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Die Sehnsucht des Piraten: Er ist der Schrecken der Meere - doch gegen sie ist er machtlos (German Edition)

Die Sehnsucht des Piraten: Er ist der Schrecken der Meere - doch gegen sie ist er machtlos (German Edition)

Titel: Die Sehnsucht des Piraten: Er ist der Schrecken der Meere - doch gegen sie ist er machtlos (German Edition)
Autoren: Jennifer Ashley
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verrückt ist, was seine Kleidung angeht. Du brauchst ihn.«
    Christopher grinste. Als er jetzt am Strand lag und sich davon erholte, dass er fast gestorben wäre, überwältigen ihn seine Emotionen. Er zog Manda in seine Arme. Ihr schwarzes Haar fühlte sich weich an, und ihre glatte Wange lag an seiner.
    »Was machst du da?«, wollte sie wissen.
    »Ich umarme dich.«
    Sie schlang verlegen die Arme um seinen Hals. »So was machen wir doch nicht.«
    Er drückte sie fest an sich und gab ihr einen Kuss auf die Wange. »Ich verspreche, dass ich es nie wieder tun werde.«
    Manda löste sich von ihm und sah ihn ungläubig an. »Du hast den Verstand verloren.«
    »Meine wundervolle Frau hat heute mein Leben gerettet und mir gesagt, dass sie mich liebt. Deshalb bringe ich allen sehr viel Wohlwollen entgegen.«
    »Pah. Ich sollte es wohl genießen, solange es anhält.«
    Christopher stieß sie liebevoll von sich. »Geh und mach das Schiff fertig. Wir stechen in See, sobald ich Ardmore losgeworden bin.«
    Sie wechselten einen vielsagenden Blick, wieder einmal Verschworene. »Segeln wir dorthin, wohin ich glaube, dass wir segeln?«, fragte Manda.
    »Das weißt du besser als jede andere.«
    »Ich muss es Henderson sagen«, warnte sie ihn.
    »Ich möchte nicht, dass du ihm irgendetwas vorenthältst. Erzähl ihm, was du willst. Nur warte, bis wir hier weg sind.«
    Sie lächelte strahlend und zwinkerte ihm zu. »Aye, Captain. Wir sehen uns an Bord.«
    Sie stand auf und ging mit langen, beschwingten Schritten davon. Christophers Laune hob sich. Es war gut, wieder zu Hause zu sein.
    Jetzt sah er zu James Ardmore hoch und beantwortete seine Frage. »Ich weigere mich, Männer und Zeit bei dem Versuch zu verschwenden, gegen Euch zu kämpfen. Ihr wolltet das verdammte Gold unbedingt, also nehmt es und verschwindet.«
    Ardmore presste die Lippen zusammen. »Wollt Ihr mich bestechen, damit ich Euch von nun an in Ruhe lasse? Das funktioniert nicht, Raine. Ihr seid nach wie vor ein Pirat, und ich bin ein Piratenjäger. Unsere Schulden sind beglichen, aber wir fangen bei Null an.«
    »Von mir aus«, gab Christopher zurück und gab sich Mühe, geschlagen auszusehen. »Aber um die Wahrheit zu sagen, Ardmore, ich glaube, ich werde mich aus dem Piratenleben zurückziehen. Ich nehme meine Frau und lasse mich in irgendeiner Stadt an irgendeiner Küste nieder, wo ich meine Pfeife rauchen, meine Kinder auf meinen Knien schaukeln und sie mit Geschichten meiner Heldentaten unterhalten kann.« Er grinste. »Ich werde ihnen auch Anekdoten über Euch erzählen, und sie werden Euch Onkel James nennen.«
    Ardmore zuckte etwas zusammen, als wäre ihm erst jetzt klar geworden, dass Honorias Kinder auch mit ihm verwandt sein würden. Seine Mundwinkel hoben sich ein kleines Stückchen. »Klingt idyllisch. Ich nehme an, Honoria wird Diana und mich zum Sonntagsessen einladen, damit wir eine einzige, große, glückliche Familie sein können.« Er verstummte, während er und Christopher sich dieses düstere Szenario ausmalten.
    »Gibt es noch etwas?«, erkundigte sich Christopher.
    Ardmores Augen funkelten, und es war offenkundig, dass er etwas ausbrütete und mit sich kämpfte, ob er es aussprechen sollte. »Nein«, sagte er dann. »Außer, dass ich erwarte, dass Ihr und Honoria – wie sagt man noch – glücklich und zufrieden bis an euer seliges Ende leben werdet.«
    Sie starrten sich eine Weile an. Das Funkeln in Ardmores Augen wurde beunruhigend und drückte gleichzeitig einen widerwilligen Respekt aus; er akzeptierte, dass Christopher diese Runde gewonnen hatte.
    Mit anderen Worten, dieser verdammte Kerl hatte sehr genau verstanden, was Christopher getan hatte.
    Christophers Puls beschleunigte sich. Ardmore überlegte, das sagte seine Miene, ob er den Piraten so einfach gewinnen lassen sollte. Vielleicht wegen Honoria oder wegen der Kinder, die noch kommen würden, oder vielleicht auch nur, weil Ardmore immer noch glaubte, in Christophers Schuld zu stehen.
    Bevor Christopher etwas sagen konnte, grüßte Ardmore ihn lässig. »Bis zum nächsten Wiedersehen«, meinte er gedehnt. »Und lasst Euch von Honoria nicht in den Wahnsinn treiben. Sie hat eine sehr besondere Vorstellung davon, über welche Teppiche man gehen muss und auf welchen Kissen man schlafen sollte.«
    »Danke für die Warnung.« Christopher hatte bereits Bekanntschaft mit ihren Vorstellungen von Bettzeug und Kissen gemacht. Und zwar eine sehr schmerzhafte, wie sein Hintern ihm ins Gedächtnis
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