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DS059 - Der lachende Tod

DS059 - Der lachende Tod

Titel: DS059 - Der lachende Tod
Autoren: Kenneth Robeson
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Limousine und der Wagen von Lawn, und so war Doc Savage nichts anderes übrig geblieben, als sich ein Taxi zu seinem Hauptquartier zu nehmen und sich aus der Kellergarage einen anderen Wagen zu holen. So kam es, daß er sich erst mit einer Stunde Verspätung an die Verfolgung machen konnte.
    Lawn, der neben ihm auf dem Beifahrersitz saß, verfolgte neugierig jede seiner Bewegungen. Denn Doc schien jetzt, eine volle Stunde später, immer noch der Spur der Gefangenen zu folgen. Aber wie? fragte sich Lawn.
    Dann hatte er es.
    »Oh!« sagte er und zeigte auf den Peilempfänger. »Das ist so eine Art Ortungsgerät, nicht wahr? Aber was peilen Sie damit an? Ich meine, wo ist der Sender?«
    »In meinem anderen Wagen«, sagte Doc.
    »Sie meinen, in dem Wagen, in dem Monk und Ham verschleppt wurden?«
    »Genau.«
    »Ich verstehe. Aber warum haben die Männer den Peilsender dann nicht gefunden und ausgeschaltet?«
    »Weil er nur so groß ist wie ein Hosenknopf und sich draußen an der hinteren Stoßstange befindet«, erklärte Doc. »Wenn man nicht ausdrücklich nach ihm sucht, würde man ihn niemals finden.«
    Doc Savage fuhr mit dem Wagen wieder an. Sie kamen an riesigen Lastern mit seltsamen Ladungen vorbei – einem kleinen Flugzeug, einer venezianischen Gondel, einem Meteoriten, so groß wie ein Zimmer.
    Auf dem Ausstellungsgelände wurde Tag und Nacht gearbeitet. Überall blitzten Lichter. Lastwagenfahrer schrien, Kräne ratterten, Schweißbrenner zischten mit gleißenden Flammen. Die unvollendeten Gebäude warfen gespenstische Schatten.
    Als Doc Savage schließlich anhielt, befanden sie sich vor einem riesigen Bau, der wie eine gigantische halbe Melone aussah. Die Halle drinnen mußte so groß sein wie der Madison Square Garden.
    Birmingham Lawn starrte hinüber. »Mein Gott! Wie riesig! Was ist da drinnen?«
    »Die Dinosaurierausstellung«, sagte Doc. »Dinosaurier?«
    »Ja, prähistorische Monster«, sagte Doc. »Es soll eine bemerkenswerte Schau sein, höchst realistisch.«
    »Ich verstehe«, sagte Lawn vage.
    »Anscheinend sind die Gefangenen dort«, sagte Doc.
    Der Bronzemann schien es nicht eilig zu haben, aus seinem Wagen zu steigen. Er lehnte sich vielmehr zurück, und ein harter Ausdruck stand in seinem Bronzegesicht.
    Lawn musterte ihn überrascht. »Die Gefangenen? Ja, gewiß, hoffentlich finden wir sie dort«, schluckte er.
    »Um der Klarheit willen«, sagte Doc, »sollten wir einmal die Fakten zusammenstellen und ordnen. Es hat da ein ziemliches Durcheinander gegeben.«
    »Ich – ja«, sagte Lawn, »in der Tat, da sollte Klarheit geschaffen werden.«
    »Vor ein paar Monaten«, sagte Doc Savage, »wurde ein neuer Fahrzeugtunnel fertiggestellt, der von Manhattan unter dem Hudson River hindurch zu jenem Teil von New Jersey führt, der der übervölkerten City von New York genau gegenüberliegt. Dadurch wurde jener Teil von Jersey zum erstenmal von der City aus leicht und schnell erreichbar. Er lag auf einmal sozusagen vor der Haustür Manhattans.«
    »Was hat das mit der Sache zu tun?« fragte Lawn. »Der Teil von New Jersey in der Nähe des Tunnels wurde dadurch auf einmal wertvolles Bauland«, fuhr Doc fort. »Wenn es jemand gelang, sich ein großes Areal davon zu sichern, hätte er ein Multimillionengeschäft damit machen können.«
    »Ja, das stimmt«, gab Lawn zu.
    »Aber die Leute, die dort ihre kleinen Häuser stehen hatten, wollten die Grundstücke nicht verkaufen, jedenfalls nicht billig. Also ließ sich jemand einen heimtückischen Plan einfallen, um die Leute zu zwingen, ihre Grundstücke für ein Butterbrot herzugeben.« Lawn starrte Doc ausdruckslos an und schwieg.
    »Die Sache mit den kichernden Geistern war dabei nicht beabsichtigt«, erklärte Doc weiter. »Sie war vielmehr eine Art Betriebsunfall.«
    »Geister – Betriebsunfall?« wiederholte Lawn töricht.
    »Die kichernden Geister«, sagte Doc, »waren Männer, die den kriminellen Bluff mit dem Gas vorbereiteten. Als sie mit dem Gas hantierten, bekamen sie kleine Mengen davon ab. Keine gefährlichen Mengen. Wir wissen inzwischen, daß das Gas, je nach Konzentration, sehr unterschiedlich wirken kann. Die Männer bekamen nur solche Mengen davon ab, daß sie gelegentlich kichern mußten. Da sie sich bei ihrem Vorhaben stets sehr verstohlen bewegten, wie Schatten, und dabei mitunter kicherten, kam alsbald das Gerücht von den kichernden Geistern auf.«
    »Die Sache mit dem Gas war ein Bluff?« japste Lawn. »Aber das Erdbeben ...«
    »Ein
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