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Die Lebensprinzipien

Die Lebensprinzipien

Titel: Die Lebensprinzipien
Autoren: Ruediger Dahlke , Margit Dahlke
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Luft) und den Dreischritt
(kardinal, fix, labil) alle wieder zusammen im großen Entwicklungskreis des Ganzen.
    Bild 43
    Dieser kreisförmige Entwicklungsweg hat noch eine darunterliegende Ordnung, denn es erfolgt von Prinzip zu Prinzip ein stetiger Wechsel von Weiblich und Männlich (Yin und Yang). So findet sich im Entwicklungskreis das ganze Spektrum der Prinzipien wie eine Welle angeordnet, die sich stetig – wie eine Sinuskurve – von Wellental zu Wellenberg entwickelt. Und immer ist daran zu denken, dass dieser Kreis, wie zuvor schon dargestellt, eine dritte Dimension nach oben aufweist, so dass Widder-Mars aus dem ersten Haus im Entwicklungsniveau durchaus über Steinbock-Saturn aus dem
zehnten Haus rangieren kann. Auf dieses System der Entwicklungsniveaus nehmen die für jedes Lebensprinzip dargestellten sieben Bewusstseinsstufen Bezug.
    Schließlich gibt es auch noch eine Betrachtungsmöglichkeit über die vier Quadranten des Kreises, deren erster dem Körper zugeordnet ist, der zweite der Seele, der dritte der Begegnung und der vierte dem Überpersönlichen, Transpersonalen. Wir können also die seelische Entwicklung besonders deutlich im zweiten Quadranten finden, von Krebs-Mond über Löwe-Sonne bis zu Jungfrau-Merkur. Aber sie spiegelt sich auch über die Linie des Wasserelementes von Krebs-Mond (kardinal) über Skorpion-Pluto (fix) bis zu Fische-Neptun (labil). Die Abbildung auf Seite 704 fasst das alles zusammen.
    Die Möglichkeiten dieses Entwicklungskreises mit seinem steten Wechsel von Yin und Yang, seinem Dreierschritt von kardinal über fix nach labil, seinen vier Elementen und zwölf Häusern sind enorm vielfältig und wirklich wundervoll. Das Ordnungssystem der Zwei, Drei, Vier und Zwölf ist dabei immer auf die Eins, die Mitte des Entwicklungskreises, bezogen. In seinem für Kenner der Lebensprinzipien überaus empfehlenswerten Buch Glück und Selbstverwirklichung im Horoskop 3 stellt Nicolaus Klein, mein Mitautor von Das senkrechte Weltbild 4 , diese Fülle von Entwicklungschancen dar.
    Persönliche Konsequenzen
    Wer seine eigenen Problemfelder im Auge hat und das große und ganze Muster der Urprinzipien kennt, wird sich und seine Pläne leichter verwirklichen können. Er wird nicht dazu neigen, Energie in funktionale, an den wesentlichen Strukturen nichts ändernde Maßnahmen zu investieren, sondern sich im Gegenteil auf das Wesentliche, den Inhalt, konzentrieren. So kann er sich und anderen
auf tieferer Ebene therapeutisch helfen, ohne in oberflächlicher Symptombehandlung steckenzubleiben. Aber noch entscheidender ist: Er wird auf der Grundlage der Lebensprinzipien zu echter Vorbeugung fähig und vermag Probleme schon im Vorfeld zu erkennen und zu verhindern.
    Die Idee, Lebensprinzipien freiwillig zu entsprechen, ist uralt und reicht weit vor Paracelsus bis in die Antike zurück. Für Paracelsus war sie die Basis seiner Medizin. Wenn er sagte, ein Arzt, der nichts von Astrologie verstehe, sei keiner, meinte er die Ebene der Ur- oder Lebensprinzipien. Die Art von Astrologie, wie sie heute etwa in Illustrierten verbreitet wird, gab es zu seiner Zeit noch gar nicht.
    Sowohl wirkliche Heilung, die Fehlendes integriert, als auch echte Vorbeugung, die Krankheitsbilder und Probleme im Vorfeld überflüssig macht, bis zu Vorsätzen, die sich wirklich umsetzen lassen, verlangen eine solide Kenntnis der Archetypen, Ur- oder Lebensprinzipien.
    Heilung, Vorbeugung und Vorsätze
    Auf dem Boden der Schicksalsgesetze wird mit Hilfe von Urprinzipienwissen Heilung möglich, wenn es gelingt, die Lebensaufgaben, die sich in Krankheitsbildern äußern, zu erkennen und innerhalb der Urprinzipienkette in erlöster Weise zu erfüllen. Vorbeugung, eine der wesentlichen Säulen ganzheitlicher Medizin, bekommt so ihre Chance. So war von Anfang an die Urprinzipienlehre die Basis der Krankheitsbilder-Deutung von Krankheit als Weg bis Krankheit als Symbol .
    Nur wer das Wesen einer Krankheit versteht, kann sich freiwillig und rechtzeitig vor ihr beugen und die in ihr zum Ausdruck gebrachten Lernaufgaben auf sich nehmen. Auf solche Weise wird der Ausbruch des Krankheitsbildes überflüssig. Die Schulmedizin hat diesen Anspruch zugunsten von Früherkennung aufgegeben, die zwar besser als Späterkennung ist, aber gar nichts mit echter Vorbeugung zu tun hat. Ihr ist daraus kein Vorwurf zu machen.

    Wer sich nicht um das Wesen von Krankheitsbildern kümmert, kann ihr Thema natürlich nicht auf anderer Ebene vorwegnehmen.
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