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Die Zusammenkunft

Die Zusammenkunft

Titel: Die Zusammenkunft
Autoren: Lee Bauers
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Galerie und als sie den Treppenabsatz erreichten, schauten drei Augenpaare zu ihnen hoch. Doch sie hatte nur Augen für Taamin.
    Sie lief auf Taamin zu, hielt inne, nahm sein Gesicht in die Hände und küsste ihn auf den Mund.
    Freddie und Aluinn traten erschrocken zur Seite.
    Taamin löste sich von ihr, sah furchtsam auf Darken, der jetzt direkt hinter ihr stand und sie und Taamin mit seiner gewaltigen Präsenz und Körpergröße überragte.
    Sirona ging einen Schritt zur Seite.
    Darken legte Taamin eine Hand auf die Schulter und sprach in königlichem Ton: »Ich danke dir, Taamin, du sollst immer die Hand über deine Königin halten, in meiner Familie willkommen und mein Bruder sein!«
    Taamin schluckte, fiel auf die Knie. Ein Zittern durc hlief ihn. »Hoheit, Ihr und Eure Königin seid mein Leben. Immer werde ich Euch treu ergeben sein.«
    Darken fasste ihn an den Schultern, zog ihn hoch und an seine Brust. Als sie sich lösten, verneigten sie sich beide voreinander.
    Taamin strahlte Sirona an. Sie strahlte zurück und griff nach Darkens Hand, der sich nur nicht damit zufrieden gab. Er nahm sie gleich ganz und schloss sie wieder in seinen Arm.
    Hinter ihnen räusperte sich Aluinn. »Hoheit, es ist a ngerichtet.«
    Sie schritten gemeinsam in das Esszimmer. Aluinn ha tte sich, wie von Sirona vorausgesagt, selbst übertroffen. Frische Rosen, weiße Rosen mit einem zartaltrosa Kranz, schmückten den Raum. Auf Sironas Teller lag eine einzelne Rose und zeigte ihr damit an, wo ihr Platz war.
    Darken saß vor Kopf, sie an seiner Herzseite zur Li nken. Links neben Sirona setzte sich Taamin, und Freddie saß zu Darkens rechter Seite, ihr gegenüber. Sirona sah Freddie an. Seine Starre war noch nicht ganz verschwunden, was ahnen ließ, dass er von Taamin zuvor nicht eingeweiht worden war.
    Aluinn servierte frische Garnelen, wie es sich Sirona gewünscht hatte. Danach gab es einen wunderbar zarten Lammrücken mit frischem Gemüse und zum Dessert selbstgemachtes Himbeersorbet.
    Sirona aß sicherlich wieder zu viel, aber es war ihr egal, es war köstlich und sie war ausgehungert. Sie fragte Freddie über Taamins Kindheit aus, dann darüber, wie er die Zukunft der Holding sah, warum er sie so sah und nicht anders. Den ganzen Abend plauderte sie mit Freddie und zog Taamin mit Missgeschicken aus seiner Kindheit auf.
    Darken lehnte sich zurück und beobachtete seine sch öne Königin. Wie sie sprühte vor Kraft und Lebensfreude; Lebensfreude, die er vergeblich gesucht hatte, seit er sie tötete und sie ihn verfluchte und die er letzte Nacht endlich gefunden hatte.
    Taamin trank einen Schluck Wein. »Nette Kontaktli nsen haben Sie, Darken«, er zwinkerte und Darken warf ihm seine Stoffserviette an den Kopf.
    Es war schon sehr spät, als sich die Gesellschaft auflöste.
    Freddie und Taamin bewohnten ein Gästezimmer im oberen Stock, auf der rechten Seite des Hauses. Sirona und Darken blieben noch einen Moment im Esszimmer sitzen. Sirona konnte den Trüffeln mit Himbeercreme und Eierlikör nicht widerstehen und wollte sie in aller Stille mit Darken genießen.
    »Wir werden morgen reden müssen, über Kim und Omma, meine Freunde, meine Welt, meinen Job.«
    Darken beugte sich zu ihr hinunter, dann küsste er ihren Nacken. »Alle deine Herzenswünsche, erinnerst du dich? Wir werden morgen darüber reden und wir werden Wege finden.«
    Sie schmiegte sich an ihn.
    Er hob sie hoch, trug sie eingerollt nach oben, öffnete das Schlafzimmer und Sirona rutschte entgeistert von seinem Arm. Das Schlafzimmer war sauber, es brannten Kerzen. Links und rechts vom Bett standen zwei große Amphoren, gefüllt mit den weißen, vollen Rosen, die sich am Blütenrand zartaltrosa färbten.
    »Ich habe mich gerade daran gewöhnt, dass es U nsterblichkeit und Engel gibt, jetzt kommen auch noch Elfen hinzu!«
    Sie sah an Darken hoch und ließ sich in seine Arme gleiten und fallen, wurde reiner Geist, berührte seine Se ele und verlor sich in ihm.

Danksagung

    Mein größter Dank gilt meiner Familie, die mir mit viel Liebe und Geduld den Rücken freigehalten und mich unterstützt hat, als ich mich in das Abenteuer ›Darken‹ gestürzt habe. Oma und Larissa, ihr seid die Besten!

    Ich danke meinen geduldigen Ratgebern, Doris und Jacqueline, die mir in schweren Stunden mit Rat und Tat und mit unendlich viel Zuspruch geholfen haben, bis zum Ende zu gehen.

    Meinen lieben Freundinnen Andrea, Elke und Monika. Ihr wart, seid und bleibt mir immer wichtige
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