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Du wirst sein nächstes Opfer sein: Thriller (Knaur TB) (German Edition)

Du wirst sein nächstes Opfer sein: Thriller (Knaur TB) (German Edition)

Titel: Du wirst sein nächstes Opfer sein: Thriller (Knaur TB) (German Edition)
Autoren: Donn Cortez
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wiedergab, wenn er ihn verzehrte.
    »Zehn Kilo Kokain und sieben Millionen Dollar in bar. Das findest du da oben, eingeschlossen hinter einer Tür links von der Treppe.«
    Goliath schüttelte den Kopf. »Rutsch mir den Buckel runter, Closer«, sagte er. »Ich weiß, was tatsächlich hinter der Tür ist.« Eigentlich wusste er es gar nicht, aber nachdem er es ausgesprochen hatte, hatte er plötzlich dieses unglaublich scharfe Bild von einem Dutzend nackter Frauen mit dreieckigen, grünen Köpfen vor sich, die sich anzüglich auf einem gigantischen, runden Bett wälzten. Das Bett war sein Thron, fiel ihm auf, und die Frauen waren die Hohepriesterinnen der Fangschrecken, die bis zum Ende aller Tage ihm gehören würden. Kokain? Geld? Er konnte alles haben, was er wollte. Zehn Kilo würden nicht einmal seine Badewanne füllen.
    Er nahm immer drei Stufen auf einmal und sprang über die große Lücke in der Treppe. »Sieh dich nach Fallen um. Vor der Tür ist eine elektrisch geladene Platte auf dem Boden. Und eine zweite kommt von der Decke runter.«
    Am oberen Ende der Treppe blieb er stehen und sah nach links.
    Da stand ein Roboter und hatte eine Flinte auf ihn gerichtet.
    Der Schuss traf ihn im Bauch und ließ ihn zurücktaumeln. Zwar prallte die Kugel von seiner Splitterweste ab, aber die Wucht trieb ihm die Luft aus den Lungen, und er ließ den Vorschlaghammer fallen.
    Da riss er seine eigene Flinte von der Schulter herunter und schoss aus beiden Läufen zurück. Die Schrotkugeln sprangen plärrend vom Stahl ab. Die elektronischen Innereien des verdammten Teils waren anscheinend durch einen Panzer geschützt.
    Nun feuerte es wieder auf ihn, verfehlte ihn aber. Vielleicht hatte Goliath Glück gehabt und eine Kamera getroffen oder so etwas. Er nutzte die Gelegenheit, hob den Hammer auf und sprintete mit einem Urschrei vor.
    Er ließ den Hammer auf die Roboterflinte niederfahren, um sie unschädlich zu machen. Immerhin gelang es ihm, den Lauf zu verbiegen, so dass die Mündung nach oben wies.
    Da krachte ein weiterer Schuss. Die zweite Kugel traf Goliath direkt ins Kinn und drang bis in sein verwüstetes Hirn.

Closer: Nimm den Befehl zurück. Du hast gewonnen. Lass sie nicht töten.
Remote: Ich habe dir doch gesagt, dass sie schon tot ist, Jack.
Closer: Du hattest recht, ich habe nur geblufft. Goliath ist tot, und ich habe keinen weiteren Trumpf mehr. Ich könnte all deine Internet-, Handy- und Festnetzverbindungen kappen, aber das würde mir jetzt auch nichts mehr bringen. Lass sie am Leben, und ich mache alles, was du sagst. Bitte.
Remote: Du bist ein guter Spieler, Jack. Und ein guter Spieler weiß, wann er verloren hat. Deine Partnerin lebt noch, aber nur noch eine halbe Stunde. Es sei denn, ich sende erneut eine Nachricht und befehle meinem Helfer, dass er warten soll. Ich weiß, dass du vor der Küste liegst. Du hast zwanzig Minuten, um zur Blue Sea Marina auf folgenden Koordinaten zu gelangen. Rufe mich von dort von einem Münztelefon aus an. Benutze weder dein Handy noch deinen Laptop. Ich werde es mitbekommen, falls du es tust. Und dann, Jack, können wir uns überlegen, wie die Bestrafung für deine Taten aussehen soll.

22
    »T anner«, sagte Remote. »Der Plan hat sich geändert.«
    »Inwiefern?«
    »Bringen Sie das Mädchen nicht um. Bringen Sie sie in das Versteck in Meadowview. Ich schicke Ihnen eine Liste mit Ausrüstung, die Sie vorbereiten sollen, und ein Diagramm, wie Sie die Kameras im Haus verteilen müssen.«
    »Wann muss alles fertig sein?«
    »In zwei Stunden. Gehen Sie hinten raus und stellen Sie sicher, dass Sie keiner sieht. Seien Sie auf der Hut und bewaffnen Sie sich.«
    »Keine Sorge, Boss. Mir ist keiner über.«
    »Hören Sie auf, den Humphrey Bogart rauszuhängen. Das ist kein Film, sondern es geht um Leben und Tod. Wissen Sie überhaupt, wer der Closer ist? Wissen Sie das?«
    »Äh … ja. Ich weiß. Das ist doch …«
    »Das ist derjenige, dessen Gnade Sie ausgeliefert sind, wenn er Sie schnappt.«
    »Haben Sie … Können Sie mir irgendeinen Tipp geben, was ich tun soll, wenn er auftaucht?«
    »Ja. Seien Sie ganz weit weg.«

    Jack saß draußen in seinem Wagen und starrte auf das Haus. Er machte sich darauf gefasst, hineinzugehen. Ihm war klar, was auf dem Spiel stand.
    Er dachte daran, was Nikki und er zusammen durchgemacht hatten. An die Risiken, die sie füreinander auf sich genommen hatten. An die Opfer, die sie gebracht hatten. Die Schmerzen, die sie erduldet hatten.
    Er
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