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Die Krieger der Königin: Schattenmacht: Roman (Knaur TB) (German Edition)

Die Krieger der Königin: Schattenmacht: Roman (Knaur TB) (German Edition)

Titel: Die Krieger der Königin: Schattenmacht: Roman (Knaur TB) (German Edition)
Autoren: L. J. McDonald
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hatte.
    »Claw«, rief Sala, »töte Hedu.«
    Claw bewegte sich. Hätte er seinen Arm noch um Hedus Hals liegen gehabt, wäre der Kampf sofort vorüber gewesen. Stattdessen hatte der jüngere Krieger gerade noch Zeit, seinen Freund erstaunt anzusehen, bevor Claws Energiestoß gegen seinen erst halb errichteten Schild traf. Hedu wurde durch die Wand aus dem Zimmer geschleudert, und Claw sprang ihm nach.
    Sala zog ein Messer aus ihrer Schürzentasche, hob es über den Kopf und warf sich auf Solie.

25
    G abralina sprang kreischend zurück, als Sala mit hoch erhobenem Messer Solie angriff. Mit einem Aufschrei packte Solie Salas Handgelenke und kämpfte verzweifelt gegen die Frau. Betha war einen Moment vor Entsetzen erstarrt, dann versuchte sie, Sala von Solie wegzuziehen.
    »Hör auf!«, kreischte Betha.
    »Verschwinde, Miststück!«, schrie Sala, warf sich nach hinten und richtete sich gleichzeitig auf. Betha stolperte überrascht zurück. Sala drehte sich um und rammte ihr Messer in die Schulter der Frau. Betha schrie auf.
    Solie rollte sich vom Bett und kam mit einem Schmerzensschrei auf die Füße. Sala drehte sich zu ihr, das blutige Messer in der Hand. Solie packte einen schweren Kerzenleuchter vom Nachttisch, bevor sie sich der anderen Frau stellte.
    Sala sah erst auf ihr Messer, dann auf Solies Bauch, und lachte.
    Gabralina duckte sich zitternd neben das Bett, und ihre Heilersylphe schaute dem Ganzen verständnislos zu, während Sala um das Bett herumging.

    Hedu wurde rückwärts durch die großen Glastüren geworfen, welche die Erdsylphen geschaffen hatten, und flog halb durch den Garten, bevor er in eine Steinwand knallte. Steine polterten um ihn herum zu Boden, als er herunterfiel. Sein Schild hielt während des Aufpralls, aber ihm schwirrte vor Entsetzen und Wut der Kopf. Aber vor allem war er verwirrt.
    Er schob sich nach oben und starrte den anderen Sylphen an, der durch die zerstörte Tür trat. »Claw?«, keuchte er. »Was tust du?«
    »Ich töte dich«, war die Antwort. »Also tötest besser du mich zuerst.«
    Claw hob eine Hand und deutete auf Hedu, der gerade auf die Beine kommen und ungefähr sechs Meter in die Luft springen konnte, während der Boden, auf dem er gestanden hatte, explodierte. Aber selbst in diesem Moment konnte er es einfach nicht begreifen. Das war Claw! Claw gehörte zur Familie!
    Dann spürte er Solies Angst und Wut.
    Verängstigt und verzweifelt versuchte Hedu, sie zu erreichen, sie zu beschützen, aber Claw schnitt ihm den Weg ab und rammte ihn, bevor Hedu die Tür erreichen konnte. Dann packte er Hedus Arm und schleuderte Hedu durch den Garten.
    »Du musst mit mir kämpfen!«, schrie Claw. »Du musst mich töten!«
    Solies Schmerz erschütterte das Gebäude, wurde aber von den Kriegern wegen ihrer Wehen ignoriert. Hedu starrte Claw an, und seine Angst verwandelte sich in rasenden Zorn.
    DIE KÖNIGIN IST IN GEFAHR! DIE KÖNIGIN IST IN GEFAHR! BEEILT EUCH!
    Überall im Tal begannen die Krieger zu brüllen, und Hass glitt über die Stadt, als sie aufstiegen wie die Rauchwolke eines plötzlichen, höllischen Feuers.
    Claw lächelte Hedu bitter an, sein Blick war leer. »Das wurde auch Zeit.«
    Knurrend sprang Hedu seinen Freund an.

    Sala hörte die Krieger brüllen, aber das machte ihr keine Angst. Sie hatte keine Zeit für Panik. Alles stand auf dem Spiel. Sie musste Solie sofort töten und Claw ficken, solange die anderen Krieger noch wegen des Todes ihrer Königin verwirrt waren. Wartete sie zu lange, wurde Claw vielleicht getötet, und dann wäre es für Sala unmöglich, zur Königin aufzusteigen. Oder noch schlimmer, sie würde selbst sterben.
    Wenn Solie nur ein wenig länger gebraucht hätte, um zu verstehen; nur lang genug, um das vergiftete Wasser zu trinken. Wenn Sala nur den Mund gehalten hätte. Aber sie war sich nicht ganz sicher gewesen, ob sie heute ihr Ziel erreichen konnte, und hatte deswegen den Weg dafür ebnen wollen, Kontrolle über Autumn zu erlangen, wie es ihr bei Wass gelungen war. Wenn Gabralina sie nur nicht versehentlich verraten hätte.
    Aber letztendlich hatte Sala keine Zeit für diese Überlegungen.
    Sala umrundete das Bett und beobachtete die Königin wachsam. Aber wie schwierig konnte es schon sein, eine Schwangere zu töten?

    Mace rannte aus dem Haus der Witwe, die Kinder stoben vor seinen Füßen auseinander. Mit einem wütenden Brüllen hob er ab. Die Königin war in Gefahr. Er hatte ihre Angst und ihre Schmerzen gefühlt und sie ignoriert,
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