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Die Traene des Drachen

Die Traene des Drachen

Titel: Die Traene des Drachen
Autoren: Christina Matesic
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seiner Stiefel entledigte und erstaunlich ruhig die Verschnürung seiner Lederhose löste, ohne dabei Elea ein einziges Mal aus den Augen zu lassen, nestelte sie immer noch an dem Knoten herum. Es wollte ihr einfach nicht gelingen, dem Knoten Herr zu werden. Erst recht nicht, als plötzlich seine Lederhose samt Lendenhose zu Boden fiel. Lächelnd ging er auf sie zu. „Mein Anblick macht offensichtlich mehr Eindruck auf dich als meine Worte. Kann ich dies als ein Kompliment werten?“ Elea verschluckte sich an ihrer eigenen Spucke, sodass ihr schamvolles Erröten glücklicherweise in einem Hustenanfall unterging. In der Tat blieb ihr Blick an Maéls männlichstem Körperteil voller Staunen haften, da sie diesen Körperteil eines Mannes in einem solchen Zustand, wie er sich ihr gerade offenbarte, bisher noch nie gesehen hatte. „Ich kann leider keine Vergleiche ziehen, da du der erste Mann bist, den ich... so sehe“, erwiderte sie unsicher mit belegter Stimme. Maél lachte leise, während er sich auf sie zubewegte. Eine knappe Elle blieb er vor ihr stehen und nahm ihr den Knoten der Kordel aus den Händen. Ohne ihren Blick loszulassen, begann er ihn problemlos zu öffnen. Es dauerte nur ein paar Augenblicke, da glitt bereits die Hose über ihre Hüften hinunter. Kurz darauf hatte er auch noch das Band ihrer Lendenhose gelöst, sodass beide sich splitternackt gegenüberstanden. Eleas Brust senkte und hob sich immer schneller. Außerdem schlug sich Maéls heißer Atem, den er mit geöffnetem Mund ausstieß, heiß und feucht auf ihrer Stirn nieder. Mit rauer Stimme durchbrach er Eleas peinliches Schweigen: „Bevor wir diese Wahnsinnstat begehen, wirst du mir feierlich auf das Leben von Kaitlyn, Louan, Kellen, Albin und Breanna schwören, dass du sofort deine Sachen schnappen und das Weite suchen wirst, sobald ich es dir sage oder dein Drache dich ruft!“ Elea musste sich erst räuspern, da die Stimme ihr versagte. „Ja. Ich schwöre dir auf das Leben meiner Familie, dass ich sofort verschwinden werde. Ich musste es auch schon Arabín schwören.“
    Maél hielt immer noch ihren zugleich sehnsuchtsvollen und ängstlichen Blick mit seinen glutvollen Augen gefangen. Plötzlich zog er sie abrupt an seine Brust. Sie konnte ein leises Aufstöhnen nicht unterdrücken. In Maéls Mund war es mal wieder so trocken wie in der Wüste Talamán. Dennoch gelang es ihm zu sprechen: „Ich habe es dir bisher nie direkt gesagt,... aber... du bist wunderschön. Alles an dir ist wunderschön. Mir ist noch keine Frau begegnet, die an deine außergewöhnliche Schönheit auch nur annähernd heranreicht...“ Weiter kam Maél nicht, da Elea völlig unerwartet ihre Hände um seinen Hals legte und ihn zu küssen begann. Sie war so überwältigt von seinen Worten, dass sie dem Verlangen, seine Lippen mit ihren zu berühren, nachgeben musste. Sie senkte ihren Mund ganz zart – wie eine Feder – auf seinen Mundwinkel und arbeitete sich Stück für Stück zu dem anderen hinüber. Währenddessen hob er sie auf seine Arme und trug sie zu dem Platz, wo sie zuvor noch mit dem Tode gerungen hatte. Er legte sie auf den Fellumhang, bedeckte sie mit seinem Körper und löste ihre sanften Küsse mit wesentlich intensiveren ab, indem er sie mit seiner Zunge dazu bewegte, ihm ihren Mund zu öffnen. Gleichzeitig erkundeten beide den Körper des anderen mit den Händen. Elea hatte das Gefühl, ihr Körper stehe in Flammen. Maels Berührungen setzten sich von ihrer Haut ausgehend direkt in ihr Innerstes fort und entfachten dort eine nie gekannte Hitze, die in ihrem Unterleib in ein ihr völlig unbekanntes Ziehen gipfelte. Aber auch ihre immer kühner werdenden Berührungen zeigten bei Maél Wirkung. Seine Küsse wurden immer wilder und leidenschaftlicher, seine Bewegungen immer ungestümer. Unvermittelt löste er seinen Mund von ihrem und begann ihren Körper mit seinen Lippen zu erspüren. Ihr Atem setzte für einen Moment aus, als sie das gefunden zu haben schienen, was sie sehnsüchtig gesucht hatten und sich dort verweilten: ihre Brüste. Sie stand kurz davor, ihren Verstand zu verlieren. Ihre Atemlosigkeit ging plötzlich in ein Keuchen über, als er viele holprige und wilde Herzschläge später mit seinem Mund weiter auf Erkundungstour ging. Elea war nicht mehr zum Denken fähig. Das Einzige, was noch funktionierte, war das Fühlen. Überall auf ihrem Körper spürte sie seine Hände, seine Lippen. War es möglich so viele Berührungen gleichzeitig zu
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