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Die drei ??? Schattenwelt 2: Angriff in der Nacht (drei Fragezeichen) (German Edition)

Die drei ??? Schattenwelt 2: Angriff in der Nacht (drei Fragezeichen) (German Edition)

Titel: Die drei ??? Schattenwelt 2: Angriff in der Nacht (drei Fragezeichen) (German Edition)
Autoren: Kari Erlhoff
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dich, vorsichtig zu sein. Und kurz bevor er dir sagen kann, worum es sich handelt, hat er einen Autounfall. Das sieht für mich nicht nach Zufall aus!«
    Peter zog beide Augenbrauen hoch. »Du meinst, jemand wollte verhindern, dass Mr   Roalstad mit Bob redet?«
    »Entweder das oder Mr   Roalstad hat etwas herausgefunden, das ihn in Gefahr gebracht hat. Zum Beispiel die Identität des Teumessischen Fuchses.«
    »Oder das, was uns Bobs Vater verschweigt.«
    »Egal was es ist«, sagte Bob niedergeschlagen. »Roalstad liegt im Krankenhaus und wir erfahren vorerst nicht, was er uns sagen wollte. Wir sind also genauso schlau wie zuvor.«
    »Na, wir wissen immerhin, dass wir es wahrscheinlich mit einem ziemlich gefährlichen Gegner zu tun haben«, gab Peter zu bedenken. »Mit jemandem, der mutwillig einen Autounfall provoziert, ist nicht zu spaßen.«
    »Wobei der Unfall theoretisch auch ein Zufall sein könnte. Es muss ja nicht zwingend jemand dahinterstecken.«
    »Auch das werden wir hier in diesem Zimmer nicht klären können.« Justus ging zur Tür. »Wir werden morgen versuchen, das Krankenhaus ausfindig zu machen, in dem Roalstad liegt. Bis dahin sollten wir die Augen offen halten.«
    Peter zog den Flyer aus der Tasche. »Wir könnten auf die Party von Kappa Pi gehen. Dort kommen wir bestimmt mit anderen Studenten ins Gespräch!«
    »Mir ist nicht mehr nach Feiern zumute«, meinte Bob.
    Auch Justus verzog das Gesicht. »Ich habe auch kein großes Interesse daran, ausgerechnet auf eine Sportlerparty zu gehen. Aber du kannst dich dort gerne umschauen.«
    »Und was machst du so lange?«
    »Ich würde mir von Bob gerne die Stelle zeigen lassen, an der er die bislang nicht identifizierten Schreie gehört hat.«
    Peter sah zufrieden aus. »Genau die Sache, auf die ich im Dunkeln keine Lust habe! Dann werde ich mal den angenehmen Teil der Ermittlungen übernehmen und mich ins Nachtleben stürzen!«

Das Haus der Schreie
    »War es hier?« Justus sah an der dunklen Fassade des Hauses hoch.
    »Ich bin mir ziemlich sicher.« Bob blieb vor einer Wand aus Glasbausteinen stehen. »Es war eine ganz merkwürdige Mischung aus einem Heulen und einem Knurren.«
    »Und du bist dir sicher, dass die Quelle der Geräusche in diesem Gebäude war?«
    »Ganz sicher bin ich mir nicht. Ich war ja zunächst total überrascht, und bevor ich genauer hinhören konnte, war es auch schon wieder still.«
    »Waren zu der Zeit andere Studenten in der Nähe?«
    Bob schüttelte den Kopf. »Nur ein Mädchen, aber die hat Kopfhörer getragen und Musik gehört. Sie hat nichts mitbekommen.«
    Justus öffnete seinen Rucksack und holte eine sauber gefaltete Übersichtskarte vom Campus heraus. Er reichte sie dem dritten Detektiv. »Darauf sollte stehen, um was für ein Gebäude es sich handelt.«
    Während Bob im Schein einer Straßenlaterne die Karte studierte, kramte Justus weiter im Rucksack. Dann zog er ein längliches, schwarzes Etui hervor. Darin lag Bobs Aufnahmegerät. Er hatte es eigens für den Journalistik-Kurs mitgebracht. Es war dafür gedacht, unterwegs Interviews aufzuzeichnen, aber das Mikrofon war gut genug, um mit der entsprechenden Einstellung auch Geräusche aus der Umgebung aufzunehmen.
    »Das Gebäude ist nicht eingezeichnet«, bemerkte Bob überrascht.
    »Das kann nicht sein.« Justus hängte das Aufnahmegerät an seinen Gürtel und gesellte sich zu seinem Freund, der die Karte drehte und wendete. »Dieser Bereich gehört auf jeden Fall noch zum Campus von Ruxton!«
    »Das hier könnte es sein.« Der dritte Detektiv deutete auf die Zeichnung eines L-förmigen Gebäudes. Es lag etwas abseits der anderen Häuser gegenüber von einem kleinen Park am westlichen Rand des Geländes.
    »Das ist es«, bestätigte Justus.
    »Dann hat es aber keinen Namen und keine Funktion! Alle anderen Gebäude sind beschriftet.«
    »Lass uns den Eingang suchen«, schlug Justus vor. »Vielleicht gibt es dort ein Schild oder eine Tafel, die uns weiterhilft.«
    Langsam umrundeten sie das große Gebäude. Dabei kamen sie sich vor, als wären sie ganz allein auf dem riesigen Campus. Nur in der Ferne hörten sie leise Musik und Stimmen   – ein Zeichen dafür, dass die Uni Ruxton an anderen Plätzen durchaus belebt war. Hier leisteten ihnen jedoch nur die Grillen Gesellschaft, die im trockenen Gras zirpten. Schon wieder hatte Bob das unangenehme Gefühl, aus den Schatten heraus beobachtet zu werden. Doch sooft er sich auch umschaute, er konnte niemanden
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