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Dunkle Lust - Dämonenglut 2: erotischer Fantasy-Roman (German Edition)

Dunkle Lust - Dämonenglut 2: erotischer Fantasy-Roman (German Edition)

Titel: Dunkle Lust - Dämonenglut 2: erotischer Fantasy-Roman (German Edition)
Autoren: Nicole Henser , Inka Loreen Minden
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worüber sich die Dämonen unterhielten. Es schien um irgendwelche illegalen Geschäfte zu gehen. Tracy lauschte angespannt der rauen Stimme: „Hey, Little Jay, ist das alles, was du diesen Monat verhökert hast?“
    „ Sorry, Boss“, sagte eine jüngere Männerstimme. „Ich hab gemacht, was ich konnte, aber es wird immer schwerer, den Stoff unter die Leute zu bekommen. Was ist nun mit meinem Anteil, Cefin?“
    Vorsichtig lugte Tracy über eine Kiste, bis sie einen der Dämonen sehen konnte. Es war ein großer, hagerer Typ mit einer Glatze und kaum Zähnen im Mund.
    Eine Bewegung auf der gegenüberliegenden Seite der Halle lenkte Tracy ab. Wie eine Ameise kletterte eine dunkle Gestalt die Wand hoch. Es war James! Seine Finger griffen zielsicher in Mauervorsprünge, seine Füße schienen auf der glatten Oberfläche wie von selbst Halt zu finden. Anscheinend wollte er sich von hinten an die Kerle ranschleichen.
    Wow, der Mann hat eine Kondition! , bewunderte Tracy den Jäger im Stillen. Doch plötzlich reflektierten die Schwerter auf seinem Rücken das Licht der einsamen Glühbirne, die an einem Kabel von der Decke hing. Der Glatzkopf hatte die Spiegelung anscheinend auch bemerkt, denn er drehte augenblicklich den Kopf in James’ Richtung.
    „ Scheiße!“, fluchte der Unterweltler und schleuderte sofort eine bläuliche Energiekugel nach James, die aus seiner Handfläche schoss. Ob es James erwischt hatte, konnte Tracy nicht mehr feststellen, denn die Kugel hatte die Glühbirne getroffen. Absolute Schwärze hüllte sie von allen Seiten ein.
    „ Verflucht“, zischte Tracy. Die Dämonen konnten im Dunkeln sehen, aber die Jäger waren praktisch blind!
    Sie tastete nach dem Schalter der Taschenlampe, die am Lauf ihres Maschinengewehrs befestigt war, und sprang über die Kiste. Sofort erfasste der starke Strahl der Maglite den Glatzkopf und Tracy drückte ab.
    Der Dämon heulte auf, war aber anscheinend nicht richtig getroffen, denn er lief tiefer in die Halle hinein. Tracy folgte ihm. Doch er war wie vom Erdboden verschluckt. Verdammt!
    Ganz in der Nähe hörte sie das Klirren von James’ Schwertern und konnte nur hoffen, keinen Treffer abzubekommen. Tracy atmete dennoch auf, denn die Energiekugel schien ihn nicht verletzt zu haben. Kaum hatte sie daran gedacht, sauste ebensolch ein Geschoss dicht an ihrem Kopf vorbei. Instinktiv duckte sie sich, wobei sie weiterhin mit der Taschenlampe die Umgebung ableuchtete. Der Lichtstrahl traf James, der gegen zwei Dämonen gleichzeitig kämpfte, einer davon war der Glatzkopf. Mit seinen Schwertern wehrte er die Energiegeschosse und ihre Messerangriffe ab, dass die Funken nur so stoben.
    „ Brauchst du Hilfe?“, rief sie zu ihm hinüber.
    „ Alles im Griff!“, kam es zurück. James schien kaum außer Atem zu sein, während Tracys Herz wie ein Presslufthammer gegen ihre Rippen ratterte.
    Da flammten plötzlich zwei Höllenwesen auf. James hatte ihnen zur selben Zeit mit seinen Kurzschwertern den Kopf abgetrennt. Aber ein Dämon befand sich immer noch in der Halle, wie Tracy durch einen flüchtigen Blick auf ihren Dämonendetektor feststellen konnte. Aber wo war er nur? Er schien ständig die Richtung zu ändern, musste zickzack laufen.
    „ James!“, durchschnitt Tracy die Dunkelheit, wobei sie sich im Kreis drehte, den Lauf der Waffe immer vor sich haltend.
    „ Hinter dir!“, hörte sie ihn schreien. Tracy wirbelte herum. Der schmale Lichtschein ihrer Taschenlampe traf den Dämon, einen dicklich aussehenden Typen mit Dreadlocks.
    Tracy drückte ab, aber das Höllenwesen verpuffte wieder nicht. „Verdammt!“ Die Zerstörung des Kleinhirns oder das Abtrennen des Kopfes waren die einzigen Möglichkeiten, die Dämonen zu töten, wenn man keine magische Waffe besaß.
    Tracy hielt den Lauf ein wenig höher und drückte ziellos ab, in der Hoffnung, James nich t zu treffen, der ihrem Gefühl nach hinter ihr stand. Der Dämon verpuffte direkt vor ihren Augen und die Hitze versengte beinahe ihre Augenbrauen.
    Endlich, alle vernichtet! Erleichtert ließ sie den Lauf der Waffe sinken, als sie plötzlich von hinten gepackt wurde. Tracy wollte schreien, aber jemand hielt ihr den Mund zu.
    „ Pst, ich bin’s!“
    James! Gott sei Dank, aber was sollte diese Aktion?
    Blitzschnell fasste er nach ihrer Waffe und schaltete die Taschenlampe aus, dann ergriff er Tracy unter den Achseln, drückte sie fest an seinen Körper und schon spürte Tracy keinen Boden mehr unter ihren Füßen.
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