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Dolly - 14 - KLassentreffen auf der Burg

Dolly - 14 - KLassentreffen auf der Burg

Titel: Dolly - 14 - KLassentreffen auf der Burg
Autoren: Enid Blyton
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Ersten einstudieren. Würdest du mir bei den Proben zur Seite stehen?“
„Da fragst du noch? Das finde ich toll! Klar mache ich mit. Und einen guten Bühnenbildner habe ich auch schon!“
„Glaubst du, Franz würde das übernehmen?“
„Da bin ich sicher!“
„Gut, Klaus macht natürlich auch mit. Heute abend findet die erste Besprechung statt – im Gemeinschaftsraum der Ersten um acht Uhr!“
„Abgemacht, wir werden dasein!“
Wie Klaus vorausgesagt hatte, machten die älteren Mädchen keinerlei Schwierigkeiten, im Gegenteil. Sie begrüßten Dollys Idee, die Wilden aus der Ersten mittels strenger Probenarbeit zu zähmen, außerordentlich, hatten sie doch alle schon unter den Übergriffen, Streichen und dem Lärm der Kleinen gelitten. Selbst die aus der Zweiten legten großen Wert darauf, als erfahrene und gesittete „Altmöwen“ angesehen zu werden und nicht mit den Jüngeren in einen Topf geworfen zu werden.
„Ein Problem ergibt sich da noch“, sagte Dolly. „Wenn ich in so kurzer Zeit ein Stück schreiben soll, brauche ich dringend Hilfe für meine übrige Arbeit. Ist unter euch jemand, der sich als freiwilliger Helfer zur Verfügung stellen möchte?“
„Ja, ich!“
Es klang wie ein vielstimmiger Chor. Wie die Pfeile schossen die Zeigefinger in die Luft, nicht eine hatte sich ausgeschlossen. Dolly mußte lachen.
„Wenn ich mir das so anschaue, bin ich offensichtlich für die nächste Zeit arbeitslos. Ich danke euch. Und ich verspreche euch, es wird ein gutes Stück werden. Das bin ich euch schuldig.“
Die Mädchen aus der Ersten hatte Dolly für halb acht Uhr im Gemeinschaftsraum zusammengerufen, eine halbe Stunde, bevor die Lehrer dazu eingeladen waren. Dolly sprach kurz über die Ereignisse des vorangegangenen Abends, dann kam sie zum Thema.
„Die Ereignisse der letzten Wochen haben gezeigt, daß ihr offensichtlich nicht wißt, wohin mit euren überschüssigen Kräften. Das hat uns auf die Idee gebracht, euch mit einer besonderen Aufgabe zu betrauen, die euch sicher Spaß machen wird. Natürlich fordert sie von euch eine Menge Einsatz und Kraft, aber ich kann euch verraten, daß die Älteren liebend gern das übernommen hätten, was euch jetzt zufällt.“
So still war es im Gemeinschaftsraum der Ersten noch nie gewesen. Atemlos vor Spannung warteten die Mädchen auf das, was Dolly ihnen anzukündigen hatte.
„Meine ehemaligen Mitschülerinnen und ich“, sagte Dolly, „haben geplant, in vier Wochen hier auf der Burg ein Klassentreffen zu veranstalten. Bei diesem Klassentreffen möchte ich ein kleines Theaterstück aufführen lassen, in dem ich noch einmal all die Begebenheiten wieder aufleben lasse, die uns damals besonders gefreut oder bekümmert haben. Und ihr sollt dieses Stück spielen.“
„Ein Theaterstück spielen? Klasse!“ Babsi sprang auf. Keiner mochte mehr auf seinem Platz sitzenbleiben, alles quirlte durcheinander.
„Ruhe, Kinder! Ruhe bitte!“ mahnte Dolly. „Ihr werdet also unsere Rollen spielen. Babsi die kecke Alice mit ihrem gefürchteten Mundwerk, Hilde meine Freundin Susanne, Regine unsere begabte Reiterin Wilhelmina, genannt Will – ihr kennt sie ja alle als Reitlehrerin im Möwennest, ebenso wie Clarissa, die von Fanny gespielt werden wird. Hannelore übernimmt die Rolle unserer Musikerin Irene, und Evi wird unser Zeichengenie Britta.“
„Und wer wird Dolly Rieder?“ fragte Fanny ungeduldig.
„Wen würdet ihr vorschlagen?“
„Juanita!“ kam es von allen Seiten. „Sie kann so toll spielen. Außerdem hat sie die gleichen dunkelbraunen Augen.“
„Gut. Einverstanden, Juanita?“
Juanita nickte strahlend.
„Dann hätten wir da noch die Rolle der stillen, hilfsbereiten Marlies und die Rolle unserer Sängerin Margot. Die Marlies – das wäre vielleicht etwas für dich, Cornelia? Obgleich du alles andere als still und zurückhaltend bist. Aber du siehst ihr ein bißchen ähnlich.“
Cornelia machte ein enttäuschtes Gesicht. Diese Marlies schien keine sehr reizvolle Rolle zu sein.
„Was war sie denn für eine, diese Marlies?“
Dolly lächelte.
„Sie war ein Held. Sie hat sich für eine ihrer Mitschülerinnen aufopfern wollen und mußte aus Todesgefahr gerettet werden. Der Sturm hatte sie über die Klippen geweht, und sie drohte abzustürzen.“
„O ja, dann spiele ich sie gern!“
„Dann wird Berti unsere Sängerin Margot.“
„Warum kann ich nicht die Margot spielen?“ drängte Alexa. „Das ist doch die, die jetzt eine berühmte Opernsängerin ist,
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