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Diplomatische Beziehungen (German Edition)

Diplomatische Beziehungen (German Edition)

Titel: Diplomatische Beziehungen (German Edition)
Autoren: Zahra Owens
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sie zusammen duschten, niemals aus dem Zimmer schaffen würden. Jetzt war er ebenfalls frisch geduscht und in ein paar Minuten würden sie sich auf den Weg machen können.

    A M NÄCHSTEN Morgen wurde Jack von einem lauten Hämmern an der Tür geweckt. Lucas hatte sich im Schlaf auf ihm ausgebreitet und er bewegte sich vorsichtig, um den jungen Mann nicht zu wecken. Ein Blick auf den Wecker neben dem Bett verriet ihm, dass es halb acht war.
    Wer würde so früh an ihre Tür klopfen? Sollte die Hochzeit nicht eigentlich erst um zehn Uhr stattfinden?
    Er schlüpfte eilig in einen der vom Hotel gestellten weißen Bademäntel und ging zur Tür. Als er sich noch einmal zum Bett umschaute, sah er Lucas‘ herrlich nackten Körper mit dem Gesicht nach unten auf der Matratze liegen. Nachdem er ihn schnell zugedeckt hatte, öffnete er die Tür.
    Der Anblick dahinter brachte ihn zum Lachen.
    „Stacey, Süße, geht es dir gut?“
    Stacey war in einen pinken Bademantel gehüllt, hatte Lockenwickler im Haar und trug kein Make-up. Und sie war in Panik, was Jack noch nie erlebt hatte.
    „Einer meiner Trauzeugen kann nicht kommen!“, erklärte sie mürrisch und schob sich an Jack vorbei in das Hotelzimmer.
    Dort angekommen hielt sie sich eine Hand vor den Mund, wie ein Kind, das ein böses Wort gesagt hat. „Ich habe euch doch hoffentlich nicht bei irgendetwas gestört?“
    Jack schenkte ihr ein breites Lächeln. „Nein, Stacy, er schläft noch tief und fest. Und das habe ich auch getan, also wo liegt das Problem?“
    „Na ja, Roys Bruder, der sein Trauzeuge sein sollte, wurde wegen eines diplomatischen Zwischenfalls in Bahrain aufgehalten. Sein bester Freund ist hier und kann übernehmen, aber dann fehlt dafür mir ein Trauzeuge. Glaubst du, Lucas könnte einspringen?“
    Sie nahm sich kaum Zeit, um zwischendurch Luft zu holen, während sie Jack die Krise schilderte.
    „Ja, das würde er bestimmt“, antwortete Jack. „Allerdings hat er nicht den richtigen Anzug und du willst doch sicher, dass wir alle gleich aussehen.“
    „Eine Sekunde“, sagte sie und hielt ihren Zeigefinger in die Höhe, bevor sie den Flur hinunter zu ihrem Zimmer rannte.
    Schon bald war sie zurück und hielt Jack einen mit durchsichtigem Plastik umhüllten Anzug auf einem Kleiderbügel hin. „Er soll ihn anprobieren und wenn er nicht passt, ruft ihr die Nummer auf der Hülle an und sagt, es handle sich um einen Notfall.“
    Jack schmunzelte, als er den Anzug entgegennahm und zusah, wie Stacey wieder den Flur hinunterrannte. Er hängte den Anzug an die Garderobe und ging zurück zum Bett und dem immer noch schlafenden Lucas. Dort setzte er sich vorsichtig auf die Bettkante und ließ seine Hand unter die Decke wandern, wo sie auf Lucas‘ samtweiche Haut traf. Sein Liebster stöhnte, als Jack sanft die Rückseite seines Oberschenkels streichelte, zu seinen Pobacken hochglitt und dann zwischen den sanften Einbuchtungen am unteren Teil seines Rückens hinauf. Lucas‘ Haut war warm vom Schlafen und Jack konnte einfach nicht genug davon bekommen, wie glatt und seidig sie sich anfühlte.
    „Will noch schlafen“, murmelte Lucas und zog sich die Decke über den Kopf. Jack legte sich neben den jungen Mann, der jetzt in Laken und Decken gehüllt war, und zog ihn fest an sich.
    „Ich glaube, ich wüsste da eine Methode, um dich aufzuwecken“, versuchte Jack ihn in spielerischem Tonfall zu überzeugen.
    „Neeeein“, murrte Lucas, ohne die Augen zu öffnen. „Is‘ noch zu früh.“
    „Ist es nicht. Wir verpassen das Frühstück.“
    „Mir egal.“
    Jack versuchte vorsichtig, mit seiner Hand einen Weg unter die Decken zu finden. „In zwei Stunden fängt die Hochzeit an und wir müssen noch duschen, diese hübschen grauen Anzüge anziehen und zum Rathaus laufen. Wenn du so weitermachst, kommen wir zu spät.“
    „ Du musst einen hübschen grauen Anzug anziehen.“ Der Brite stöhnte und kuschelte sich dichter an Jack, der seinem Liebsten jetzt den Bauch streichelte.
    „Du auch. Stacey hat gerade einen für dich vorbeigebracht“, neckte Jack, während er seine Hand von Lucas‘ Bauch zu seinem Hüftknochen bewegte und dabei bewusst dem Bereich zwischen seinen Beinen auswich.
    „Hat sie das?“, fragte Lucas und hielt zwar weiter die Augen geschlossen, aber schob sich Jacks Hand entgegen. „So einen schönen grauen, wie du ihn gestern anprobiert hast?“
    „Ja“, murmelte Jack und vergrub sein Gesicht in Lucas‘ Halsbeuge, um ihn dann spielerisch
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