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Die perfekte Liebhaberin - Sextechniken die ihn verrueckt machen

Die perfekte Liebhaberin - Sextechniken die ihn verrueckt machen

Titel: Die perfekte Liebhaberin - Sextechniken die ihn verrueckt machen
Autoren: Lou Paget
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»Bei den meisten von uns ist unser sexuelles Können nur so gut wie das unseres besten Liebhabers – und den haben wir wahrscheinlich seit der Schulzeit nicht mehr gesehen.«
    Oft sind Männer bereits sexuell aktiv, während junge Mädchen noch abwarten, und wir verlassen uns darauf, dass sie uns zeigen, wo’s lang geht. Leider ist Sexunterricht aber meistens das Letzte, an das sie denken. Sie gehen stattdessen schnurstracks auf den Orgasmus zu. Und wenn der schon nicht zu erreichen ist, möchten sie ihm zumindest möglichst nahe kommen. Junge Männer wollen sehen, wie weit sie bei Frauen gehen dürfen. Sie wissen möglicherweise, wie es geht, aber nicht unbedingt, wie man es gut macht. Ideal ist daher eine feste Beziehung, in der wir uns (endlich) wohl genug fühlen, um Fragen zu stellen und zu experimentieren, und dabei am meisten lernen.
    Ein anderer Weg zu sexuellem Wissen besteht darin, Sex an möglichst vielen verschiedenen Männerkörpern zu üben und dabei durch Ausprobieren ein gewisses Selbstbewusstsein in Sachen Sex zu erlangen. Ich glaube jedoch, dass dies bei unserem heutigen Wissensstand über sexuell übertragbare Krankheiten keine kluge Entscheidung ist. Das Risiko, an AIDS zu erkranken oder sich dabei andere Krankheiten zuzuziehen, ist einfach zu groß. Wahrscheinlich wollen die meisten Frauen auch gar nicht mit vielen verschiedenen Männern intim werden, und für Frauen, die in einer festen Beziehung leben, ist dies sowieso keine Alternative.
    Als ich beschloss, mehr über Sex zu erfahren, begab ich mich auf die Suche nach einer Quelle, die mir helfen würde, die
entsprechenden Fähigkeiten zu erlernen, genau wie ich es in anderen Bereichen meines Lebens getan hatte. Wie ich bereits erwähnt habe, glaube ich fest daran, dass man all die Dinge , die man regelmäßig tut, auch gut machen sollte. Und von all den Dingen, die eine Frau besonders gut machen will, schien mir die intime Liebe zu einem Mann eine natürliche Priorität. Damals stand ich kurz vor meiner ersten richtigen Liebesbeziehung mit einem Mann, mit dem ich für immer zusammen sein würde, wie ich hoffte (daraus ist zwar nichts geworden, aber das ist eine ganz andere Geschichte). Mit natürlicher Neugier ausgestattet, begab ich mich also fest entschlossen auf die Suche nach zuverlässigen Informationen über Sex, die mir sinnvoll erscheinen und meine Wertvorstellungen nicht verletzen würden. Als Erstes wählte ich zu diesem Zweck Bücher aus, und wegen seines erotischen Rufs war das erste das Kamasutra .
    Das Kamasutra gilt als eine der ältesten und maßgeblichen schriftlichen Quellen zu sexuellen Techniken und Liebeslust und wurde ursprünglich im vierten Jahrhundert nach Christus verfasst. Es wurde von einem Brahmanen und Religionsgelehrten namens Vatsyayana zusammengestellt, der sein Material in Lehrbüchern sammelte, die auf das vierte Jahrhundert vor Christus zurückgehen. Seitdem wurde das Werk mehrmals aktualisiert und ergänzt und in viele Sprachen übersetzt. Das Kamasutra war mir seit Jahren ein Begriff, und es erweckte in meiner Vorstellung immer eine Vision sinnlicher Erotik. Als ich das Buch schließlich aufschlug und zu lesen begann, war ich aus zwei Gründen überrascht. Der erste Aspekt dieses faszinierenden und umfangreichen Werks, der mich schockierte, war die freizügige Einstellung zur Sexualität im alten Indien. Die Darstellung des Liebesakts zwischen Männern und Frauen in diesem Buch warf bei mir die Frage auf, warum und wie Sex in der modernen Geschichte je zu dem Tabuthema werden
konnte, das es oft ist. Außerdem befasst sich das Kamasutra offen und unerschrocken mit Themen wie Liebesaffären, Ehe, Ehebruch, Bigamie, Gruppensex, Prostitution, Sadomasochismus, männlicher und weiblicher Homosexualität und Transvestismus.
    Der zweite Aspekt, der mir beim Lesen auffiel, war die Tatsache, wie nutzlos diese Anleitungen für die Frau von heute sind. Damit will ich nicht sagen, dass das Buch nicht faszinierend wäre, denn das ist es auf jeden Fall. Es ist zudem sehr unterhaltsam, und es bietet eine wunderbar detaillierte Darstellung der alten indischen Kultur. Doch statt seinem Ruf als Handbuch für sexuelle Techniken für beide Geschlechter gerecht zu werden, ist es eher ein Handbuch zur Sexualerziehung für pubertäre Jungen und junge Männer im Indien des vierzehnten Jahrhunderts. Das Kamasutra beschreibt die drei damals aktuellen Ziele im Leben eines Mannes (Tugend, Reichtum, Liebe) und wie sie durch die
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