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Die Trophäe des Gladiators (HISTORYA) (German Edition)

Die Trophäe des Gladiators (HISTORYA) (German Edition)

Titel: Die Trophäe des Gladiators (HISTORYA) (German Edition)
Autoren: Aurélie Engel
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größten Gönner von Ragan und möch te ihm vor seinem letzten Schauk ampf morgen noch ein spezielles Geschenk machen!"
    Consta strahlte sie an, doch Leila war immer noch nicht schlauer.
    "Bis jetzt ist es noch ein Gerücht, aber: Angeblich sollst du für eine Nacht in sein Quartier gebracht werden!" Costas Stimme überschlug sich vor Begeisterung, als sie wohl an den gutaussehenden Germanen dachte, der der absolute Liebling des weiblichen Publikums war.
    "Und warum?", fragte Leila ehrlich ratlos.
    "Na , hör mal", lachte Consta. "Das ist doch wohl offensichtlich."
    "Ja?"
    "Natürlich. Was glaubst du , was der Gladiator von dir will? Hm? Natürlich das, was alle Männer wollen…"
    Leila wurde plötzlich eisig kalt, als ihr dämmerte , worauf ihr Gegenüber hier so schamlos anspielte.
    "Und w enn sein kleiner Gla diator den Proportionen seines Körpers entspricht, wirst du bestim mt auch auf deine Kosten kommen… " , plapperte Consta weiter und sah dann zurück in das vor Entsetzen bleiche Gesicht ihrer Freundin.
    "Was schaust du wie eine verschreckte Milch kuh? Freust du dich denn nicht, er ist doch wirklich ein Prachtkerl! " Erst dann schien es ihr zu dämmern und fast wäre ihr der schmale Stiel des Reisigbesens aus der Hand gerutscht . "Sag nicht, dass du noch unberührt bist!"
    Leila sah auf die Riemen ihrer ledernen Sandalen.
    "Du hast es noch nie gemacht?"
    "Nein."
    "Oh." Consta dreht den Besen unschlüssig in ihrer rechten Hand. "Dann wird es wahrscheinlich nicht so angenehm werden."
    "Na vielen Dank…", murmelte Leila und hätte sich etwas mehr Feingefühl erhofft.
    "Und dann bist du auch noch so klein gewachsen und zierlich. Ich bin ja schon nicht besonders groß geraten, aber du bist ja regelrecht winzig…" , redete Consta unbeirrt weiter.
    "Und Ragan ist doch fast zwei Meter groß, so scheint es zumindest in der Arena. Hoffentlich zerreißt er dich nicht komplett, wenn er dich nimmt….besonders zärtlich wirkt e er ja im Colosseum nicht gerade, aber … "
    "Consta!"
    "Hm?"
    "Hör auf damit, du machst mir nur noch mehr Angst!"
    "Entschuldige , das wollt ich wirklich…"
    Sie drehten beide die Köpfe, als es vor dem Haus plötzlich laut wurde und die Ankunft ihres Dominus Octius und seiner Frau Iulia verriet.
    "Oh nein, sie sind schon wieder zurück!", schnaufte Consta. "Und ich sollte doch das Schlafgemach der Domina aufräumen! Ich erzähle dir nachher mehr, wenn ich noch etwas darüber höre!" Die Dienerin reichte Leila ihren Besen zurück und huschte dann mit lautlosen Schritten durch das Atrium zurück zu den Gemächern der Domina.
    "Ja, mach da s …", murmelte Leila, immer noch verwirrt von dem, was ihr gerade erzählt worden war und dem Gedanken daran, das Bett mit diesem gutaussehenden Kämpfer teilen zu müssen.
     
    Doch Co n sta kam nicht mehr dazu, Leila mit weiteren , höchst beunruhigenden Gerüchten zu versorgen, denn kaum waren die Herrschaften wieder im Hause , wurde Leila in das große Speisezimmer bestellt, in dem der Dominus mit seiner Frau ein verspätetes Mittagessen einnahm.
    Der grauhaarige Konsul ruhte auf seiner Liege und kaute gerade auf einem Bissen gebratenen Rebhuhns, als Leil a eintrat und in respektvollem Abstand vor ihm stehenblieb. Sie wusste, dass sie ihn nicht ansprechen durfte, als o wartete sie, bis er geschluckt hatte und sie dann endlich ansah.
    " Ich überlasse dich für eine Nacht dem G ladiator Ragan. Er wird morgen A bend ein freier Mann sein und du wirst ihm die letzte Nacht in den Gemächern der Gladiatoren-Unterkünfte versüßen. Hast du mich verstanden?"
    Leila nickte.
    "Ich will, dass er sich amüsiert. Und sollte er dich zurückschicken, weil er mit dir unzufrieden ist, werde ich ernsthaft überlegen, dich in das nächstbeste Seeman n s-Bordell zu verkaufen, da mit du dort lernst, was es heiß t, einem Mann gefallen zu wollen."
    "Ja, Dominus."
    "Gut. Die Dienerinnen meiner Frau werden dich baden, ankleiden und frisieren. Bei Sonnenuntergang bringen dich zwei meiner Wachen zu der Unterkunft, also sei dann bereit."
    Wieder nickte Leila und das Herz klopft ihr bis zum Hals, bei dem Gedanken an die nun bald folgenden Stunden. Der Konsul schnippte mit einem Finger und sofort erschien eine Dienerin und bedeutete Leila , ihr zu folgen.
    Die nächsten Stunden erlebte diese wie in Trance. Da waren F rauen , die sie kichernd badeten , ihre Haut mit einem kostbaren Öl einrieben und sie schließlich in ein gazegleiches türkisfarbenes Kleid hüllten. Der Stoff
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