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Die Schoene und der Milliardaer

Die Schoene und der Milliardaer

Titel: Die Schoene und der Milliardaer
Autoren: Margaret Way
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Jungfrau mehr sein. Ich verspreche dir, dass ich es nicht bereuen werde.“
    Das Dröhnen in seinen Ohren war so laut, dass er die Hände darauf pressen musste. Aber das half nicht, denn nun hörte er sein Blut rauschen „Sonya“, stöhnte er verzweifelt.
    â€žEs ist alles in Ordnung.“ Sie kam zu ihm und schlang ihren weißen schlanken Arm um seinen Nacken. „Küss mich, David.“
    Es war eine herzzerreißende Bitte. Und ihre Stimme klang verlockender denn je. „Halt mich, David. Liebe mich.“
    Diese Einladung setzte ihn unter Strom und schachmatt. Sonya war seine Göttin. Er betete sie an. Er war ihr verfallen. Deshalb zögerte er nicht zu gehorchen, nicht eine Sekunde. Er hob sie hoch und trug sie in sein Zimmer.
    Als Sonya die Augen aufschlug, wusste sie nicht gleich, wo sie war, bis sie merkte, dass sie splitternackt in einem großen, wunderbar bequemen Bett lag. Dann wogte alles mit einer heißen Welle wieder zurück …
    David! Sie legte die Hand auf ihre Brust. Sie war keine Jungfrau mehr, sie war jetzt eine Frau, eine, die das Himmelreich kennengelernt hatte.
    â€žDavid“, flüsterte sie. David, ihr wunderbarer Geliebter.
    Wollüstig streckte sie sich und schaute sich um. Die Welt sah irgendwie anders aus. Viel schöner. David hatte sie geliebt. Vorsichtig, zärtlich, verspielt zunächst. Erst als sie es vor Ungeduld gar nicht mehr aushalten konnte, hatte er sich mit ihr vereint. Es war so köstlich gewesen.
    â€žVergib mir“, hatte er gemurmelt, als sie beide erschöpft und satt vor Erfüllung wieder zu Besinnung kamen, und sich dann zurückgezogen. Aber was sollte sie ihm denn vergeben? Er hatte sie doch gelehrt, sich hinzugeben und sie glücklich gemacht.
    Danach waren sie in tiefen Schlaf gefallen, gegen Morgen erwacht und hatten sich noch einmal geliebt. Diesmal mit wilder Leidenschaft. Nun gehörte sie ihm mit Leib und mit Seele. So hatte sie sich Sex nicht vorgestellt. Und nun wollte sie davon am liebsten nie wieder lassen.
    Es lag alles an David, ob aus ihnen ein Paar wurde. Sie sehnte sich nach nichts anderem. Aber würde seine Familie sie akzeptieren? Wo führte die Zukunft sie hin? Was auch immer geschah, diese Nacht konnte ihr niemand nehmen. David hatte sie ihr geschenkt. Einen anderen als ihn würde sie nicht zum Mann nehmen.
    Um ein Haar wäre ihm sein Zielobjekt mit dem Taxi entwischt. Er musste wohl eingeschlafen sein, nachdem Wainwright das Apartmenthaus verlassen hatte und in seinem Schlitten weggefahren war. Das Mädchen wollte jetzt bestimmt in seine eigene Wohnung zurück. Die jungen Leute hatten wohl eine Liebesnacht miteinander verbracht. Warum nicht? Sie waren beide schön und sympathisch. Dem Mädchen durfte nichts passieren. Das war Ehrensache. Er war Ungar. Er wusste alles über die Tragödie der Ondrassy-von-Neumanns. Er wusste auch, wer den Unfall herbeigeführt hatte, bei dem die Eltern des Mädchens umkamen, und wer der Auftraggeber gewesen war. Der Graf. Jeder hatte Angst vor ihm, selbst Leute, deren Job es war, anderen Angst einzujagen. Auch er hatte Angst vor dem Grafen. Vor allem seit er wusste, dass das Mädchen die rechtmäßige Erbin war. Kein Haar würde er ihr krümmen. Er war kein Mörder. Auch wenn er sich schon seit Jahren von dem falschen Grafen kaufen ließ und zu einem seiner Handlanger geworden war.
    Sonya brauchte noch ein paar Sachen aus ihrer Wohnung. Als sie schon vor der Tür des Hauses war, hörte sie hinter sich Schritte und drehte sich um. Ein gut angezogener, sehr großer bulliger Mann näherte sich ihr. Er sprach sie auf Ungarisch an. Seltsamerweise erschreckte sie das nicht. Sie war auf so etwas gefasst gewesen.
    â€žGuten Morgen, Gräfin. Endlich habe ich Sie gefunden.“ Ton und Haltung drückten Respekt aus.
    â€žWas wünschen Sie, bitte“, antwortete Sonya in ihrer Muttersprache.
    â€žIch möchte mit Ihnen sprechen.“ Der Mann deutete eine Verbeugung an. „Keine Sorge, ich werde Ihnen nichts tun. Es wäre aber sinnlos, wenn Sie versuchten wegzulaufen. Ich würde Sie überall finden. Ich komme im Auftrag Ihres Großonkels Laszlo. Er möchte Ihnen ein Angebot machen. Seien Sie beruhigt. Er hegt keine bösen Absichten.“
    Sie lachte bitter auf. „So, wie er gegen meine Mutter und meinen Vater keine bösen Absichten hegte?“ Ihr wurde mit einem Mal bewusst,
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