Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die drei ??? und die rätselhaften Bilder

Die drei ??? und die rätselhaften Bilder

Titel: Die drei ??? und die rätselhaften Bilder
Autoren: William Arden
Vom Netzwerk:
Markisenstoff abgesetzt! Ich hab’ das ganz schnell ausgetauscht!«
    Justus rollte seine Leinwand auf und enthüllte das wunderbare Gemälde.
    Erst blinzelten alle Justus und das herrliche Bild an. Dann fingen sie an zu lachen. Kommissar Reynolds klopfte Justus auf die Schulter.
    »Sehr gut, Justus«, sagte der Kommissar strahlend. »Marechal hätte im Umgang mit dir besser aufpassen müssen. Deine Schliche kennt er nicht so gut wie wir, was?« Der Polizeichef lachte und wies einen seiner Beamten an, über Funk die Fahndung nach dem gelben Mercedes einzuleiten.
    »Den haben wir reingelegt, Just!« riefen Bob und Peter gleichzeitig.
    »Noch nicht, Freunde«, wandte Justus ein. »Wir haben zwar den verlorenen Fortunard vor ihm sichergestellt, aber wir haben immer noch einiges von ihm zu befürchten.«
    »Jetzt kriegen wir ihn leicht, Justus«, sagte Kommissar Reynolds zuversichtlich. »Wenn er das Bild hätte, wäre die Festnahme problematisch. Er könnte dann drohen, das Bild zu vernichten, oder wir könnten es ungewollt beschädigen. Aber jetzt kommt er nicht mehr weit – nicht mit einer Rolle Markisenstoff!«
    »Diesen De Groot müssen wir ja auch noch finden«, entsann sich Professor Carswell. »Sie sind in der Sache vermutlich Partner.«
    »Klar sind sie das«, bestätigte Peter. »Passen wir lieber gut auf das wertvolle Stück auf!«
    Die Gräfin wandte sich lächelnd an die Jungen. »Ihr habt mir den besten Beweis für euer Können gegeben. Ich glaube nicht, daß De Groot jetzt noch an mein Meisterwerk heran-kommt. Ich werde dafür sorgen, daß ihr Jungen großzügig belohnt werdet.«
    Bob und Peter erröteten vor Vergnügen über das Lob der eleganten Dame. Nur Justus schien noch über etwas nachzugrübeln. Der Erste Detektiv starrte das Meisterwerk an.
    »Herr Kommissar –«, sagte Professor Carswell, »wem gehört denn nun das Bild? Normalerweise doch der Gräfin, es sei denn, Joshua hätte es irgendwo gestohlen. Er hatte ja anscheinend allen Grund, es zu verstecken.«
    »Ich bin sicher, daß es mein armer Bruder nicht gestohlen hat.
    Der arme Joshua war ein ziemlicher Sonderling, aber ein Dieb war er nicht.«
    »Nein«, sagte Justus unvermittelt, »ich glaube nicht, daß das Bild irgendwo entwendet wurde.«

    . . . . . . . . . . . . . . ?
    Keine Erleuchtung?
    Dann helfe ich ein klein wenig nach. Joshua   Cameron war ein sehr vielseitiger Maler.  Und solch ein besonders talentierter Künstler verfügt natürlich über Möglichkeiten, wie sie jenen Malern, welche auch fürs Laienauge  erkennbar »ihren« Stil haben, nicht gegeben sind.

    »Ich möchte das Bild einem guten Museum schenken«, sagte die Gräfin. »Ein solch geniales Werk soll der ganzen Welt gehören.«
    »Wir werden das natürlich noch ermitteln«, sagte der Kommissar. »Inzwischen müssen wir das Bild sicherstellen. Aber wenn Justus recht hat und es nicht gestohlen wurde, wird Ihnen sicherlich jedes Museum dankbar sein, Gräfin. Doch nun –«
    »Da!« rief die Gräfin plötzlich. »An der Garage dort hinten! Da ist De Groot!«
    Alle Köpfe fuhren herum. An der Garage war niemand.
    »Ich sah ihn! De Groot!« beteuerte die Gräfin. »Er lauerte an der Garagenecke, mit einer Pistole! Als ich schrie, lief er zurück!«
    »Er kommt nicht weit«, sagte der Kommissar ingrimmig.
    »Meine Leute und ich gehen jetzt links ums Haus. Professor, Sie gehen mit den Jungen rechts herum. Wenn Sie de Groot sehen, versuchen Sie ihn auf uns zuzulenken. Nehmen Sie auch den jungen Norris mit – den knöpfe ich mir später vor.
    Gräfin, Sie bewachen das Bild.«
    Die Jungen folgten dem Professor zur Garage. Skinny Norris kam widerstrebend mit, als habe er Angst vor De Groot.
    Aber sie fanden von dem Holländer keine Spur. Hinter der Garage stießen sie auf Kommissar Reynolds und seine Männer.
    »Irgendeine Spur von ihm?« fragte der Polizeichef.
    »Nein«, sagte Professor Carswell. »Was könnte er schon ausrichten, wo Sie und Ihre Leute hier sind?«
    »Ich weiß nicht«, sagte der Kommissar. »Hier kann sich einer leicht verstecken. Ich meine, wir –«
    »Herr Kommissar!« rief Justus plötzlich. »Zurück zum Häuschen! Schnell!«
    »Was, Justus?« sagte Kommissar Reynolds. »Wieso?«
    »Schnell, schnell!«
    Justus lief voraus, vor das Wohnhaus. Und Bob sah als erster die flüchtende Gestalt in der Zufahrt.
    »Da! Das ist De Groot!«
    »Und die Gräfin!« Hal zeigte hin. »De Groot ist hinter ihr her!«
    »Sie hat das Bild!« rief Peter.
    »De Groot hat
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher