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Drei Freundinnen im Wunderland 05: Auf dem Zauberberg

Drei Freundinnen im Wunderland 05: Auf dem Zauberberg

Titel: Drei Freundinnen im Wunderland 05: Auf dem Zauberberg
Autoren: Rosie Banks
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sahen zu den Sturmbolden, die immer noch in dem riesigen Schneehaufen lagen und ganz benommen dreinsahen.
    »Wir werden dafür sorgen, dass sie uns nicht mehr ärgern können«, sagte Blizzard mit einem Grinsen.
    Er und die anderen Schneewichtel bildeten einen Kreis um die Sturmbolde und begannen mit ihrem leisen Gesang. Plötzlich wurden die Sturmbolde ganz still, und rosa Eiszapfen bildeten sich an ihren Nasen und ihren knochigen Fingern.
    »Wir verwandeln sie für eine Weile in Eisskulpturen«, erklärte Blizzard den Mädchen. »Das tut ihnen nicht weh, aber dadurch können sie zumindest fürs Erste nichts mehr anstellen.«
    In diesem Augenblick hörten sie einen wütenden Schrei von hoch oben am Berghang. Die Mädchen blickten hinauf und konnten gerade noch einen dunklen Umriss auf dem Gipfel erkennen. Es war Malfiesa in ihrem Wolfsschlitten. Sie stand aufrecht im Schlitten und hob wütend ihre geballte Faust.
    »Ihr Mädchen habt mich nicht zum letzten Mal gesehen«, kreischte sie, »mich nicht und auch nicht meine Donnerkeile! Ich werde euch den Spaß im Wunderland schon noch verderben, wartet nur ab!« Mit ihrem gezackten Stab schlug sie auf den Schlittenboden, und der Wolfsschlitten raste davon.

    Im gleichen Moment wurde es dunkel.
    »Die Schneewolke!«, rief Mia und deutete in den Himmel.
    Die anderen blickten gerade noch rechtzeitig hoch, um zu sehen, wie das Wolkenloch, durch das die Sonne geschienen hatte, sich schloss. Der Zauber des Wetterkristalls war aufgebraucht, und nun bedeckte Malfiesas dicke Schneewolke die Sonne vollständig.
    »Schnell«, sagte Juli. »Wir müssen die Kohlen zurück in die Häuser bringen!«
    Juli, Mia und Jasmin eilten im Ort umher und halfen den Schneewichteln, in jedes Heim und in alle Laternen um den Eistanzsee herum Glimmerkohlen zu bringen. Das rosafarbene Eis schimmerte wunderschön im Laternenschein, und Mia, Jasmin und Juli standen da und sahen zu, wie sich das Leuchten über den ganzen Zauberberg ausbreitete.
    »Es ist ganz egal, wie kalt es jetzt wird«, sagte Juli vergnügt. »Durch die immerwarmen Glimmerkohlen werden alle schön warm gehalten.«
    Flocki eilte zu ihnen und strahlte sie glücklich an. »Alle Glimmerkohlen sind wieder dort, wo sie hingehören«, erklärte er. »Habt ihr vielleicht Lust, mit in ein Schneeballcafé zu kommen?«
    Mia, Juli und Jasmin sahen einander an und strahlten. »Ja, gerne!«, antworteten sie wie aus einem Munde.
    Bald saßen die Mädchen gemütlich in einem Schneeballcafé vor einem Kamin mit immerwarmen Glimmerkohlen und aßen einen ganz besonderen warmen Eiscremepudding, der mit Zauberkraft auf den Glimmerkohlen gekocht worden war.
    »Seht mal!«, sagte Mia und deutete hinaus.

    Die Sturmbolde waren aufgetaut und sprangen fröstelnd auf und ab, rubbelten sich die Arme und versuchten, wieder warm zu werden. Noch während die Mädchen hinaus sahen, streckte einer von ihnen seine Zunge heraus.
    Elfi seufzte. »Sie scheinen aus der Lektion nichts gelernt zu haben. Sie sind genauso unhöflich und bösartig wie eh und je.«
    Alle schauten aus dem Fenster und sahen zu, wie die Sturmbolde wegflatterten.
    »Es hat aufgehört zu schneien«, bemerkte Blizzard da und deutete hinaus. »Kommt mit!«
    Alle Wichtel sprangen auf und rannten hinaus.
    »Kommt, Mädchen!«, rief Flocki, während er zur Tür lief. »Jetzt können wir euch zeigen, wie zauberhaft der Zauberberg wirklich ist!«

Winterspaß

    Juli schaute sich verblüfft um. Es hatte gerade erst aufgehört zu schneien, aber plötzlich waren überall Schneewichtel zu sehen, die Schlitten, Snowboard oder Ski fuhren. »Alle haben Spaß«, freute sie sich.
    »Dank euch!«, sagte Flocki. »Und jetzt sollt ihr auch Spaß haben.«
    »Hast du nicht gesagt, du wolltest auf die Rodelbahn?«, fragte Elfi Jasmin.
    »O ja, bitte!«, antwortete Jasmin begeistert.
    »Dann kommt mit!«, rief Blizzard und führte die Mädchen zusammen mit Flocki zu einem Seil, an dem viele lustig aussehende Bänke hingen.
    »Die bringen uns zur Rodelbahn«, erklärte er und deutete auf die Bänke, die sich langsam den Berg hinaufbewegten. Er und Jasmin nahmen gleich die erste und wurden sofort weitergetragen.
    »Hurra!«, rief Jasmin, als sie auf ihrer Bank den Berg hinaufschwebte.

    Flocki und Mia setzten sich auf die nächste Bank, und Juli folgte mit König Frohgemut. Bald schwebten sie alle hinauf zur Rodelbahn, die sich gleich einer riesigen Rutschbahn über den Berg zog.
    »Ach, du liebe Güte«, flüsterte Mia,
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