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Die schwarzen Wasser von San Marco

Die schwarzen Wasser von San Marco

Titel: Die schwarzen Wasser von San Marco
Autoren: Richard Dübell
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Planes von Venedig so gewählt habe (und wegen der poetisch anmutenden Nähe zum Arsenal, dem Herzen der venezianischen Seemacht), hat es so, wie ich es geschildert habe, nicht gegeben. Das dort beschriebene Elend hingegen sicherlich. Hier wie bei den historischen Personen habe ich die Dramaturgie über die geschichtliche Korrektheit gestellt.
    Ein Wort noch zur Sprache der handelnden Personen. Ich habe sie bewusst so modern gehalten wie möglich. Peter Bernward und seine Zeitgenossen verwendeten die allerletzte, modernste Version ihrer jeweiligen Sprache. Es wäre sicherlich falsch, sie nur wegen des großen zeitlichen Abstands der Romanhandlung zu heute in einer künstlich geschraubten Diktion sprechen zu lassen, die nicht nur ohnehin der damaligen Zeit nicht entsprechen würde, weil sie doch nichts als eine Übersetzung in unsere Version des Deutschen wäre, sondern uns auch die Personen nicht nahe bringen würde. Tatsächlich sollte man nicht vergessen zu erwähnen, dass die mittelalterliche Umgangssprache viel derber war als die heutige und die feinsinnigen Dichter die Vorzüge der von ihnen gepriesenen Frauen in ihren Sonetten wohl mit edlen Worten beschrieben, ihren wirklichen Geliebten (oder ihren Freunden) gegenüber jedoch bei weitem direkter waren. Peter Bernward oder Paolo Calendar (oder Fiuzetta) Schimpfworte hervorstoßen zu hören sollte uns daher nicht dazu verleiten, den Charakteren sprachliche Authentizität abzuerkennen.
    Aus diesen Gründen habe ich mich in der Anrede auch für das heute gebräuchliche »Sie« entschieden, um das zwar damals verwendete, aber für einen heutigen Leser steif und unnatürlich wirkende »Ihr« zu vermeiden. All dies ist im Sinn der besseren Lesbarkeit und größeren Nähe der Figuren zu unserem Fühlen geschehen.
    Ich glaube, das ist nun genug an Fakten. Ich habe dieses Buch aus dem Herzen geschrieben und nicht aus den Geschichtsbüchern, wenngleich ich mir wie immer alle Mühe gegeben habe, die tatsächlichen historischen Einzelheiten so getreu wie möglich zu schildern.
    http://www.duebell.de

Danksagung
    Danke an meine Frau Michaela, die mich ermuntert, wenn es sein muss, kritisiert, wo es sein muss, mir den Rücken freihält, wann es sein muss, und diese Welt zu einem schöneren Ort gemacht hat.
    Danke an meinen Sohn Mario, der mich manchmal in Ruhe schreiben ließ und dessen Dasein ich immer noch als Wunder empfinde.
    Danke an Anke Vogel von der Agentur Michael Meller, die mir geholfen hat, auf dem steinigen Weg der Schriftstellerei ein riesiges Stück voranzukommen.
    Danke an Anja Rüdiger vom Gustav Lübbe Verlag und an Claudia Alt für ihre Hinweise, die die Geschichte an den vielen Stellen verbessert haben, wo ich den Wald vor lauter Bäumen nicht sah.
    Danke an Manfred Michalski, der mir die nötige Zeit verschafft hat, einen Großteil dieses Romans zu schreiben; und danke an meine Kolleginnen und Kollegen, die während dieser Phase einen Teil meiner beruflichen Last mitgetragen haben.
    Danke an Michela Montagna und Dorothea Kiessling für die Übersetzungen meines Wörterbuch-Italienisch in die venezianische Sprache und für die Überprüfung all jener Gegebenheiten in Venedig, bei denen meine Recherchekünste versagt haben.
    Danke an Sabine Stangl, die wieder einmal als bewährte Probeleserin herhalten musste, und an Thomas Schuster, der sich an der Jagd auf die letzten Tippfehler beteiligte.
    Danke an Prof. Pietro Roselli vom Istituto Italiano di Cultura und Dott. Pier Giorgio Biletta von ENIT für ihre Unterstützung.
    Danke an meine Freunde: Rudi Heilmeier und seine Familie für ihre unerschütterliche Begeisterung über meine Arbeit, mehr noch aber für ihre ebenso unerschütterliche Freundschaft; Mike Schenker, der meinen geringen Lateinkenntnissen die nötige Tiefe gab und der immer weiß, wann es des Beistands eines Freundes bedarf; und nicht zuletzt Martin Fehrer, dessen Findigkeit und Hilfsbereitschaft meinen Alltag bei vielen Gelegenheiten einfacher gemacht haben.
    Danke an meinen Autorenkollegen Georg Brun, der alle Fäden kennt, an denen ein armer Poet ziehen können muss.
    Ein nachträgliches Danke an Heike Mayer und Sabine Jaenicke, die mir geholfen haben, meine ersten Bücher aus der Taufe zu heben.
    And a special thanks to Joe Lomax of the U. S. Naval Academy for his insights into the task of orienteering in Venice. Dear Joe, I dearly hope you will be able to read this book in your own language one day – and I also hope the character of
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