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die perfekte Dressur

die perfekte Dressur

Titel: die perfekte Dressur
Autoren: Anna Sturm
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Körpergewicht presste er sich gegen ihr schönes Gesicht, drückte seine Lenden immer fester an sie und grunzte dabei wie ein wildes, brünstiges Tier. Tief trieb er sich in sie hinein. Sie hatte einen ziemlich großen Mund, den er mit seinem steifen Glied vollkommen ausfüllte. Wild und unbeherrscht, gelenkt von seinem triebhaften, animalischen Verhalten rammelte er nun darauf los. Er wurde immer gröber. Immer hemmungsloser. Immer geiler.
    Simon beobachtete das wilde Treiben der beiden völlig gedankenverloren. Er hatte sich schon wieder einmal dabei ertappt, dass er an Kate dachte. Verflucht. Was machte nur diese Frau mit ihm? Jetzt konnte er sich noch nicht einmal mehr auf sein Geschäft konzentrieren. Vielleicht sollte er das nächste Mal einfach Jake damit beauftragen, die passenden Frauen für seine Clubs auszusuchen. Er wäre dann immerhin derjenige, der in den Genuss einer solchen Prüfung käme und nicht so ein reiches, verwöhntes Söhnchen wie Alexander Storm, der sich hier nur gerne für umsonst verköstigte . Früher hatte Simon diese Qualitätskontrolle, wie er es nannte, selbst durchgeführt, aber seit er Katelyn besaß, fehlte ihm der nötige Reiz, also ließ er den anderen Männern den Vorzug. Schließlich konnte er die Tauglichkeit einer Frau auch beurteilen, wenn er als Unbeteiligter nur dabei zusah. Er musste es nicht zwangsweise selbst erledigen. Verflixt! Dass er genau jetzt wieder an Katelyn dachte, passte ihm gar nicht. Konnte er inzwischen noch nicht einmal mehr hier abschalten?
    Schnell versuchte er, die Gedanken an seine Sub wieder abzuschütteln und sich auf das wilde Treiben der beiden Turteltäubchen zu konzentrieren. Doch es fiel ihm verdammt schwer. Mit dem Kopf war er einfach woanders. Konnte sich nicht mehr auf das Wesentliche konzentrieren.
    D as aufdringliche Klingeln seines iPhones riss ihn schlagartig aus seinen Gedanken. Er zog es aus der Innentasche seines Anzugs heraus und sah aufs Display. Verdammt! Er hatte Jake doch gesagt, dass er ihn hier nicht stören sollte.
    Während Emma Alexander inzwischen ihren prallen Hintern entgegenstreckte und sich nun ziemlich hart in den Anus rammeln ließ, nahm er das Gespräch an. „Ich hoffe für dich, es ist wichtig!“, knurrte er Jake an. Er lauschte angespannt und man konnte regelrecht zuschauen, wie sich seine Miene schlagartig verfinsterte. „Findet sie!“, presste er zwischen seinen Lippen hervor. Er versuchte, ruhig zu bleiben, doch der Zorn in seiner Stimme war unüberhörbar. „Und bringt sie zurück!“ Er drückte ihn weg. Er musste hier raus. Schleunigst. Bevor er noch irgendetwas zerschlug oder irgendjemand mitbekamen, das etwas nicht stimmte. Fluchtartig verließ er den Salon und ignorierte die Blicke der anderen, die ihm fragend hinterhersahen.

    ***

    Katelyn Snow schlug das Herz bis zum Hals. Immer wieder drehte sie sich unauffällig um, und spähte in die Dunkelheit hinein, die sich wie ein dunkler Schatten über das beleuchtete Bahngleis legte. Nichts Außergewöhnliches rührte sich. Dennoch, die Stille war trügerisch. Beklommen ließ sie ihren Blick abermals umherschweifen. Nichts deutete darauf hin, dass er hier war. Nein, diesmal würde er sie nicht finden. Sie nicht zurückholen, so wie schon so oft in letzter Zeit. Nicht heute Nacht. Dieses Mal war sie auf alles vorbereitet, hatte alles bis ins letzte Detail geplant. Mit zittriger Hand umklammerte sie die Fahrkarte, die sie in der Manteltasche verborgen hielt, und zerknüllte unbewusst mit den Fingern die Ecken. Sie hatte nichts mitgenommen. Wollte keinen Verdacht erregen. Ein kleines Bündel Geldscheine, das sie sich mühsam zusammengeklaut hatte, war nunmehr alles, was sie noch besaß. Sie würde ganz von vorne beginnen; ihn und alles, was mit ihm zu tun hatte, einfach vergessen und nach dieser Nacht keinen einzigen Gedanken mehr an ihn verschwenden. Ja, genau, das war ihr Plan! Viel zu lange schon hatte er ihren Geist vergiftet, ihr mit seinen Befehlen die Luft zum Atmen genommen. Sie ist niemandes Eigentum! Und er würde es erst begreifen, wenn er sie verlor. Wo war nur dieser verdammte Zug!, schoss es ihr durch den Kopf. Abermals sah sie auf die Uhr. Erst eine Minute war vergangen, doch es kam ihr wie eine geschlagene Ewigkeit vor. Die Zeit schien irgendwie stillzustehen. Aber immerhin, es war zumindest schon kurz vor Mitternacht. Es würde also nicht mehr lange dauern. Dann wäre sie frei. Endlich! Unruhig trat sie von einem Bein aufs andere. Schon
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