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Du bist das Licht ... trotz allem

Du bist das Licht ... trotz allem

Titel: Du bist das Licht ... trotz allem
Autoren: Samarkand
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Es gibt eine Zeit zum
Weinen, es gibt eine Zeit zum Lachen und eben auch
eine Zeit für Selbstmitleid. Auf den Urlaub freute ich
mich trotzdem, einfach mal raus, was anderes sehen.
Und es war ja auch nicht so, dass wir uns gestritten
hätten. Wäre auch gar nicht möglich gewesen. Gegen
das Streiten hatte er was. Überhaupt ging er lieber
allem Unangenehmen aus dem Weg. Egal …
    Kurz vor dem Urlaub und somit auch kurz vor der
Trennung sah ich in einer Buchabteilung in einem
Kaufhaus im Vorbeigehen ein Büchlein. Ich habe es
mir nicht sofort gekauft, mir allerdings den Titel
gemerkt. Sofort nach dem Urlaub habe ich ganz sicher
gewusst, dass es Zeit war für die Zeilen in dem
besagten Büchlein.
    Übrigens: Der Urlaub war wunderschön, nachdem
wir uns kurz nach der Ankunft getrennt hatten (er hat
das Thema angesprochen, nicht ich!). Wir gingen
danach so locker miteinander um, wie in den ganzen
vier Jahren unserer Beziehung nicht. Wir hatten viel
Spaß, Ausflüge haben wir zusammen unternommen,
haben gemeinsam unsere Freizeit verbracht. Und dann
zurück nach good old Germany. Dieses Büchlein dann
(der Titel soll hier gar nicht genannt werden, weil er
nicht wichtig ist und ich seitdem schon zig bessere
Bücher und Büchlein gelesen habe) war der Anfang.
    Der Anfang von was? Der Anfang von Glaube und
Spiritualität. Aber so habe ich es anfangs nicht genannt. Denn erst einmal war es … etwas ganz Einfaches.
    Es war der Anfang der Veränderungen. Nichts
Spektakuläres. Nicht alles auf einmal. Kleine Schritte
– kleine Veränderungen. Für mich selbst am Anfang
nicht einmal erkennbar. Kein Feuerwerk. Aber … ein
Anfang. Der Beginn, esoterische Bücher zu lesen,
esoterisch angehauchte Bücher zu lesen. Auch der
Anfang, etwas mehr über mich selbst nachzudenken.
Die Selbstmitleidsphase war längst überwunden. Ich
habe nach vorne geschaut, die Sonne schien wieder.
Ich fühlte mich frei!
    Wenn wir beginnen, über uns selbst nachzudenken,
wirklich bereit sind, auch ehrlich mit uns selbst zu
sein, dann kommen die Veränderungen von ganz
alleine. Dieses Nachdenken, diese Veränderungen
bedeuten im Ergebnis eine jahrelange Arbeit. Wenn
sie nicht sogar eine unserer Lebensaufgaben sind. Ich
bin immer noch dabei und werde es bestimmt auch in
20 Jahren und mehr sein. Das hoffe ich auch. Selbst
meine Kleidung oder besser gesagt, die Farbe meiner
Kleider hat sich mit der Zeit geändert, sie ist bunter
geworden. Mein Leben ist irgendwo ruhiger geworden, beschaulicher und trotzdem vielfältiger und
bunter.
    Ich bekam und bekomme auch Bücher in die Hand,
die ich einfach nicht verstand und auch nicht verstehe.
Vielleicht später einmal, vielleicht aber nie verstehen
werde. Es gab und gibt Bücher, aus denen ich mir
inhaltlich etwas herausziehen konnte und kann. Gedankenanstöße, kleine Rituale, die ich in den ganz
normalen Alltag ohne viel Aufwand einbauen kann.
Und so, wie ich schlechte Bücher in die Hände
bekommen habe, gab es auch Bücher, die wirklich
nett waren, aus denen ich aber nichts entnehmen
konnte. Oder auch nichts
entnehmen
wollte.
Ein
Beispiel gefällig? Sehr gerne:
    Ich möchte ganz einfach nicht völlig nackt um
Bilder meiner Familie, von Freunden und Bekannten
bei Kerzenschein herumtanzen. Ich gehe unbekleidet
in die Badewanne, unter die Dusche. Ich tanze auch
gerne –
angezogen. Das ist überhaupt nicht das
Thema. Aber ich tanze ganz einfach nicht gerne nackt.
Aber es ist natürlich vollkommen okay, wenn jemand
von Euch gerne nackt tanzt. Ihr solltet vielleicht nur
darauf achten, wo Ihr Euer Tanzvergnügen veranstaltet! Wenn es Euch gut dabei geht, ja, dann macht
es! Ich verspüre dieses Bedürfnis nicht. Aber das ist ja
wieder etwas, was jeder von Euch für sich herausfinden muss. Denn grundsätzlich ist auch das Eure
Entscheidung. Euer freier Wille. In Bezug auf Euer
ganzes Leben, ob es mit Glauben und Spiritualität zu
tun hat oder nicht, ob Ihr nackt irgendwo tanzen wollt
oder nicht, ob Ihr überhaupt etwas lesen möchtet oder
lieber gleich in die aktive Phase übergeht.
    Viel beschäftigt habe ich mich dann auch intensiver mit dem Leben nach dem Tod. Und tue es noch.
Irgendwie war nie der Gedanke da, dass, wenn ein
Mensch die Augen schließt, er für immer und ewig
aus unserem Leben scheidet. Früher habe ich mir nur
Gedanken darüber gemacht, was der Tod allgemein
denn sein könnte, was dann passiert, wo und wie.
    Viele Bücher zu diesem Thema haben mich zum
Nachdenken angeregt (viele mal wieder auch
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