan war nicht fähig etwas zu denken. Ihm war, als wäre sein Körper und sein Geist eine gefühllose Masse – nur auf ein einziges Ziel ausgerichtet: Xerxes zu vernichten. Es war der Hass, der ihn so verwandelte. Ein Zorn, wie er ihn noch nie gefühlt hatte!
    Solutosan blickte auf den ruhig neben ihm schwimmenden Tervenarius, der sich von Sana ziehen ließ. Sein Freund hatte ihm bei Maurus geholfen, indem er für ihn die beiden Krieger nochmals erbat. Solutosan war nicht einmal mehr fähig gewesen, einen normalen Satz von sich zu geben. Meran und Tauris nickten ihm zu. Sie verstehen meine Lage, dachte er. Sie erwarten keine Ansprache. Er sah hinter sich, um zu sehen, wie es Troyan ging, der von Marlon begleitet wurde.
    Tan hatte sich geweigert, mit ihnen zu gehen. Er trauerte um Vena und war, ununterbrochene, kleine Heullaute quiekend, in seinem Squali-Loch im Wohnzimmer liegengeblieben.
    »Wir dürfen uns in Piscaderia nicht trennen«, befahl Solutosan seinen Begleitern. Endlich war er wieder fähig einen Satz zu formen. »Sie werden das sicherlich versuchen, um uns dann einzeln zu erledigen.« Die vier Männer nickten.
    Wieso kam ihm der Weg nach Piscaderia dieses Mal so lang vor? Bald würden sie auf die Wächter stoßen. Was, wenn Tertes ihm nicht glauben und ihn nicht unterstützen würde? Die Zeit lief ihm davon. Was, wenn Xerxes Ulquiorra und Marina überhaupt nicht nach Piscaderia verschleppt hatte, sondern ins Nordmeer? Ins Südmeer, in das Gebiet der Sirenen, würde er sicherlich nicht eingedrungen sein. Musste er nun den ganzen Planeten absuchen? Warum war sein Vater nicht da? Der war seit dem Zwischenfall in den Mangroven nicht mehr bei ihm erschienen. »Troyan, weißt du, wo Vater sein könnte?«
    Der schwer gezeichnete Mann schüttelte lediglich den Kopf.
    »Halt!« Die ersten piscanischen Wachposten baute sich vor ihnen auf, die Speere drohend auf sie gerichtet.
    »Der Sohn des Sternengottes begehrt König Tertes zu sprechen«, stieß Troyan fordernd und mürrisch hervor.
    Die Wachen musterten ihn misstrauisch.
    »Ich bin Troyan! Erkennt ihr mich nicht, ihr Fratzen?«
    Solutosan sah nun einen Grund, sich einzumischen. »Aber mich kennt ihr, nicht wahr?«
    Die Wächter in ihren knöchernen Uniformen mit den, bis zu den hervorquellenden Augen gezogenen Helmen, nickten.
    »Führt uns zu eurem König!«, befahl Solutosan.
    Mit einem misstrauischen Seitenblick auf Troyans zerstörtes Gesicht flankierten die Wächter
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