Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die drei  Kids Band 55 Der schwarze Joker drei Fragezeichen Kids

Die drei Kids Band 55 Der schwarze Joker drei Fragezeichen Kids

Titel: Die drei Kids Band 55 Der schwarze Joker drei Fragezeichen Kids
Autoren: Boris Pfeiffer
Vom Netzwerk:
Ausleihtresen. Da Bob oft in der Bibliothek aushalf, durfte er sich frei in dieser bewegen und auch die Computer benutzen. »Ich recherchiere mal kurz etwas«, rief er Mrs Bennett zu und zog das Buch durch den Scanner.
    Gebannt sahen die drei ??? auf den Bildschirm. Dann stöhnten die Freunde auf. In leuchtenden Buchstaben stand dort: Skinny Norris . Skinny warder Erzfeind der drei ???. Er hatte vor geraumer Zeit mitbekommen, dass sich die Freunde für mysteriöse und geheimnisvolle Detektivfälle interessierten, und versuchte seitdem, sie zu ärgern, wo und wie er nur konnte. Außerdem war Skinny meistens schlecht gelaunt, ein bisschen dumm, aber zugleich von einer fiesen Schläue und sehr gemein. Seinem Vater gehörte eine Bar in Rocky Beach, Norris’ Bar , über der Skinny sein Zimmer hatte. Dort brütete er seine Pläne aus.

    »Das hat uns gerade noch gefehlt«, murmelte Peter. »Wenn Skinny dahintersteckt, dann ist klar, dass er es auch auf uns abgesehen hat.«
    Justus nahm das Buch und lief zur Bibliothekarinhinüber. »Mrs Bennett, war Skinny Norris in den letzten Tagen hier?«, erkundigte er sich.
    Mrs Bennett runzelte die Stirn. »Ja, ich glaube, er hat für seine Schularbeiten etwas nachgeschlagen«, bestätigte sie. »Aber was hast du denn da für ein Buch?« Sie streckte die Hand aus, und Justus gab es ihr.
    »Das kenne ich gar nicht!« Mit gerunzelter Stirn blätterte Mrs Bennett durch den Band. »Schrecklich!«, sagte sie dann. »So etwas gehört nicht in unsere Bibliothek. Das habe ich bestimmt nicht angeschafft.«
    »Aber das Buch war schon mehrfach ausgeliehen«, erklärte Bob. Er deutete auf den Bildschirm.
    »Das verstehe ich nicht«, murmelte Mrs Bennett. Sie musterte die angezeigten Namen. »Tja, die Leute kenne ich alle: Mrs Miller, Mr Weißenegger, Skinny Norris ... Seltsam! Dabei habe ich dieses Buch noch niemals in der Hand gehabt.«
    Peter starrte seine Freunde an. »Die beiden ersten Namen sind die Opfer der heutigen Streiche.Das kann kein Zufall sein! Das sieht aus wie eine Liste derer, die den Scherzen zum Opfer fallen.«
    »Das ist wirklich merkwürdig«, nickte Justus. »Aber wenn Skinny der Übeltäter ist, warum sollte er dann sich selbst belasten. Das macht keinen Sinn.«
    »Oh, vielleicht doch.« Mrs Bennett sah die drei ??? beschämt an. »Letzte Woche hing an der Eingangstür ein falscher Briefkasten mit einem amtlich aussehenden Schreiben, das die Bibliotheksbenutzer aufforderte, ihre Ausleihkarten für eine Überprüfung abzugeben. Der Briefkasten war aber nicht von mir. Die Karten lagen drei Tage später alle noch darin. Und ehrlich gesagt, war ich einfach nur froh, dass nichts passiert war. Den Kasten habe ich weggeworfen. Ich dachte, es wäre ein dummer Streich gewesen, und mir war das so peinlich. Ich weiß aber nicht, was in der Zwischenzeit mit den Karten vielleicht angestellt wurde.« Sie biss sich auf die Lippen.
    Bob nickte. »Keine Angst, Mrs Bennett! Wirwerden Skinny beobachten und herausfinden, ob er dahintersteckt.«
    »Ja«, sagte Justus. »Wir legen uns heute Abend vor seinem Zimmer auf die Lauer.«
    Die drei ??? verabschiedeten sich von Mrs Bennett. Sie holten ihre Fahrräder und deckten sich auf Justus’ Vorschlag hin mit den fünf Dollar von Mrs Miller mit Getränken und Süßigkeiten ein.
    »Sich auf Beobachtungsposten zu begeben gehört leider zu den langwierigsten Tätigkeiten eines Detektivs«, erklärte Justus, als sie schließlich unter Skinnys Fenster hinter einigen Müllsäcken Posten bezogen. »Man muss die ganze Zeit Augen und Ohren offen halten und bekommt doch oft so gut wie nichts zu sehen oder zu hören. Da ist es immer gut, etwas zu Beißen dabeizuhaben. Besonders geeignet finde ich Weingummi.« Justus griff in die Tasche und zog eine lange Weingummischlange hervor. »Die kann man lautlos essen, und außerdem benutze ich sie, um mir die Zeit einzuteilen. Alle fünf Minuten lutsche ich drei Zentimeter. Undda die Schlange zwölf Zentimeter lang ist, weiß ich, wenn ich an der Schwanzspitze angekommen bin, dass ich die zu observierende Person zwanzig Minuten lang beobachtet habe.«
    Peter verdrehte die Augen. »Dazu kann man auch einfach auf die Uhr schauen, Just«, flüsterte er. »Und davon wird man garantiert nicht dick.«
    »Dafür ist es langweiliger! Und außerdem esse ich die Schlange so langsam, dass ich davon nur unwesentlich zunehmen werde.«
    Bob kicherte leise. »Dein Superhirn in allen Ehren, Just, aber hier irrst du dich. Es ist
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher